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Thema: Männlich - was ist das?

  1. #196
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    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    1.) Wenn es sich um ein Merkmal handelt, das normalverteilt ist, dann werden die extremen Ausprägungen des Merkmals selten, durchschnittliche am häufigsten vorkommen.
    Wenn ein Merkmal geschlechtsspezifisch (Chromosomengeschlecht) normalverteilt ist, dann haben wir zwei Dichtefunktionen, die sich mehr oder weniger überlappen können (blauer Bereich).
    Hier ein Merkmal x, das bei Männern im Schnitt stärker ausgeprägt ist, als bei Frauen:
    [...]
    Erstmal vielen Dank für die interessanten Links, Aruna!

    Einige Anmerkungen:
    Zu Anfang nur ein Hinweis: es sind (wie's in der Quelle steht) schematische Zeichnungen. Je nach gemessenem Merkmal können die Kurven sich mehr oder weniger (wie im unteren Testosteron-Beispiel) überlappen, wodurch sich dann auch die Beweiskraft (je nach Ziel) ändert.

    Die theoretische Betrachtung, daß eine Merkmalsausprägung erst dann eindeutig ist, wenn sie in der Vergleichsgruppe nicht mehr auftaucht, ist natürlich richtig, aber in der Biologie doch eher unpraktisch. Hier dürften sich die Kurven eher asymptotisch der Null-Achse nähern, so daß der eindeutige Bereich sehr klein ist bzw. gar nicht existiert (so kann es z.B. passieren, einen 1 m kleinen Mann oder 2,20 m große Frau zu finden).

    Die grüne, überlappende Fläche finde ich auch zu undifferenziert. Man ist versucht, sie als 50:50-Chance für m/w zu interpretieren. Dabei sind aber die Häufigkeiten doch sehr unterschiedlich verteilt.
    Nehmen wir die Merkmalsausprägung von 0 bis zum weiblichen Erwartungswert. Den erfüllen 50 % der Frauen, aber nur geschätzte 5 % der Männer. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, der in der Wiese einfach untergeht.

    Praktikabler im biologischen Alltag finde ich die Betrachtung der Erwartungswerte und der Varianz. Die Extremwerte sind weniger interessant.

    PS: die Verwendung von rosa und blau ist natürlich absolut stereotyp und verfestigt Klischees


    Aber ich weiß gar nicht, ob die Ausgangsfrage auf die Verteilung der Hormon- oder anderer Werte zielte. Ich glaube, es fing bei der Frage von StefanB. aka Stefsen im Posting Nr. 161 an:
    Du willst mir also allen Ernstes erzählen, die biologischen Geschlechter (Mann/Frau) sind nur rel. selten Extrempunkte zwischen einer ganzen Bandbreite von "Zwischenstufen"?

    Das Kriterium "biolog. Geschlecht" verstehe ich so (kann der Frager natürlich auch anders gemeint haben):
    Biologisches Geschlecht = Menschen mit männlichen bzw. weiblichen Geschlechtsorganen, die sich auch als Männer/Frauen verstehen (um mal die Geschlechtswechselwilligen auszuschließen).
    Zwischenstufen wären hier Wechselwillige, Hermaphroditen oder "Chicks with dicks".
    Da habe ich keine Zahlen mit Quellen, aber die Alltagserfahrung sagt eher, daß diese Zwischenstufen selten sind und die Extrempunkte sehr häufig.
    Daran ändert auch nichts die nicht so eindeutige Verteilungsbreite von Einzelmerkmalen wie Körpergröße, Chromosomendefekten oder Hormonen.

    Grüße

  2. #197
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    ... also irgendwie beschleicht mich gerade das Gefühl,
    dass die normalverteilte Bevölkerung mehrheitlich mit dem Adjektiv 'männlich' etwas anderes verbindet als das, was hier gerade diskutiert wird ...
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  3. #198
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    Wenn ich das neumodische Zeug richtig verstehe wird im Rahmen der Paarbildung mittels Lineal ermittelt wer mal die Kinder kriegt. Kommt das hin ?
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  4. #199
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von cfkane Beitrag anzeigen
    Die grüne, überlappende Fläche finde ich auch zu undifferenziert. Man ist versucht, sie als 50:50-Chance für m/w zu interpretieren. Dabei sind aber die Häufigkeiten doch sehr unterschiedlich verteilt.
    Ich hab das nur angemalt, um das an diese Idee von "Extrem-Polen" anzupassen.
    Damit wollte ich auch verdeutlichen, dass nicht für die Leute in dem blauen Überlappungsbereich, sondern eben für alle in dem grünen Bereich eine Merkmalsausprägung vorliegt, die auch jemand von dem anderen Geschlecht haben kann.
    Die uneingefärbte Kurve, in der man die geschlechtsspezifischen Verteilungen ablesen kann, ist ja jeweils direkt daneben dargestellt, so dass alle Informationen zugänglich sind und Fehlinterpretationen vermeidbar sind.

    Zitat Zitat von cfkane Beitrag anzeigen
    Nehmen wir die Merkmalsausprägung von 0 bis zum weiblichen Erwartungswert. Den erfüllen 50 % der Frauen, aber nur geschätzte 5 % der Männer.

    Ist ein Mann, der eine Merkmalsausprägung mit vielen Frauen teilt, und nur mit wenigen Männern, diesbezüglich schon eher "weiblich"?




    Zitat Zitat von cfkane Beitrag anzeigen
    Aber ich weiß gar nicht, ob die Ausgangsfrage auf die Verteilung der Hormon- oder anderer Werte zielte. Ich glaube, es fing bei der Frage von StefanB. aka Stefsen im Posting Nr. 161 an:
    Du willst mir also allen Ernstes erzählen, die biologischen Geschlechter (Mann/Frau) sind nur rel. selten Extrempunkte zwischen einer ganzen Bandbreite von "Zwischenstufen"?
    Na die Frage war ja an jemand gerichtet und bezog sich auf diesen Beitrag:

    Zitat Zitat von marasmusmeisterin Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Prinzipiell sind ja FAST ALLE Menschen entweder eindeutig männlich, oder eindeutig weiblich.
    Nein, sie sind irgendwo dazwischen; die (biologischen) Extreme sind so selten, daß sie - m.M.n. - wohl eher als gesellschaftliche Konstrukte anzusehen sind.
    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    Die "Zwischenstufen" und diejenigen, die sich mit eindeutig männlichem Körper als "Frau" fühlen, könnte man auch problemlos in der Pathologie einordnen.
    Die meine ich hier gar nicht, sondern ich dachte an genetischen und hormonellen Status, der sich über eine große Varianzbreite erstreckt.

  5. #200
    Hau.drauf.wie.nix Gast

    Standard

    Ist das so eine Art Gender-Thread?

  6. #201
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von Hau.drauf.wie.nix Beitrag anzeigen
    Ist das so eine Art Gender-Thread?
    Nein das ist ein Gender Thread, also geh bitte

  7. #202
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von Offline_Fighter Beitrag anzeigen
    Nein das ist ein Gender Thread ...
    ... och, das ist aber laaangweilig ...
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  8. #203
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hau.drauf.wie.nix Beitrag anzeigen
    Ist das so eine Art Gender-Thread?
    Wäre das was unanständiges?


    Gruss

  9. #204
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    ... och, das ist aber laaangweilig ...

    Der kreis hat sich geschlossen!


    Gruss

  10. #205
    fujikomma Gast

    Standard

    "Das ist DER Gender-Thread...
    DER Mutter aller Gender-Threads,was denn sonst."
    Wir im KKb sind die geistige/männliche Elche äh Elite-das man uns noch nicht gefragt hat,die Probleme der gesamten Welt zulösen wundert mich zwar etwas?!
    Unsere Zeit wird kommen
    Jetzt Macgyver-Titelmusik
    oder
    A-team

  11. #206
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fujikomma Beitrag anzeigen
    Jetzt Macgyver-Titelmusik
    oder
    A-team
    Oder von "männerwirtschaft",


    Gruss

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