Kaloriendefizit ohne Leistungsverlust?

[Dietrich von Bern]

5:2? Heißt das 5 normale Tage und 2 x IF pro Woche?

[authomas]

Genau... zwei Tage mit 500 Kcal für Damen, bzw. 600 für Herren, den Rest normal - wobei im Test die Teilnehmer an den normalen Tagen etwas mehr Kalorien aufgenommen haben als sonst, aber solange man keine binge-days draus macht sollte unterm Strich immer noch ein Defizit bei herauskommen.
Allerdings sollten die Fastentage idealerweise nicht direkt hintereinander liegen, was für den TE wieder etwas blöd ist wenn er Mo-Fr trainieren will. Also man kann sich auch an den Fastentagen sportlich betätigen, aber einigen Leuten schlägt es doch auf die Konzentration, ich würde z.B. dann eher ungern abends noch Sparring machen.

[Gerrard]

Vermutlich im Sinne von KH=Kalorien ist in einem Defizit schlechter/schwerer einhalten. Ist aber letztlich keine Problem.

Genau das meine ich. Wenn man kohlenhydratreich isst, wird es schwer ins Defizit zu kommen.Wenn man ins Defizit geht, schraubt man vor allem an der Stellschraube Kohlenhydrate.

[freakyboy]

Och, wenn man darauf achtet, dass man nicht all zu viel Fett dazu isst, dann geht das schon. Ich kann auch über den Tag verteilt 500 g Nudeln (ungekocht) + 1 kg Gemüse essen. Da habe ich vielleicht grob 1900 kcal zu mir genommen und kann mir Sport immer noch locker nen Defizit von 500-600 kcal erzeugen.

[Dietrich von Bern]

Anregung:
Viele neigen dazu entweder das Eine oder das Andere zu machen.
Was spricht denn dagegen, sich einige gute Dinge aus allem bekannten herauszunehmen?
Kann man nicht slowcarb mit einem IF-Tag und einem cheatday kombinieren und an Trainingstagen nach "body for life" (funzt auch!) futtern?

[Dietrich von Bern]

Kann jemand etwas qualifiziertes zu meiner Anregung sagen?

[Gast]

Kann jemand etwas qualifiziertes zu meiner Anregung sagen?

Du kannst ja mal sagen, was "body for life" konkret für die Ernährung bedeutet.

[authomas]

So ein Ernährungskonzept-Mix erinnert mich an die Diät-Pizza:

Kohlenhydratearmer Käse, Glutenfreie Tomatensauße, Veganes Gemüse und fettfreier Teig - das ganze wahlweise an einem Feast-Day (den Rest der Woche ist halt wieder eine andere Diät dran), Mittags (nach dem Konzept nur einmal am Tag zu essen), zwischen 8 und 16 Uhr (nach dem Konzept, nur 8 Stunden am Tag zu essen) oder Abends (Nach dem Konzept, nur einmal am Tag, nämlich Abends zu essen).

Klar kann man Konzepte auch sinnvoll miteinander verbinden, bei 5:2 wird z.B. auch empfohlen, auf Zucker und Alkohol zu verzichten und sich nicht allzu Kohlenhydratelastig zu ernähren, einfach weil das grundsätzlich eine ganz gute Idee ist - aber man muss eben höllisch aufpassen, dass man die verschiedenen Ansätze nicht so völlig aufweicht, dass keinerlei Wirkung mehr eintreten kann. Und um das zu verhindern sollte man sehr genau wissen, wie und warum (wenn überhaupt) eine Ernährungsweise wirkt, sonst kommt fast garantiert Mist bei rum.

[Dietrich von Bern]

Du kannst ja mal sagen, was "body for life" konkret für die Ernährung bedeutet.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Body_for_Life#Diet
Siehe Punkt "diet".
So in der Art.

[Gast]

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Body_for_Life#Diet
Siehe Punkt "diet".
So in der Art.

also das scheint mir doch ziemlich kontrolliert und verkopft und passt IMO überhaupt nicht zu IF.
LC und IF passt nach meiner Erfahrung prima zusammen, da beides den Fettstoffwechsel verbessert.
Mit VLC ergeben sich nach meiner Erfahrung automatisch längere Fastenphasen, weil eben genug Treibstoff auch für das Gehirn da ist und nicht dauernd KH nachgeschoben werden müssen.
Dagegen sechsmal am Tag essen und auch noch Fett meiden ist was für Leute, die meinen zu verhungern, wenn die das Frühstück vergessen.

[Gast]

So ein Ernährungskonzept-Mix erinnert mich an die Diät-Pizza:

Also ich hab jetzt auch meinen Fastentag auf meinen Cheatday gelegt:
Da esse ich erst mal nix und dazu was ich will..

[Dietrich von Bern]

also das scheint mir doch ziemlich kontrolliert und verkopft und passt IMO überhaupt nicht zu IF.
LC und IF passt nach meiner Erfahrung prima zusammen, da beides den Fettstoffwechsel verbessert.
Mit VLC ergeben sich nach meiner Erfahrung automatisch längere Fastenphasen, weil eben genug Treibstoff auch für das Gehirn da ist und nicht dauernd KH nachgeschoben werden müssen.
Dagegen sechsmal am Tag essen und auch noch Fett meiden ist was für Leute, die meinen zu verhungern, wenn die das Frühstück vergessen.

Wie ich schon sagte: was gut ist, das nehme ich mir aus dem Konzept.
Was doof ist, das lasse ich weg.
An den vielen KLEINEN Mahlzeiten finde ich gut, dass man gut getankt ins Training geht und prima regeneriert. Wenn die Summe der Kcal und die Makros stimmen (mit einfachen Regeln!) dann ist das erstmal gut.
Wenn man aber noch eine Schippe herunter nehmen will, dann kann man sich einen Tag wo man nicht trainiert den IF- Tag dazu nehmen.
Im newsletter von J. Jamieson stand auch wieder was über carbs und deren Wirkung auf performance und Regeneration.

Aber über essen reden ist halt wie über Religion reden - ich will keinen bekehren - ich Teile nur meine Erfahrungen.
Das grobe BLF-Konzept war mit das Beste, was ich im Bereich Ernährung ausprobiert habe.

[Dietrich von Bern]

Ist zwar ein anderer Sport, aber es geht in die Richtung:
http://www.8weeksout.com/2016/01/19/...92aba8ed8fd9b7
Offseason Football Nutrition Part 2 - 8 Weeks Out