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Thema: Gewaltkonsum ist kein Grundrecht. Artikel zum MMA Sendeverbot in D

  1. #91
    Defence&more Gast

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    Hier mal ein Link.

    Die gefährlichsten Sportarten

  2. #92
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    Zitat Zitat von ~Wolf´s Den~ Beitrag anzeigen
    Ach ja, und lieber Kraken ... wie das noch mit "berechenbar" und den Kräften, die da einwirken?

    Hier Livebeispiele, .

    Da ist nichts berechenbar und da wird vom Referee auch oft viel zu spät eingegriffen. Dass das für die Sportler offenkundig nicht gesund ist, dürfte selbst Dir klar sein.
    Gibt halt Leute, für die ist selbst 2+2 nicht berechenbar.... Ich empfehle dir, die Grundlagen der Physiologie zu erlernen.

    "Gesund" ist Leistungssport fast nie. Darüber, was "gesund" ist, könnten wir jetzt streiten, sofern du zu einem sachlichen Disput fähig und willens bist.


    Die Kräfte an sich sind durchaus berechenbar. Gar nicht mal so schwierig. Und wenn man denn auch ein klitzeklein wenig rechnen KANN, dann erkennt man auch, dass diese Kräfte viel geringer sind, als eben im Fussball, Fahrradfahren und Skifahren.

    Wenn einem das zu schwierig ist, kann man auch Statistiken vergleichen... und damit einen Überblick über die tatsächlichen Verletzungen erhalten.

    Todesfälle und schwere Verletzungen gibt es nunmal in, für den ahnungslosen Laien, völlig unerwarteten Sportarten viel mehr, als in denen, die er für ganz gefährlich gehalten hat. Das liegt eben an mangelnder Bildung im entsprechenden Bereich.

    Wer keine Ahnung von Medizin hat, neigt auch dazu, die Schwere von Verletzungen völlig falsch einzuschätzen. Eine Schwellung und kleine Blutung mit viel Schweiss sieht zwar für den ahnungslosen Laien nach einer krassen Verletzung aus, ist aber eben nur eine oberflächliche Wunde an der Haut.

    Ein Fussballer, der vom Platz humpelt, das ist ein Anblick, den wir uns gewohnt sind... obwohl es OFFENSICHTLICH ist, dass seine motorischen Fähigkeiten in grossem Masse eingeschränkt wurden. Manchmal muss er sogar getragen werden, weil seine Verletzungen so schwer sind, dass er nicht mehr gehen kann -> Bänderriss etc.

    Das kommt im Fussball ein Vielfaches häufiger vor, als im MMA (Kampfsport allgemein) aber den Anblick eines schwer verletzten Fussballers sind sich viele eher gewohnt, als den Anblick einer oberflächlichen Hautverletzung und sind darum unfähig, die Verletzung richtig einzuschätzen.

    Aber macht nichts.... wenn man keine Ahnung hat, sollte das einen WOLF noch lange nicht davon abhalten, möglichst laut mitzudröhnen.

  3. #93
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Da kann man aus der MMASicht erst mal argumentieren, dass es z.B. im Fußball gegnerbedingte Standardverletzungen gibt, die auf Regelbrüchen = Fouls basieren.
    Man geht über die Grenze des Anderen.
    Während im MMA die Standardverletzungen regelkonform und geplant erfolgen.
    MMA ist also ehrlicher und fairer... man geht erstmal über seine eigene Grenze.
    Man geht aber viel viel früher über seine GRenze, immer und immer wieder beim training. Und erst wenn man mal die Grundlagen wie Ausdauer, Kraft und Technik hat kommt man erst in den Genuß mal so richtig Gas geben zu können im Training. Sprich um sich "prügeln" zu können bedarf es eine Menge Selbstdisziplin und geistige Fokusierung

  4. #94
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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Wenn einem das zu schwierig ist, kann man auch Statistiken vergleichen... und damit einen Überblick über die tatsächlichen Verletzungen erhalten.

    Todesfälle und schwere Verletzungen gibt es nunmal in, für den ahnungslosen Laien, völlig unerwarteten Sportarten viel mehr, als in denen, die er für ganz gefährlich gehalten hat. Das liegt eben an mangelnder Bildung im entsprechenden Bereich.



    Ein Fussballer, der vom Platz humpelt, das ist ein Anblick, den wir uns gewohnt sind... obwohl es OFFENSICHTLICH ist, dass seine motorischen Fähigkeiten in grossem Masse eingeschränkt wurden. Manchmal muss er sogar getragen werden, weil seine Verletzungen so schwer sind, dass er nicht mehr gehen kann -> Bänderriss etc.

    Das kommt im Fussball ein Vielfaches häufiger vor, als im MMA (Kampfsport allgemein) aber den Anblick eines schwer verletzten Fussballers sind sich viele eher gewohnt, als den Anblick einer oberflächlichen Hautverletzung und sind darum unfähig, die Verletzung richtig einzuschätzen.
    Wäre cool, wenn Du eine gute Untersuchung verlinken könntest.
    Das mit den Todesfällen ist nur Blech. Für mich waren Turner schon immer die coolsten Hunde mit dem meisten Mumm in den Knochen. Wenn es da mehr Todesfälle gibt, wen wundert es.

    Ich nenne mal eine von mir vermutete Schwäche des Vergleichs Fußball - MMA.
    Bei Fußball ist die Grundgesamtheit der Spieler viel höher.

    Anders gesagt : In 90 Minuten haben 22 oder mehr (Auswechselspieler) die Chance, sich zu verletzen. Während 2 MMA Fighter dafür 10-15 Minuten im Schnitt haben.

    Vor ein paar Jahren hatten Du und ich im Grappling-Unterforum glaube ich, eine kleine Diskussion über einen BJJ-Gi-Turnierclip, bei dem ein Kämpfer eine Closed Guard via Boston Crab Turnover passierte mit hinsetzen bei weiter geschlossener Guard und den anderen wohl am unteren Rücken verletzte.
    Ich meinte, das gehöre da nicht hin, Du meintest, Du habest das auch schon mit Gegnern gemacht.

    Ich hatte das in jüngeren Jahren als eine Schlägerei Gundtaktik. Ko oder O Uchi Maki Komi, aufstehen, Turnover, Wirbelsäulenangriff.
    Das ist für mich der Rahmen, wo ich möglichst lebenslange Verletzungen anstrebe.

    Im MMA tue ich das nicht. Aber ich rechne damit. Und nehme es nicht übel.
    Ebenfalls vor Jahren hat mich Daniel Weichel bei einem simplen Allkampfturnier dauerhaft verletzt. Ich war zweimal aus einem Juji-Ansatz gekommen. Und beim dritten war ich in einer Position, in der ich wusste, welche Bewegung von ihm meine Schulter sprengen würde.
    Ich schwankte zu lange zwischen tappen und darauf bauen, dass er die Bewegung ( rollen mit meinem Arm, obwohl ich zu fixiert war, um mitzurollen) nicht machen würde.
    Er machte sie. Im MMA legitim. Für mich okay. Aber es ist eben MMA.
    Boston Crab mit Reaktionsspielraumzeit für den anderen finde ich im MMA auch okay. Im BJJ nicht.
    Ohne Zeitfenster finde ich sie auch im MMA unangemessen. Ein klares Foul.
    Das ich weiß, wie ich mich gegen einen verkrüppelnden Angriff schützen kann, ändert nichts daran, dass der Andere ihn macht.

    Das Ziel vom Fußball ist es, einen Ball in ein Tor zu schießen.
    Das Ziel eines MMA Kampfes ist es, den Anderen Kampfunfähig zu machen.
    Das Ziel von Ringen ist es, eine Kampfunfähigkeit zu symbolisieren.
    Geändert von Gürteltier (23-03-2016 um 18:55 Uhr)
    "We are voices in our head." - Deadpool

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