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Thema: Lebensmittel: Bio vs konventionell

  1. #61
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Nicht an Bio glauben, aber an die konventionelle Landwirtschaft finde ich auch ein bisschen lustig...
    Die Frage ist halt wen du unterstützen willst. Den regionalen Bauern oder den in Übersee oder sonst wo.
    Zu glauben irgendwelchen Düngemitteln oder Pestiziden zu entkommen weil man an ein Label glaubt halte ich für blauäugig. Aber die Angst davor verkauft halt gut.
    Wer die Kohle hat.

  2. #62
    Gabe Gast

    Standard

    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Kein Bio, nur Demeter?

    Nützt mir auch nichts wenn der vertrausenvolle Bauer aus der Nachbarschaft Roundup (Glyphosat) nutzt...^^

    Kaufe ausschlielich Bio. Bei Sachen wie Bananen gehts ja auch daraum, das die Arbeiter nicht zufällig arbeiten während Pflanzenschutz ausm Flugzeug gesprüht wird...^^

    Nicht an Bio glauben, aber an die konventionelle Landwirtschaft finde ich auch ein bisschen lustig...
    Da verwechselt jemand Bio Labels mit anderen Labels...

  3. #63
    Gabe Gast

    Standard

    Fairtrade ist nicht gleich Bio

  4. #64
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    Standard

    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Da verwechselt jemand Bio Labels mit anderen Labels...



    Abgesehen davon das das klar ist, sind die meisten Biosachen auch fairtrade, wüsste jetzt nicht, wo es nicht der Fall ist. Aber was hat das mit meinem Post zu tun? Gar nichts.


    Man kann auch regional bio kaufen...

    Maddin: dämliche Argumentation. Abgesehen davon sagen Studien was anderes. Das es berechtigte Kritik an beiden Labels gibt, bestreite ich ja nicht.
    Geändert von angHell (25-04-2018 um 20:09 Uhr)

  5. #65
    Niffel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Fairtrade ist nicht gleich Bio
    rischtisch!!! das denken nur viele.

  6. #66
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Aber was hat das mit meinem Post zu tun? Gar nichts.
    Der Gabe denkt wohl, es wäre Fairtrade, wenn man Landarbeiter nicht mit Pestiziden besprüht

  7. #67
    Niffel Gast

  8. #68
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Maddin: dämliche Argumentation. Abgesehen davon sagen Studien was anderes. Das es berechtigte Kritik an beiden Labels gibt, bestreite ich ja nicht.
    Mal davon abgesehen, dass ich jetzt fragen würde wer die Studien in Auftrag gegeben hat.
    Eine gewisse Belastung wirst du nie ausschließen können. Sicher, vieles was du in der Massenproduktion hast wirst du bei Bio nicht finden, ist halt nur die Frage wen du vergleichst.
    Ob bio gegen regionale Produzenten, die sich einfach aus finanziellen Gründen das Label nicht leisten wollen, generell immer besser abschneidet sei mal dahin gestellt.

  9. #69
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    Das klingt schon ganz anders...^^

  10. #70
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    wow, Du kannst eine Web-Seite verlinken


  11. #71
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    ist halt nur die Frage wen du vergleichst.
    Ob bio gegen regionale Produzenten, die sich einfach aus finanziellen Gründen das Label nicht leisten wollen, generell immer besser abschneidet sei mal dahin gestellt.
    Ja, und es sei mal dahin gestellt, ob es nachts kälter ist als draußen.

    Bio hat mit regional oder nicht regional, auch wenn der Niffel das für sich persönlich so definiert und dafür Zustimmung von Gabe bekommt, erst mal nix zu tun.
    Bei mir gibt es auch regionale Bio-Betriebe.
    Natürlich hängt "Bio" nicht vom Label ab, aber das Label soll gegenüber dem Verbraucher die Transparenz erhöhen, ob jemand "Bio" produziert.
    Früher, vor der Erfindung von synthetischen Düngemitteln und Giften, um "Schädlinge" und "Unkräuter" abzutöten war alles "Bio".
    Durch die Entwicklung dieser Hilfsmittel war es möglich, diese Dinge einzusetzen und den Ertrag bzw. die Produktivität entsprechend zu steigern.
    Das kann auch ein Kleingärtner oder jemand der eine Balkonpflanze pflegt.
    Dann haben einige Leute beschlossen, den schwierigen Weg zu gehen und diese Hilfsmittel nicht mehr einzusetzen.
    Die haben dann Anbauverbände gegründet, in denen man nur Mitglied sein konnte, wenn man sich an bestimmte recht strenge Regeln hält.
    Eine Umstellung eines konventionellen Betriebs auf die Regeln dieser Anbauverbände ist entsprechend aufwändig.

    Dann wurde ein staatliches Bio-Siegel eingeführt, das lediglich die Einhaltung der EG-Ökoverordnung bescheinigt.
    Die Auflagen sind weit weniger strengt.
    Da kann dann ein Betrieb z.b. meines Wissens gleichzeitig konventionell wie auch biologisch anbauen, was den Übergang natürlich erleichtert und das Ergebnis in Frage stellt

    Auf jeden Fall kann man allerdings Bio-Produkte zu einem teilweise weit höheren Preis verkaufen als konventionelle Produkte, da stellt sich die Frage, warum ein Landwirt, ob regional oder nicht, wenn er ohnehin schon die entsprechenden Standards einhält dann auf diesen möglichen Gewinn verzichten soll, weil er sich aus finanziellen Gründen das Label nicht leisten kann.
    Dann kann er ja zur Bank gehen und sagen: "Ich produzier ohnehin schon nach Bio-Standard, leiht mir das Geld für die Zertifizierung und ich kann meine Produkte viel teurer verkaufen."
    Wenn mit "Label nicht leisten können" allerdings nicht die Zertifizierung gemeint ist, sondern die Produktivitätseinbußen durch den Verzicht auf die oben genannten Hilfsmittel, dann wird er diese Hilfsmittel wohl einsetzen.

    Ich halte es natürlich für wahrscheinlich, dass dieser Satz nur dazu dient, den Bioanbau zu diskreditieren, in dem Sinne: "Man kauft sich ein Label und dann ist das Bio".

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Eine gewisse Belastung wirst du nie ausschließen können.
    Das ist auch nicht das, was ein Bio-Label nachweist.
    Es geht um die Belastung aus bestimmten Quellen.

    Die EU will nun die Regeln sogar derart verschärfen, dass die Bio-Produzenten auch für Pestizide verantworlich gemacht werden, die aus der Umwelt (dem konventionellen "Bauer des Vertrauens" in der Nachtbarschaft) eingetragen werden:

    Kritisch sieht er die Tatsache, dass Landwirte künftig ihr Biolabel verlieren können, wenn ihre Produkte mit Chemikalien verunreinigt sind. Ökobauern dürften nicht für die Pestizidanwendungen ihrer Nachbarn haften, sagte Röhrig.

    Die sozialdemokratische Europaabgeordnete Maria Noichl sieht durch diese Kontaminationsregel die Gefahr, dass der Biosektor in die "Nische zurückgedrängt" werden könnte. Die Herstellung ökologischer Lebensmittel sei "unter einer Käseglocke nicht möglich", sagte Noichl. Mit den neuen Regeln müssten Bauern für die Pestizide geradestehen, die auf dem konventionellen Nachbarhof eingesetzt würden.


    http://www.fnp.de/ratgeber/kochenund...art306,2965971
    Geändert von Pansapiens (26-04-2018 um 06:45 Uhr)

  12. #72
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Zu glauben irgendwelchen Düngemitteln oder Pestiziden zu entkommen weil man an ein Label glaubt halte ich für blauäugig. Aber die Angst davor verkauft halt gut.
    Wer die Kohle hat.
    Man sollte die Labels schon hinterfragen und schauen, dass man möglichst an vertrauenswürdige heran kommt.
    Ich kaufe meine Lebensmittel möglichst beim regionalen Bio-Bauern, der auch Demeter zertifiziert ist. Hier sehe ich, wie das Gemüse angebaut wird und auch dass sich die Hühner auf einer sehr großen Freifläche frei bewegen können.

    Die Sorge um Pestizide ist natürlich gar nicht so unbegründet.
    Es wird selbstverständlich getestet, ob ein einzelnes Pestizid negative Auswirkungen auf den Organismus hat (auch wenn man die Ergebnisse in Frage stellen kann). Problematisch ist es aber, dass mehrere Pestizide gleichzeitig eingesetzt werden und am Ende durchaus auch mal Rückstände von bis zu 20 Pestiziden auf einem Lebensmittel auffindbar sind. Die Wechselwirkungen der Pestizide untereinander sind jedoch gänzlich unbekannt und wie man aus der Toxikologie weiß, können solche Wechselwirkungen auch schon bei sehr geringer Dosis, enorme Auswirkungen haben.
    Gewisse Pestizide in großen Mengen können eben Krankheiten hervorrufen, hier insbesondere im neurologischen Bereich. Nicht umsonst ist Parkinson als Berufskrankheit bei Arbeitern, die Kontakt mit Pestiziden haben, in Frankreich anerkannt. Und auch das Risiko an Amyotropher Lateralsklerose zu erkranken wird höchstwahrscheinlich durch Pestizidexposition erhöht.
    Wer faul ist, darf nicht dumm sein.

  13. #73
    Gabe Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Der Gabe denkt wohl, es wäre Fairtrade, wenn man Landarbeiter nicht mit Pestiziden besprüht
    Nö überhaupt nicht bei Fairtrade geht es nur um "fairen" Handel. Allerdings wie fair der Handel ist und wieviel dem kleinem Arbeiter bleibt weiss ich nicht. Kenne mich vom Beruf wegen eher mit den Lebensmittel hier im Lande und Europa aus. Da ich noch nie auf ner Bananenplantage war. Klar ist Bio besser als das "Normale" im Supermarkt. Aber besser ist regionales und saisonales. Und Fleisch vom Bauer wo man auch den Betrieb ansehen darf, transparente Betriebe in denen es nicht heisst nö hinter dieser Tür darf man nicht rein. Bio ist halt überbewerted und teurer auf Grund der kosten um das Label zu bekommen und auch halten zu können. Viele Betriebe sind "Bio" auch ohne Zertifikat weil es viel zu teuer ist. Und nach meinen Erfahrungen sind diese ohne Zerrifikate meist mehr Bio als diese mit.

  14. #74
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    Eine Info zum Thema Biosiegel (leider ohne "Datumssiegel"):
    http://www.asta.th-koeln.de/wp-conte...Vergleich1.pdf

    Etwas aktuelles aus der Presselandschaft:
    https://www.augsburger-allgemeine.de...d40322542.html


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  15. #75
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    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Nö überhaupt nicht bei Fairtrade geht es nur um "fairen" Handel.
    Und warum erwähnst Du das dann?

    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Klar ist Bio besser als das "Normale" im Supermarkt. Aber besser ist regionales und saisonales.
    So wie rote Autos besser sind, als japanische?

    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Viele Betriebe sind "Bio" auch ohne Zertifikat weil es viel zu teuer ist. Und nach meinen Erfahrungen sind diese ohne Zerrifikate meist mehr Bio als diese mit.
    Was kostet denn so ein Zertifikat?

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