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Thema: Gewaltkonsum ist kein Grundrecht. Artikel zum MMA Sendeverbot in D

  1. #46
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    Schreibst denen in Stammbuch. Hab ich auch schon gemacht. Gegenwind muß auch spürbar sein.
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  2. #47
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Also, ich lag da schon im Wettkampf. Und ich konnte da schon ein bisschen was. Und mir geht es nicht um mein verdrehtes Genick.

    Das ihr nicht wisst worum es mir geht und auch ad hoc niemandem zu dem kleinen Experiment überreden wollt, zeigt, dass ihr wie der Autor mehr ... von außen argumentiert.

    MMA ist für Insider interessant, weil da viel gemacht wird, was man selber lieber nur andeutet oder ganz weglässt.
    Es ist nicht so harmlos, wie die KK-Szene tut.

    Und das weiterverfolgen eines zu Boden gegangenen Kämpfers - gerade auch wenn er sich angeschlagen nicht wehren kann - vermittelt auch ein anderes Bild, als ein zurücktreten und anzählen lassen.
    Besonders für die unbeleckte Masse.

    Ja, ist ne moderne Version von Pankration.
    Und die Griechen hatten ja auch schon Demokratie. Oder so ähnlich. War sicher toll damals.
    Genau das stößt mir ehrlich gesagt auchimmer sauer auf, wenn die MMA Kämpfe gucke. Den ganzen Rest finde ich super, aber das ist imho unnötig aggressiv. Siehe Rondas KO.

  3. #48
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    Das wär jetzt ne andere Debatte, die vor allem MMA-Aktive für ihren Sport selber führen müssten:

    Macht es den Sport schlechter, wenn ein Niederschlag automatisch das Ende des Kampfes bedeuten würde?

    -Das würde i.Ü. bestimmt auch im Boxen gesundheitlich gar keine so schlechte Regel sein. Würden die Kämpfe halt anders werden, die Kampfrekorde auch. Und?

    Aber das ist jetzt total OT....
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  4. #49
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Leg Dich auf den Rücken. Lass Dich mounten. Leg Deinen Kopf auf den Boden. Lass Dich von oben zum Kinn punchen. Intensität moderat steigern. Interessant, gelle ?
    Also ICH finde stehende Treffer einiges krasser.

    Kann das auch physikalisch untermauern: Stehend kannst du abdrücken mit den Füssen. Gut trainierte Athleten erreichen locker die 3-fache Gewichtskraft bei voller Beschleunigung. Ein 70kg-Athlet kann also gut und gerne über 2'000 Newton Kraft entwickeln.
    Er kann so viel Kraft entwickeln, wie ihm seine Muskeln und Knochen erlauben, in den unnachgiebigen Boden zu übertragen.

    Nach unten allerdings wird die Kraft begrenzt durch die Anziehungskraft der Erde. Ich kann nicht dauerhaft mehr Kraft gegen den Boden drücken, als ich von der Erde angezogen werde. Ein 70kg Kämpfer kann gen Boden maximal 700Newton entwickeln, sonst hebt er ab.

    Zitat Zitat von StefanB. aka Stefsen Beitrag anzeigen
    Genau das stößt mir ehrlich gesagt auchimmer sauer auf, wenn die MMA Kämpfe gucke. Den ganzen Rest finde ich super, aber das ist imho unnötig aggressiv. Siehe Rondas KO.
    Interessant.

    Ich muss zugeben, ich finds umgekehrt immer wieder krass, wenn ein offensichtlich ohnmächtiger Boxer wieder "Hochgepäppelt" wird. Würde man dem noch 1 oder 2 reinknallen, wärs eindeutig vorbei.

    Stattdessen wackelt der im Halbschlaf auf seinen Beinen, und wenn er einigermassen gerade aus gucken kann, geht's einfach weiter.

    Und das teilweise 3-4 mal in einem Kampf.

  5. #50
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    Zitat Zitat von Budo- Sensei Beitrag anzeigen
    Das wär jetzt ne andere Debatte, die vor allem MMA-Aktive für ihren Sport selber führen müssten:

    Macht es den Sport schlechter, wenn ein Niederschlag automatisch das Ende des Kampfes bedeuten würde?

    -Das würde i.Ü. bestimmt auch im Boxen gesundheitlich gar keine so schlechte Regel sein. Würden die Kämpfe halt anders werden, die Kampfrekorde auch. Und?
    Gute Frage.

    Im MMA: Oftmals KANN der Kämpfer sich ja auch direkt wieder wehren.

    Niederschlag, 10telsekunde KOntrolle verloren, am Boden sofort wieder Arme hoch und sofort wieder aktiv verteidigen.

    Da kann man imho noch keine Niederlage anhängen.

    Im BOXEN aber... wenn der Ringrichter DAZWISCHEN geht, hat der eine Kämpfer eindeutig verloren.

    Wenn jemand SO HART zu Boden geht, dass er Schutz vom Ringrichter braucht, weil er richtig ohnmächtig geworden ist, dann sollte der Kampf abgebrochen werden.

  6. #51
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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Niederschlag, 10telsekunde KOntrolle verloren, am Boden sofort wieder Arme hoch und sofort wieder aktiv verteidigen.

    Da kann man imho noch keine Niederlage anhängen.
    Berechtigte Position.

    Allerdings:
    In etlichen Sportarten heißt ne 10telsekunde die Kontrolle zu verlieren, zu verlieren....
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  7. #52
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    Zitat Zitat von Budo- Sensei Beitrag anzeigen
    Berechtigte Position.

    Allerdings:
    In etlichen Sportarten heißt ne 10telsekunde die Kontrolle zu verlieren, zu verlieren....
    Wo ist es denn die sofortige, und automatische Niederlage? In fast allen Sportarten sind kleine Fehler erlaubt. Der beste Schütze selbst, schiesst nicht nur 10er. Der beste Turner landet nicht perfekt.
    Der beste Gewichtheber hat nen ganz kleinnen Dipp im Lift.
    Ein Rennradfahrer, der kurz weg ist, schlingert nur kurz... der fällt nichtmal um.
    Auch ein Rennradfahrer, der umfällt, darf wieder aufsteigen, und weiterfahren.


    Problematisch wirds in meinen Augen erst dann, wenn der nicht SOFORT weiterbewegt, sondern ein paar Sekunden braucht, um sich zu sammeln.

    Denn DAS deutet auf eine Hirnerschütterung hin.


    Wo will man denn genau die Grenze ziehen, zwischen "geschüttelt" und "knockout" ?

    Wenn einer nur schwankt, aber den Boden nicht berührt? Wenn einer den Boden berührt aber SOFORT weitermacht? Wenn einer auf den Boden fällt und mehrere Sekunden nicht wirklich bei Bewusstsein ist? Wenn einer umfällt und erstmal wie tot liegenbleibt?

    Ich finde es legitim, wennn einer richtig und mehrere Sekunden unkontrolliert ist.

    So nen kürzen "Stübber" kriegt jeder mal. In fast jeder Sportart.

  8. #53
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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen


    Interessant.

    Ich muss zugeben, ich finds umgekehrt immer wieder krass, wenn ein offensichtlich ohnmächtiger Boxer wieder "Hochgepäppelt" wird. Würde man dem noch 1 oder 2 reinknallen, wärs eindeutig vorbei.

    Stattdessen wackelt der im Halbschlaf auf seinen Beinen, und wenn er einigermassen gerade aus gucken kann, geht's einfach weiter.

    Und das teilweise 3-4 mal in einem Kampf.
    Auch im Boxen gibt es grenzwertige Entscheidungen und Regelauslegungen, keine Frage. Ich will auch nicht das Eine gegen das Andere aufspielen oder dergleichen.
    Natürlich bringt die Tatsache, dass am Boden weitergekämpft wird auch ein anderes Set Up mitsich, wie im Falle eines Niederschlags denn nun weiter agiert wird/werden kann.
    Meine persönliche Position, das MMA betreffend, ist einfach, dass bei offensichtlichen KOs (wie eben der däftige Tritt von Holly Holm gegen Ronda Rousey) und darauf ein wehrlos am Boden liegender Kontrahent nicht weiter maltretiert werden darf.
    Für mich sind solche Szene ein no go.

    P.S.
    Geh mit deinem letzten Beitrag auch 100% mit! Natürlich ist es problematisch immer die richtige Entscheidung zu treffen.

  9. #54
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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Wo ist es denn die sofortige, und automatische Niederlage? In fast allen Sportarten sind kleine Fehler erlaubt. Der beste Schütze selbst, schiesst nicht nur 10er. Der beste Turner landet nicht perfekt.
    Der beste Gewichtheber hat nen ganz kleinnen Dipp im Lift.
    Ein Rennradfahrer, der kurz weg ist, schlingert nur kurz... der fällt nichtmal um.
    Auch ein Rennradfahrer, der umfällt, darf wieder aufsteigen, und weiterfahren.


    Problematisch wirds in meinen Augen erst dann, wenn der nicht SOFORT weiterbewegt, sondern ein paar Sekunden braucht, um sich zu sammeln.

    Denn DAS deutet auf eine Hirnerschütterung hin.


    Wo will man denn genau die Grenze ziehen, zwischen "geschüttelt" und "knockout" ?

    Wenn einer nur schwankt, aber den Boden nicht berührt? Wenn einer den Boden berührt aber SOFORT weitermacht? Wenn einer auf den Boden fällt und mehrere Sekunden nicht wirklich bei Bewusstsein ist? Wenn einer umfällt und erstmal wie tot liegenbleibt?

    Ich finde es legitim, wennn einer richtig und mehrere Sekunden unkontrolliert ist.

    So nen kürzen "Stübber" kriegt jeder mal. In fast jeder Sportart.

    Na ja, Du hast zumindest so weit Recht, dass weitere Gegenrede nur um der Gegenrede Willen käme. Einigen wir uns auf:

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  10. #55
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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Das ist doch ne Beweislastumkehr. Wenn ich nicht irre, muss man doch ein Verbot begründen. Das heißt, man müsste gut belegbar begründen können, dass Gewalt in den Medien, konkret im Rahmen von MMA-Übertragungen, negative Folgen für die Zuschauer, ihre Mitmenschen oder die Gesellschaft im Ganzen hat. Offenbar weiß der Autor ganz genau, dass dafür keinerlei Belege vorliegen, deshalb dreht er die Beweislast um. Und damit das keiner merkt, behauptet er, die anderen würden die Beweislast umdrehen. Ein billiger rhetorischer Taschenspielertrick, dessen Notwendigkeit mehr als alles andere zeigt, wie dünn die Argumentationslage der MMA-Gegner ist.
    +1!

  11. #56
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Warum sollte ich so einfach? Da hab ich schon vorher eine Menge vermasselt.
    Und wie Terao schon schrieb. Dann gibt es die Instanz Ringrichter, die ist sicher nicht perfekt aber sie verhindert viel.

    Übrigens hat nie wer was von harmlos gesagt. Nur das was anderes noch gefährlich ist.

    Übrigens auch sehr aussagekräftig, dass du dich auf mein kleines Experiment nicht einlassen willst.
    Erst mein erstes, dann Deins. Wir wollen mal schön die zeitliche Reihenfolge waren, Herr Plagiateur.
    "We are voices in our head." - Deadpool

  12. #57
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    [QUOTE]
    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Also ICH finde stehende Treffer einiges krasser.

    Kann das auch physikalisch untermauern: Stehend kannst du abdrücken mit den Füssen. Gut trainierte Athleten erreichen locker die 3-fache Gewichtskraft bei voller Beschleunigung. Ein 70kg-Athlet kann also gut und gerne über 2'000 Newton Kraft entwickeln.
    Er kann so viel Kraft entwickeln, wie ihm seine Muskeln und Knochen erlauben, in den unnachgiebigen Boden zu übertragen.

    Nach unten allerdings wird die Kraft begrenzt durch die Anziehungskraft der Erde. Ich kann nicht dauerhaft mehr Kraft gegen den Boden drücken, als ich von der Erde angezogen werde. Ein 70kg Kämpfer kann gen Boden maximal 700Newton entwickeln, sonst hebt er ab.
    Rechne mir da mal noch rein, wieviel von dieser Kraft, die ja wohl an starren Gerätern gemessen wird, verlorengeht durch Bewegung des Ziels nach hinten.
    Ich hab es nicht so mit Physik und geh von meinen subjektiven Empfindungen aus.
    Anders gesagt, wie oft kommt dieser ideale 2000er im Stand vor und wie oft der 700er in der speziell angerissenen Bodenposition ?

    Nein, tu es nicht. Hast recht. Wollte was illustrieren, was hier eh keiner so recht sehen will.


    Stopft seine Korinthen in den Herkunfstsort zurück :

    Das Gürteltier
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  13. #58
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    Gab es eigentlich eine Reaktion seitens des Autors oder der Zeitung?
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  14. #59
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    Zitat Zitat von Gürteltier Beitrag anzeigen
    Erst mein erstes, dann Deins. Wir wollen mal schön die zeitliche Reihenfolge waren, Herr Plagiateur.
    Ich sehe du scheinst nicht zu verstehen was ich dir zwischen den Zeilen zu vermitteln versuche.
    Du demonstrierst aber schön wie plump MMAgegner argumentieren.

  15. #60
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    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Gab es eigentlich eine Reaktion seitens des Autors oder der Zeitung?
    "Sie bringen etwas auf den Punkt, was niemanden heutzutage noch zu interessieren scheint, nämlich die mittlerweile bereits Jahrzehnte andauernde langsam gesteigerte Gewöhnung an Gewalt. Was an Gewaltspielen auf dem freien Markt so alles erhältlich ist hätte in jedem Einzelfall noch in den 80er Jahren einen Skandal ausgelöst und lockt mittlerweile keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Somit ist auch eine MMA Freigabe in staatlichem Interesse.
    In einem solchen Zustand der Normalität ist Krieg lediglich eine Spielart von vielen. Nichts besonderes. Normal eben.
    Nur einer solchermassen abgestumpften Bevölkerung lässt sich in einen Krieg führen. Kann man in den USA sehen." nur diesen Kommentar von Robert Flag
    Unter dem Artikel Mixed Martial Arts - Es gibt kein Recht auf Gewaltrezeption | Cicero Online

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