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Thema: Der "neue" Trend Bewegungstraining ...

  1. #31
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    Zitat Zitat von Dietrich von Bern Beitrag anzeigen
    Auf dem Auge bin ich wohl blind? Ich verstehe nicht was ich da sehe...
    Wenn man weiß was er da alles wie bewegt und wie er diese Bewegung bewirkt... Ich kenne nichts was auch nur ansatzweise da ran kommt, Ido ist dagegen Kinderturnen (nicht von der Kraft, sondern von der Koordination und Körperbeherrschung). Die Koordination von funktionalen Muskelketten in verschiedenen Ebenen des Raumes steht dabei im Mittelpunkt.
    Ist schwer zu beschreiben, zumal es in in das Kämpfen essentiell integriert ist. Das ist die pure Essenz sehr vieler chinesischer KK (XingYi, Bagua, etc).

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (13-02-2016 um 10:26 Uhr)

  2. #32
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    Aha, und was muss man tun um da hin zu kommen?
    ...gut ist der der gutes tut!

  3. #33
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    Stehende Säule, Kreisgehen oder eine andere Art der bewegten Übung (Shili, üben auf einer Linie etc.) und natürlich Pushhands.

  4. #34
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    Das chinesische Konzept dieser Art ist ja nicht jedermanns Sache und für viele auch (hier im KKB schon oft gelesen) "ein Buch mit sieben Siegeln"...

    Es gibt ja mittlerweile zum Glück einige Konzepte aus dem europäischen/amerikanischen Kulturraum; bsp. tensegrity, spiraldynamik, aufwandslose Bewegung etc. pp. die dem sehr nahe kommen. Wäre vielleicht ein Ansatz in diese Richtung zu schauen.
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  5. #35
    freakyboy Gast

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    Zitat Zitat von Dietrich von Bern Beitrag anzeigen
    Auf dem Auge bin ich wohl blind? Ich verstehe nicht was ich da sehe...
    Ich glaube, das versteht man auch nur, wenn man weiß worauf man achten muss. Ich hab da immer das Gefühl, dass die bekloppt sein müssen, bei dem was die machen bzw. ich versteh nicht warum das ach so toll und bewundernswert sein soll

    Aber ich finde das sehr interessant und würde da gerne mehr drüber erfahren. Ich geh mal davon aus, dass es keine gute schriftlichen Quellen gibt wo man sich informieren kann, kanken? ^^

  6. #36
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    Schriftlich gibt es da nix, es ist eh besser das mal zu fühlen.

  7. #37
    theos Gast

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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wenn man weiß was er da alles wie bewegt und wie er diese Bewegung bewirkt... Ich kenne nichts was auch nur ansatzweise da ran kommt, Ido ist dagegen Kinderturnen (nicht von der Kraft, sondern von der Koordination und Körperbeherrschung). Die Koordination von funktionalen Muskelketten in verschiedenen Ebenen des Raumes steht dabei im Mittelpunkt.
    Ist schwer zu beschreiben, zumal es in in das Kämpfen essentiell integriert ist. Das ist die pure Essenz sehr vieler chinesischer KK (XingYi, Bagua, etc).

    Grüße

    Kanken
    Für mich sieht das aus wie ein chinesischer Opa der im Kreis läuft.
    Ist nicht böse gemeint, aber das war mein erster Eindruck.

  8. #38
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    Im ersten Augenblick mag man das Denken, wenn man aber mal erlebt hat wie das in echt aussieht und wie sich das anfühlt, dann sieht man das mit anderen Augen...

  9. #39
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    Standard Das eigentliche Problem

    sehe ich in der Übertragung von Lerninhalten aus Bewegungsüben 1 auf Bewegungsausführung 2. Die Sportwissenschaft macht sich darüber schon lange Gedanken, auch hinsichtlich Trainingsoptimierung.

    Wichtig ist, daß jeder Mensch eine andere Art hat, sich in Bewegungen "hineinzufinden", daher auch unterschiedliche Lernerfolge, denn nicht jede Methode bringt jeden gleich schnell gleich weit.
    Insofern ist es wie immer: die Erweiterung des Bewegungsrepertoires bzw. die Verbesserung grundlegender Fähigkeiten ist eine tolle Sache, aber wie kann ich damit spezifische Problem bearbeiten? Das wird anscheinend zur Zeit indivduell durch Versuch und Irrtum getestet.
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  10. #40
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    Ich würde sagen nur die wenigsten Athleten und Lehrer haben wirklich tiefgreifende Ahnung von Bewegung. Viele haben Ahnung von Schnelligkeit und Kraft, aber wirklich natürliche Bewegungen wie man sie im Ballett oder einigen inneren Kampfkünsten findet, werden kaum beachtet.......

    Der Punkt ist auch das viele technischen Anwendungen im kompletten Gegensatz zu natürlichen Bewegungen stehen und dann nutzen auch die ganzen Übungen nix, wenn man irgendwelche Fähigkeiten entwickelt und sie dann wieder durch althergebrachte Bewegungsmuster beim Kämpfen versaut......

    Ich würde sagen 99% der Athleten sind Maschinen wenn es um Kraft, Schnelligkeit,Explosivität und Ausdauer geht, aber es sind keine Meister der Bewegung und Geschicklichkeit......

    Ich würde sagen die Leute fahren im 1 Gang und anstatt in den zweiten zu schalten, bauen sie einfach immer größere Motoren....

    Das ist gut solange man jung ist, hat aber seine Begrenzungen.....
    Geändert von Björn Friedrich (21-02-2016 um 00:12 Uhr)

  11. #41
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Der Punkt ist auch das viele technischen Anwendungen im kompletten Gegensatz zu natürlichen Bewegungen stehen und dann nutzen auch die ganzen Übungen nix, wenn man irgendwelche Fähigkeiten entwickelt und sie dann wieder durch althergebrachte Bewegungsmuster beim Kämpfen versaut......

    Ich würde sagen 99% der Athleten sind Maschinen wenn es um Kraft, Schnelligkeit,Explosivität und Ausdauer geht, aber es sind keine Meister der Bewegung und Geschicklichkeit......

    Ich würde sagen die Leute fahren im 1 Gang und anstatt in den zweiten zu schalten, bauen sie einfach immer größere Motoren....

    Das ist gut solange man jung ist, hat aber seine Begrenzungen.....

    Das ist ein sehr schöner Vergleich!

    Was wahrscheinlich die meisten hier wollen,
    ist ein Motor mit viel output (muss nich groß sein, aber eben power ohne Ende)
    UND
    das passende Getriebe, Fahrwerk, Reifen (...) dazu.

    Pavel sagte glaube ich mal "strength fixes everything".
    Da gehe ich nicht ganz mit.
    Ohne ein ordentliches Maß an Kraft bringt jede Bewegung im KS nicht allzu viel.
    Was bringen mir die besten Kraftleistungen, wenn ich sie nicht effizient nutzen kann?

    Die Kunst ist es, das unter einen Hut zu bringen, insbesondere wenn man wenig Zeit hat.
    ...gut ist der der gutes tut!

  12. #42
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    Der Punkt ist halt man braucht als Wettkämpfer nicht effizient sein, es reicht effektiv zu sein und effektiv sein kann man entweder durch eine gute Organisation des Körpers, oder durch enorm viel Kraft, Explosivität und Ausdauer.....

    Effizenz ist etwas für Kampfkünstler, für Menschen die Bewegung lieben, die die Kunst lieben, die bereit sind Jahre zu investieren um ihre Bewegungsmuster zu verändern.

    Für alle anderen reicht es effektiv zu sein und diese Effektivität durch äussere Kraft und Schnelligkeit zu erreichen...

  13. #43
    Myth-Lee Gast

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    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    sehe ich in der Übertragung von Lerninhalten aus Bewegungsüben 1 auf Bewegungsausführung 2. Die Sportwissenschaft macht sich darüber schon lange Gedanken, auch hinsichtlich Trainingsoptimierung.

    Wichtig ist, daß jeder Mensch eine andere Art hat, sich in Bewegungen "hineinzufinden", daher auch unterschiedliche Lernerfolge, denn nicht jede Methode bringt jeden gleich schnell gleich weit.
    Insofern ist es wie immer: die Erweiterung des Bewegungsrepertoires bzw. die Verbesserung grundlegender Fähigkeiten ist eine tolle Sache, aber wie kann ich damit spezifische Problem bearbeiten? Das wird anscheinend zur Zeit indivduell durch Versuch und Irrtum getestet.


    Erzähl mal mehr

  14. #44
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    Ich bezieh mich mal auf das Ausgangsthema.

    Ich für meinen Teil empfinde diesen ganzen Kram als eine Mischung aus PR, Werbung und Pseudo-Wahrheiten.

    Ich versuche das ganze immer so zu betrachten das ich das für mich rausziehe was sinnvoll ist.

    Sinnvoll ist es :

    - gegen Verspannungen und Verkürzungen vorzugehen
    - die Reize an die Muskeln immer neu zu gestalten
    - abgeschwächte Muskeln zu stärken
    - verschiedene Koordinativen Aspekte zu trainieren
    - Training mit verschiedenen Rahembedingungen (unterschiedliche Böden, Lichtverhältnisse, Temparaturen)
    - das Einsteiger ohne großes Equipment anfangen können.
    - die Gelenke zu mobiliseren und überhaupt zu dehnen
    - verschiedene Übungen für verschiedene Leistungsstufen zu geben


    Das waren jetzt ein paar Aspekte die für mich wichtig sind.
    Der Rest (Vermarktung, Image, schicke Werbevideos, irgendwelche Pseudo-Fakten und Erfolgsberichte usw usw) sind alle im Endeffekt reine Makulatur. Das eigene Ergebnis und der eigene Körper sind ausschlaggebende Faktoren. Eine Korrekte Ausführung durch Kontrolle ist natürlich ein Muss.

  15. #45
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    Ich würde sagen, genau um das allles geht es überhaupt nicht. Da kann man auch ein normales Fitnesstraining für bemühen und braucht sowas nicht....

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