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Momentan scheint sich der DJJV ja wieder einmal in einem kleinen Verpuppungsstadium zu befinden.
Interessant ist dabei, welcher Falter schlussendlich schlüpfen wird.
Sind den einen neue Richtungen wie BJJ und Jiu Jitsu vielleicht ein wahrer Groll, sehen (hoffentlich viel mehr) andere echte Chancen in den Erweiterungen. Sei es jetzt die Bereicherung der hauseigenen Budodisziplin, oder aber auch generell die breitere Mitgliederbasis, die durch die beiden zusätzlichen Standbeine ermöglicht wird.
Das die Wettkampfidee Allkampf wieder im Gespräch ist, könnte sogar dazu führen, dass die in der deutschen Kampfkunstszene eher als biederer Schlafanzugkombo empfundenen DJJV Verbände durch die mögliche Schnittstelle z. b. Richtung MMA doch noch als Rock´n Roll wahrgenommen werden.
Wichtig sind dabei im föderalen Verband natürlich die Landesverbände.
Ganz spannend scheint es da im NWJJV zuzugehen.
Nach dem scheiden Gerd Keitels als Präsident wurde da ja mit Fred Maro ein eher als Außenseiter zu betrachtender Name in den Ring geworfen.
Dieser scheint es aber in sich zu haben. Da es sich offensichtlich eben um keinen der bekannten Altvorderen handelt, die sich einfach durch Zeit und Würden in Position spülen lassen wollen, ist mal ein richtig frischer Wind zu erwarten.
Aber gerade in der Person Fred Maro scheinen auch echte Chancen zu liegen.
Als Kommunikations- und Marketingexperte könnte er genau der Dirigent sein, der zum ewigen Flohwalzer den Takt zum oben erwähnten, fehlenden Rock`n Roll vorgeben könnte.
Ich persönlich empfinde die Außendarstellung des DJJV verhältnismäßig unspektakulär, die des NWJJV sogar als richtig lahm.
Nutzt man die sich hier bietende Gelegenheit, könnten sich bei den eingebrachten Kompetenzen der Person echt ungeahnte Möglichkeiten ergeben.
Es muss ja auch nicht der ewige Schutzmann (ich selbst bin Polizist und möchte dabei die Leistungen der Kollegen innerhalb unseres Verbandes sicherlich nicht schmälern) sein und noch mal, Marketing- Kommunikationsexperte! Das könnte tatsächlich auch das Tool sein, welches innerhalb des Verbandswesens hilft, den einen oder anderen Graben zuzuschütten.
Umso mehr gruselt es mich, wenn ich Gerüchte über bekannte Veteranen höre, die bereits ein „Schattenkabinett“ aufgestellt haben, um ggf. im Handstreich auf der zugegeben schon einmal etwas schwach frequentierte Mitgliederversammlung mit durch Versprechungen, Pöstchen oder sonstige Maßnahmen mobilisiertem Stimmvieh einen Überraschungsclou zu landen.
Dies alles schön unterhalb der Grasnarbe, nicht wie halt Fred, welcher schon seit geraumer Zeit mit ganz offenen Visier antritt.
In NWJJV hat es einen solchen Clou bereits einmal gegeben. Dieser führte sicherlich zu ganz erheblichen Verbesserungen. Ich erinnere nur an die Geschäftsstelle im Keller, geleitet von Anverwandten diverser Funktionäre. -Die Art der Maßnahme finde ich ungeachtet des einmalig erzielten Erfolges allerdings trotzdem ziemlich daneben, zumal sie in diesem Falle ja auch nur die oben genannte, vielleicht einmalige Chance vollkommen destruktiv zunichtemachen würde. Das alles zugute des eigenen Egos, welches statt eben der Kompetenzen diktiert, dass man zu Amt und Würden berufen ist.
Ich hoffe wirklich, dass viele Vereinsvertreter am 13. März ihren Schweinehund überwinden und an der Mitgliederversammlung des NWJJV teilnehmen. Und das ihnen ganz klar ist, dass eine Wahl den besten und geeignetsten Kandidaten an die Arbeit setzen und nicht mehr oder weniger verdiente Funktionäre ehren soll.
Wie erwähnt, es wird spannend. Ein weiteres Beispiel für Vereinsmeierei oder ein echter Schritt in modernes Verbandswesen?