Hallo Leute,
wie steht Ihr dazu – das Schüler, Trainer oder sogar ganze Gruppen in mehreren Verbänden Mitglied sind? Teils in der gleichen Kampfsportart?
Ich persönlich komme ursprünglich aus dem Jiu-Jitsu und den Filipino Martiel Arts.
Sowohl im JJ als auch im FMA habe ich die Erfahrung gemacht das es ganz normal ist das man z.B. als Trainer in mehreren Verbänden ist und sich Input aus allen Richtungen holt.
Zum Beispiel ist es ja auch normal dass der Deutsche Ju-Jutsu Verband externe Referenten auf seinen Seminaren hat, in Württemberg hatten wir z.B. schon einen Landeslehrgang mit jemand aus dem Ju-Jutsu Do – mit dem Thema Ju-Jutsu Würfe usw.
Dazu gibt es auch viele DJJV Vereine wo die Trainer noch parallel in anderen Verbänden Grade machen usw.
Auch kenne ich es so aus z.B. dem Modern Arnis, das sich die Trainer über andere FMA Stile zusätzlichen Input holen und teils ganze Ausbildungen in anderen FMA Stilen durchlaufen.
Bei beiden Beispielen (also FMA u. JJ) habe ich die Erfahrung gemacht dass durch diese Offenheit das Training selten schlechter wird, sondern eher durch den neuen Input bereichert wird.
Und sei es teils nur das man eine bekannte Technik, einfach mal über einen anderen Weg trainiert.
Wie seht Ihr das?
Kennt Ihr das auch aus anderen Kampfsportarten so?
Oder sind hier JJ und FMA Ausnahmen?
Welche Nachteile könnten entstehen und welche Vorteile?
Überwiegen für Euch persönlich die Nachteile oder die Vorteile?
Viele Grüße
Heiko
PS: Alle positiven Beispiele welche ich zu dem Thema kenne, haben eine Sache gemeinsam, Sie bleiben alle Ihrem Grundstil treu und prüfen auch nach den Richtlinien dieses Stils.
Alle negativen Beispiele die ich dazu kenne – versuchen z.B. gleichzeitig nach zwei Prüfungsprogrammen zu arbeiten – was meist für die Schüler eher chaotisch ist.