Oft gehört, immer mal wieder darüber gewundert, aber eigentlich hält sich dieser Gedanke doch bis heute gerade bei Anfängern. Ist das auch nur so ein Marketingtrick, um neue Verträge zu bekommen?
Ja, Grappling kann einem eine Menge Dinge zur Verfügung stellen, die auch bei einem schwereren, stärkeren und untrainierten Gegner in einer Situation helfen.
Aber da gibt es Grenzen.
Bei 1,60 und 60 kg mit 2 Jahren Training wird man trotzdem Probleme mit dem 110 kg Gerüstbauer auf einem Sechser-Träger Bier bekommen, wenn dem was nicht passt.
Und das ist auch der Grund für Alters- und Gewichtsklassen im Sport.
Die lustige Gracie-Belt-Rule kommt da in Erinnerung:
10 kg oder 10 Jahre jünger sind immer eine Gürtelklasse weniger.
Sicherlich, eins lernt man im Grappling sehr schnell: Menschen können manchmal unglaubliche Sache zustande bringen und auch ein 55 kg Lilagurt kann einen Rolling Backtake bei einem 100 kg Weißgurt hinbekommen, aber letztendlich ist Kraft auch eine Art von Technik und sollte niemals unterschätzt werden.
Wie seht ihr das?