Die Beschäftigung mit Dingen, die ein Bild in unserem Gehirn erzeugen, z.B. „Gans in der Flasche“, erleichtert es unserem Gehirn bestimmte Wege auszubauen. Durch ein Bild werden im OFC sehr viele Hirnareale angesprochen, da ein Bild immer auf verschiedenen Ebenen wirkt. Das Bild einer Gans in einer Flasche wirkt emotional (die arme Gans), räumlich (wie passt die da rein), problemlösend (wie kriege ich sie da wieder raus) und noch vieles mehr. Alle Bilder, die wir über Gänse und Flaschen haben und auch deren Beziehung zueinander, werden dadurch aktiviert, auf diesen Straßen fahren also Fahrzeuge.
Die Frage „Wie kommt die Gans in die Flasche?“ bewirkt noch etwas anderes: Sie stellt unser Gehirn vor ein Problem, das es meint lösen zu müssen. In diesem Falle gibt es aber keine logische Erklärung und unsere Emotionen (Wut, Verzweifelung, Ratlosigkeit etc.) werden aktiviert, ich rekrutiere also mehr Fahrzeuge auf einem größeren Wegenetz. Das führt bei unserer Gans natürlich auch zu keiner Lösung, aber die Autos fahren auf der Straße und die Straße wird damit ausgebaut, das Wegenetz immer weiter und komplexer das Autobahnnetz immer dichter.
Diese bessere Infrastruktur steht meinem Gehirn dann natürlich auch bei anderen Problemen zu Verfügung, die nichts mit Gänsen in Flaschen zu tun haben!