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Thema: Depression und regelmäßiges Training

  1. #1
    Filzstift Gast

    Standard Depression und regelmäßiges Training

    Hallo!
    Ich vermute mal es gibt noch andere in der Situation, da wollt ich mal fragen.
    Ich bin psychisch seit einigen Jahren nicht ganz auf der Höhe (reaktive geschichte). Habe damals mit Kampfsport angefangen und bin über die Zeit immer aktiver damit geworden, weil es nich gut von der Situation ablenken konnte. Allerdings, seit anfang des jahres und einer besoegniserregenden episode wird es immer schwieriger den Abtrieb fürs regelmäßige Training aufzubringen und ich lasse immer häufiger aus (bei der arbeit wird es auch schwieriger, aber es geht noch). Ich weiß zwar dass die hormone die dabei ausgeschüttet werden mich ein paar stunden tragen, aber der drop danach wird immer tiefer. Habe mir zwar eine therapeutin gesucht, aber Therapieplätze die sowohl leistbar als auch in anständibhen zeitabständen angeboten werden sind in unserem gesundheitssystem ja bekanntlich rar gesät.
    Meine Frage ist: wie seid ihr mit sowas klar gekommen oder konnt klar? Wie motiviert ihr euch?
    Lg
    Stift

  2. #2
    Gast Gast

    Standard

    da der kampfsport für mich schon als kind der einzige halt im leben war, hab ich (trotz schwerster chronischer depressionen) bis heute keine schwierigkeiten, mich zum training zu motivieren ...
    ich hab aber im training einige trainingskameraden, die auch depressiv sind und denen oft der antrieb fehlt, zum training zu kommen.
    meiner erfahrung nach hilft es, wenn man sich verabredet - also wenn man den depressiven trainingskumpel zum training abholt.

    training ... allein schon das betreten der matte ... die atmosphäre, die freunde, die körperliche herausforderung - all das hat mir immer geholfen, die allerschlimmsten begleiterscheinungen einer schweren depression soweit abzumildern, daß ich handlungsfähig blieb.

    bei uns ist es üblich, depressiven trainingskameraden zu helfen.
    es ist kein tabuthema.

    und wie gesagt - verabreden und abholen hilft oft besser als erwartet.

  3. #3
    Ozan.50 Gast

    Standard

    An Tagen, an denen Ich nach Hause komme und überhaupt keine Lust aufs Training habe hilft es mir persönlich wenn ich eine Stunde auf YouTube Kampfszenen anschaue..besonders von Filmen. Meine Hauptmotivation ist jedoch ein Trainingspartner. Ich weiß, dass es mit ihm Stress gibt, wenn Ich nicht erscheine �� Dadurch sind beide gezwungen! Ich würde dir empfehlen ebenfalls einen zu finden, und das nicht nur im Kampfsport alles gute

  4. #4
    Opie_SOA Gast

    Standard

    Hast du mal deinen Vitamin D Spiegel messen lassen? Wenn nein, dann mach das

  5. #5
    Registrierungsdatum
    25.01.2009
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    Berlin
    Alter
    31
    Beiträge
    580

    Standard

    In Verbindung mit Depressionen kann ich keine geeigneten Ratschläge geben ... was mir damals oft geholfen hat, wenn die Lust zum Training zu gehen (MT) mal nicht so gegeben war, war dieses Video anzuschauen:





    Und wie weiter oben erwähnt, einen Trainingspartner zu haben, mit dem man sich verabredet, ist auch super! Den will man nicht im Stich lassen.
    Geändert von jkdberlin (24-03-2016 um 11:14 Uhr)

  6. #6
    Filzstift Gast

    Standard

    Ich bin der typ der, einmal festgebissen, nicht mehr so lang von einer sache ablässt, auch wenn der belohnungseffekt ausbleibt. Hat zwei jahre funktioniert.
    Das mit der trainingsatmosphäre stimmt, auf der matte bin ich fast euphorisch. Mittlerweile fürchte ich allerdings das tief danach fast mehr als die konstante verzweiflung.
    Das mit dem trainingspartner würd ich gern machen. Bin allerdings persönlichkeitstechnisch nicht übermäßig fähig solche verbindungen aufzubauen. Die leute in training sind nett, untereinander auch richtig gut befreundet, aber ich weiß nicht ganz wie ich da aufschließen kann. Ist allerdibgs allgemein so dass mir die freunde ausgegangen sind. War auch mit ein grund warum die situation im jänner so den bach runter ist.
    VitD kommt demnächst. Muss nur eine nadel und einen anforderungsschein von der station stibitzen (kleiner scherz).

  7. #7
    Registrierungsdatum
    22.07.2004
    Beiträge
    13.240

    Standard

    Zitat Zitat von Opie_SOA Beitrag anzeigen
    Hast du mal deinen Vitamin D Spiegel messen lassen? Wenn nein, dann mach das
    Genau, und vielleicht mal tief durchatmen
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
    http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook

  8. #8
    Gast Gast

    Standard

    finde es gut, dass du dich traust offen darüber zu reden. ich bin mir sicher, dass der teufelskreis genau das zurückziehen ist. man fühlt sich in dem moment besser, aber das gegenteil ist der fall. ein guter therapheut ist sicher hilfreich. vielleicht hilft dir auch eine selbsthilfegruppe. bleib dabei und zieh dich nicht zu sehr zurück.

  9. #9
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    19

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    Wenn ich das so höre, dann fällt mir das Stichwort "overtraining" ein.
    Ein Merkmal davon ist, dass man Depressionen davon bekommen kann.
    Falls jemanden das interessieren sollte, dann schreibe ich gerne später noch etwas dazu - ich muss weiter-malochen
    ...gut ist der der gutes tut!

  10. #10
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    hinter den Bergen bei den ...
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    Standard

    Zitat Zitat von Dietrich von Bern Beitrag anzeigen
    Wenn ich das so höre, dann fällt mir das Stichwort "overtraining" ein.
    Ein Merkmal davon ist, dass man Depressionen davon bekommen kann.
    Falls jemanden das interessieren sollte, dann schreibe ich gerne später noch etwas dazu - ich muss weiter-malochen
    ja bitte, würde mich interessieren. Mir hilft mein Pensum aufrecht zuerhalten tägliche Routinen, negative Gedanken, die mich davon abhalten können zu blocken und einfach zu machen.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  11. #11
    Teashi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Filzstift Beitrag anzeigen
    Ich bin der typ der, einmal festgebissen, nicht mehr so lang von einer sache ablässt, auch wenn der belohnungseffekt ausbleibt. Hat zwei jahre funktioniert.
    Das mit der trainingsatmosphäre stimmt, auf der matte bin ich fast euphorisch. Mittlerweile fürchte ich allerdings das tief danach fast mehr als die konstante verzweiflung.
    Das mit dem trainingspartner würd ich gern machen. Bin allerdings persönlichkeitstechnisch nicht übermäßig fähig solche verbindungen aufzubauen. Die leute in training sind nett, untereinander auch richtig gut befreundet, aber ich weiß nicht ganz wie ich da aufschließen kann. Ist allerdibgs allgemein so dass mir die freunde ausgegangen sind. War auch mit ein grund warum die situation im jänner so den bach runter ist.
    VitD kommt demnächst. Muss nur eine nadel und einen anforderungsschein von der station stibitzen (kleiner scherz).
    Du solltest dich eher mit dem GRUND der Depression auseinandersetzten.
    Sonst wird es auf Dauer nichts.

  12. #12
    bouncer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Opie_SOA Beitrag anzeigen
    Hast du mal deinen Vitamin D Spiegel messen lassen? Wenn nein, dann mach das

    Und das soll was bringen?

  13. #13
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    02.09.2013
    Ort
    Lübeck
    Beiträge
    4.026

    Standard

    Vitamin D Mangel kann zu Depressionen führen. Genauso wie bei einigen anderen Nährstoffmängeln.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  14. #14
    bouncer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Vitamin D Mangel kann zu Depressionen führen. Genauso wie bei einigen anderen Nährstoffmängeln.

    Ja, ist ja alles richtig.. Wer aber diagnostizierte Depression hat, wird den Vitamin D Mangel schon überprüft haben. Wäre toll, wenn es so einfach wäre.
    Mir hilft Training in jedem Fall, das Problem ist oft eher sich aufzuraffen. Da helfen, wie hier auch schon beschrieben, feste Verabredungen mit Trainingspartnern ganz gut.

  15. #15
    Opie_SOA Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bouncer Beitrag anzeigen
    Ja, ist ja alles richtig.. Wer aber diagnostizierte Depression hat, wird den Vitamin D Mangel schon überprüft haben. Wäre toll, wenn es so einfach wäre.
    Mir hilft Training in jedem Fall, das Problem ist oft eher sich aufzuraffen. Da helfen, wie hier auch schon beschrieben, feste Verabredungen mit Trainingspartnern ganz gut.
    Sooo einfach ist es tatsächlich nicht, beeinflußt aber dann doch so einiges, insbesondere in Verbindung mit richtigen Medikamenten.
    Es macht auch Sinn, die Schulddrüsenfunktion untersuchen zu lassen

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