Mixed Martial Arts - Es gibt kein Recht auf Gewaltrezeption | Cicero Online
was denkt ihr dazu?
Mixed Martial Arts - Es gibt kein Recht auf Gewaltrezeption | Cicero Online
was denkt ihr dazu?
Ist doch die ewig alte Leier der MMA Gegner.
Ja es gibt sicherlich auch Zuschauer die es anzieht weil es blutig ist - verstanden was MMA aber eigentlich ist bzw. was es ausmacht hat der Schreiberling offensichtlich nicht...
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Immer diese Verbote. Schlimm. Was soll man schon dazu sagen. Den autor wird man eh nicht umstimmen können. Man könnte andere Sportarten die ausgestrahlt werden als vergleich heran ziehen oder versuchen es mit anderen Sachen zu vergleichen.
Ich bin mir nicht sicher (weil im Artikel Boxen als höstgrenze angeführt wird) aber das Boxen oft Brutaler endet als MMA (zumindest höre ich das öffters bei MMA Beführworter).
Wenn man das ausreichen Belegt, kann man den Artikel Argumentativ wiederlegen.
Geändert von Dastin (27-02-2016 um 11:45 Uhr)
Das ist doch ne Beweislastumkehr. Wenn ich nicht irre, muss man doch ein Verbot begründen. Das heißt, man müsste gut belegbar begründen können, dass Gewalt in den Medien, konkret im Rahmen von MMA-Übertragungen, negative Folgen für die Zuschauer, ihre Mitmenschen oder die Gesellschaft im Ganzen hat. Offenbar weiß der Autor ganz genau, dass dafür keinerlei Belege vorliegen, deshalb dreht er die Beweislast um. Und damit das keiner merkt, behauptet er, die anderen würden die Beweislast umdrehen. Ein billiger rhetorischer Taschenspielertrick, dessen Notwendigkeit mehr als alles andere zeigt, wie dünn die Argumentationslage der MMA-Gegner ist.Denn unter der Hand wird eine Beweislastumkehr vorgenommen. Doch die Frage ist nicht, warum man Gewaltinszenierungen verbieten, die Frage ist vielmehr, warum man sie eigentlich zeigen sollte. Weil es Leute gibt, die damit Geld verdienen? – Ganz schlechter Grund. Weil es Leute gibt, die daran Spaß haben? – Noch viel schlechterer Grund. Weil es ein berechtigtes Interesse daran gibt? – Wohl nicht im Ernst.
Geändert von Terao (27-02-2016 um 12:18 Uhr)
Ist doch wieder das typische Geblubberer ala Gewalt ist so igitt und deswegen sollten wir das alle nicht schauen weil wir sind ja so zivilisiert.
Das alles mit einem so arroganten Unterton geschrieben, dass man schn ein schlechtes Gewissen bekommt wenn man Gewalt in Medien doch ganz gern schaut.
Ja. Zum Glück sind die noch nicht dahintergestiegen, wie wir "Insider" das MMA anhand unserer recht frischen internen Klischees verharmlosen.
Die Wahrheit liegt m.E. in der Mitte. Und wird zum Glück (?) noch nicht argumentativ genutzt.
Macht sich mehr um Halswirbelsäulen, Augen, mitlaufende, nicht thematisierte Standardtverletzungen u.ä. Gedanken, als um blutige Gesichter :
Das Gürteltier
Geändert von Gürteltier (27-02-2016 um 12:36 Uhr)
"We are voices in our head." - Deadpool
Ehrlich gesagt, seit ich dabei bin, mir einen guten Überblick über das Horrorfilmgenre zu verschaffen, kommt mir so ne MMA-Übertragung extrem sportlich, fair und human vor.
Da gibt es wirklich Sachen, bei denen man sich zwischendrin ernsthaft fragt, warum, zum Teufel, man das eigentlich schauen wollen sollte. Bei nem spannenden Wettkampf frag ich mich das keine Sekunde.
"We are voices in our head." - Deadpool
Ach, und wenn sie Skispringen schauen, stürzen sie sich von der nächsten Schanze?Für den unbedarften Fan stelle ich es mir ein bisschen wie WWF für Grundschüler vor : Das geht schon, im UFC machen sie das ja auch...
Nebenbei, für Altersbeschränkungen beim Schauen bin ich immer zu haben. Aber Erwachsene sollte ein Staat auch als solche behandeln.
Geändert von Terao (27-02-2016 um 12:43 Uhr)
Von einem "promovierten Philosophen", als der der Autor vorgestellt wird, würde ich ja erwarten, dass er den Begriff, unter den er MMA wie selbstverständlich fasst und worauf seine gesamte Argumentation aufbaut, zunächst einmal definiert: Gewalt. Was ist Gewalt denn überhaupt? Passt MMA in die Definition – und wenn ja, warum? Tut er aber nicht. Er behauptet einfach, der Sport sei Gewalt und Gewalt ist schlecht. Das ist weder wissenschaftlich noch fair, das ist schwarze Rhetorik und die ist noch schlimmer als die meisten Formen der Gewalt, weil sie hinterhältig und manipulativ ist. Absolutes BILD-Niveau. Promovierter Philosoph...
Was bringt es, sich über die Unwissenheit des Autoren aufzuregen. Hat sich wahrscheinlich nur einmal nen Highlightvideo der krassesten Knockouts/ blutigsten Kämpfe angeguckt anstatt sich mal ein ganzes Event anzugucken. Was da meist hilft ist ihn in der Kommentarspalte ein wenig aufzuklären. Lasst den armen Mann also mit seiner Unwissenheit nicht alleine und macht da falls nötig mal nen guten Shitstorm raus
Irgendwann stirbt die 68er Generation aus, keine Sorge
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