Also, ich lag da schon im Wettkampf. Und ich konnte da schon ein bisschen was. Und mir geht es nicht um mein verdrehtes Genick.
Das ihr nicht wisst worum es mir geht und auch ad hoc niemandem zu dem kleinen Experiment überreden wollt, zeigt, dass ihr wie der Autor mehr ... von außen argumentiert.
MMA ist für Insider interessant, weil da viel gemacht wird, was man selber lieber nur andeutet oder ganz weglässt.
Es ist nicht so harmlos, wie die KK-Szene tut.
Und das weiterverfolgen eines zu Boden gegangenen Kämpfers - gerade auch wenn er sich angeschlagen nicht wehren kann - vermittelt auch ein anderes Bild, als ein zurücktreten und anzählen lassen.
Besonders für die unbeleckte Masse.
Ja, ist ne moderne Version von Pankration.
Und die Griechen hatten ja auch schon Demokratie. Oder so ähnlich. War sicher toll damals.
"We are voices in our head." - Deadpool
Bitte wieder zum Thema zurück kommen!
Na gut : Mir gingen fast die Lichter aus bei nicht sonderlich viel Intensität des anderen, weil mein Kopf nicht im mindesten mit dem Schlag gehen konnte.
Klar, kann man sich wehren. Aber im MMA sind, wenn diese Gegenwehr scheitert, halt ganz andere Sachen möglich, als andernorten.
Der Artikel dient durch seine Plattheit der Sache des MMA mehr, als dass er ihr schadet, in meinen Augen.
"We are voices in our head." - Deadpool
Warum sollte ich so einfach? Da hab ich schon vorher eine Menge vermasselt.
Und wie Terao schon schrieb. Dann gibt es die Instanz Ringrichter, die ist sicher nicht perfekt aber sie verhindert viel.
Übrigens hat nie wer was von harmlos gesagt. Nur das was anderes noch gefährlich ist.
Übrigens auch sehr aussagekräftig, dass du dich auf mein kleines Experiment nicht einlassen willst.
Was für ein ausgesprochen schlechter Artikel. Als Philosoph sollte der Autor sich mit Max Weber und Heinrich Popitz mal eine gängige Definition der Gewalt angeeignet haben.
Beide definieren soziologisch die Gewalt über den gesellschaftlichen Zusammenschluss, den der Autor in seinem Text erwähnt, nur mit dem Unterschied, sie erwähnen darin die Ultima Ratio, das Töten. Diese wird durch alle sportlichen Regelwerke ausgeschlossen, Unfälle können durch diese leider nie komplett verhindert werden, auch außerhalb des Kampfsports.
Weiter definiert Popitz Gewalt als eine menschliche Interaktion, die das absichtliche Verletzen des Gegenübers als Zweck hat. Es gibt also einen Täter und ein Opfer.
Mich würde interessieren wo Alexander Grau das Opfer sieht in einem sportlichen Zweikampf. Wenn jemand in einem Mata Leao in der ersten Minute tapt, ist er eventuell komplett unverletzt.
In seiner Profession wird es dann noch komplexer. In der Gesellschaft spielt Gewalt eben neben der Rolle als verbotenes Mittel (juristisch betrachtet) eben auch noch eine gesellschaftliche Rolle (Zwang). Beides triftt im MMA nicht zu. Es gibt keinen Zwang den Sport auszuüben und die gegenseitige Einwilligung schließt juristische Konsequenzen aus.
Interessant ist auch die Stellungnahme der Cicero Redaktion zum erneuten NPD Verbotsantrag: "Ein NPD-Verbot löst das Problem nicht". Die diversen Gewaltprobleme in unserer Gesellschaft würden durch ein MMA Verbot nicht mal berührt. Argumentativer Schlingerkurs einer Redaktion, statt fundierter Debattenbeiträge.
Grapple&Strike
BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)