Als KK/KS'ler der den ganzen Kram lernt und eventuell auch lehrt beschäftigt man sich auch hin und wieder auch mit der Ethik und Moral des Kampfes.
Eine der ehrenvollen Aufgabe des Kämpfens ist Schutz zu bieten. Die Notwendigkeit des Schutzes rechtfertigt oft den Kampf, d.h. die Verwendung von Gewalt. Alledings ist dies genau die Stelle wo der Missbrauch bzw. Manipulation eines Kriegers einsetzt (Präventivschlag, Schutz von Minderheiten in Nachbarnländer, usw.)
Daher die Frage: Was darf man mit Gewalt schützen bzw. beschützen?
Und neben das "Was" entsteht gleich das "Wo", "Wie" und "Warum".
Was ?
*. das eigene Leib und Leben
*. seine eigene Famillie
*. seine Eigentum (Wohnung, Gelände, Auto)
*. "sein" Dorf, Stadt, Gemeinschaft, Land
*. Menschen allgemein, Minderheiten, ...
*. seine Regeln, Gesetze, Werte und Traditionen
*. sein Glaube, seine Ideale und Visionen
*. eigene Interesse, Ziele,
*. eigene Wünsche und Bedürfnisse
Wo?
*. zuhause bei sich
*. im eigenen Land
*. überall auf der Welt
Wie?
*. im Einklang mit der Verhältnismäßigkeit oder eher auf Risiko- und Verlust-Minimierung
*. Waffenlos oder Bewaffnet
*. Gegner zur nur Aufgabe zwingen (Abwehrwaffen: Gummi, Wasser, Reizgas, Stöcke) oder seinen Tod in Kauf nehmen.
*. so schnell wie möglich oder nach einem bekannten Muster (z.B. Warnen, Warnen, Auisschalten).
Warum?
man hat die Aufgabe
*. übertragen bekommen von einer Gemeinschaft, Rat, ... erhalten
*. übertragen bekommen von einem Guru, Mentor, Führer im Namen der Gesellschaft erhalten
*. hat sich das selbst zur Aufgabe gemacht
Wie weit würde man gehen?
Das kann man mit den verschieden Szenarien oben für sich durchdenken.
Da die Antwort subjektiv und persöhnlich ist, erwarte ich hier keine Aussagen, die dann eventuell mit "schlechter Mensch" bewertet werden. Aber vielleicht weitere Aspekte die man bedenken sollte.