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Thema: MMA als Selbstverteidigung

  1. #61
    MMAFighter123 Gast

    Standard

    Also nochmal zur eigentlichen Frage:
    Ich selbst habe schon öfter am KravMaga Training teilgenommen, doch bin leidenschaftlicher MMAler. Also Wenn es darauf ankommt, welche Sportart für SV besser geeignet ist dann denke ich ganz klar an KravMaga. Im MMA wird mehr auf den Wettkampf trainiert, ohne Waffen und ohne "verbotene Techniken". Im KravMaga wird ja eher darauf gesetzt den Gegner möglichst schnell unfähig zu machen, was halt manchmal auch mit einem Tiefschlag gemacht wird Außerdem wird im MMA viel auf Kondition trainiert, und ICH denke, das man in Gefahrensituationen , in denen man sich selbst verteidigen muss keine extreme Kondition braucht. Also ich habe noch nie jemanden gesehen der sich 3 mal 5 Minuten selbst verteidigen musste, mit Pausen zwischendrin xD Das muss normal zack zack Waffe aus der Hand oder unfähig machen gehen. Und außerdem glaube ich nicht das du vor der Disko mit einem Flying Armbar ( ich stelle es mir gerade vor..) jemanden unfähig machst! Wenns dir WIRKLICH um Selbstverteidigung geht, geh zum KravMaga.. Wenn du dich auf der Straße mit jemandem prügeln willst, der dich bedroht dann geh zum MMA (Ich mag keine Leute die nur trainieren um sich dann in der Disko zu schlagen..).
    Zum Thema Stresssituationen simulieren denke ich, dass man so eine Situation nicht beeinflussen kann. Eventuell ist noch Alkohol im Spiel oder andere Drogen, und ich glaub nicht das der Trainer sagt "So jetzt besaufen wir uns und dann üben wir SV unter Alkoholeinfluss" .. Wenn ich auf der Straße in eine brenzlige Situation komme, dann versuch ich ihr sowieso aus dem Weg zu gehen. Wenn der andere auf mich los geht, naja dann verpass ich ihm halt einen Highkick oder Hieb, werde mich dann aber bestimmt nicht auf ihn setzen und mit dem GroundandPound anfangen (aua meine Knöchel).. Und wenn der andere ein Messer zieht oder sonst was, ich sags ganz ehrlich: Dann hau ich ab! Mein Freund wurde bei einer Schlägerei niedergestochen weil er dachte er muss sich mit einem anlegen der sein Butterfly gezogen hatte.. Oh, und wenn ein 130kg Koloss um die Ecke kommt, dann sag ich nur "Run Forest, RUN!" . Das Risiko ist es nicht wert...
    Soviel dazu

  2. #62
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    Zitat Zitat von MMAFighter123 Beitrag anzeigen
    Also Wenn es darauf ankommt, welche Sportart für SV besser geeignet ist dann denke ich ganz klar an KravMaga. Im MMA wird mehr auf den Wettkampf trainiert, ohne Waffen und ohne "verbotene Techniken".
    MMA ist ja auch keine SV/Kampfkunst sondern ein bzw mehrere sehr ähnliche Regelwerke für den Wettkampf.
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  3. #63
    MMAFighter123 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    MMA ist ja auch keine SV/Kampfkunst sondern ein bzw mehrere sehr ähnliche Regelwerke für den Wettkampf.
    Genau und ich glaube wenn man sich selbst verteidigen muss, dann glaub ich nicht das man da an ein Regelwerk denkt.. Ich glaube wenn man auf der Straße um sein Leben fürchten muss dann landet der Finger halt mal im Auge oder der Fuß im Schritt, dass hat ja dann auch nichts mit Unsportlichkeit zu tun

  4. #64
    Slackware Gast

    Standard

    Ich trainiere kein MMA, habe aber eine Zeit lang Krav Maga trainiert.

    Ich kenne mich nicht wirklich aus, aber so wie ich Krav Maga damals trainiert habe, waren es halt eher spezielle Situationen, die geübt wurden.

    Im MMA wird denke ich mal mehr Sparring gemacht und nicht so viele festgefahrene Bewegungen (ich kenn mich nicht aus, daher bitte verbessern ).

    Wäre also ein MMA Kämpfer, der regelmäßig mit verschiedenen Gegnern trainiert und so seine Reflexe und Kenntnisse von Bewegungen usw. schärft, gegenüber jemanden, der nur ab und zu sparrt, dafür aber eher feste Bewegungsabläufe hat, überlegen sein?

    Z.B. wenn jetzt jemand mit links rechts Jabs auf dich losgeht, weiß der Krav Maga Kämpfer ja was zu tun ist, hat aber vielleicht weniger Erfahrung darin, zu erkennen, was der andere vorhat, als ein MMA Kämpfer, der regelmäßig schnell entscheiden muss, was der Gegner als nächstes tun wird.

    Für mich klingt es eher nach: Allround Kämpfer mit regelmäßigen Sparring gegen SV'ler mit eingeübten Techniken.

    Wie gesagt ich kenne mich nicht soo super aus und es kommt natürlich immer auf denjenigen an, der die Sportart ausübt, aber ich finde halt, dass ein MMA Kämpfer eher alle Bereiche abdeckt als ein Krav Maga Kämpfer, auch wenn dieser halt explizit lernt, Menschen die Nüsse zu knacken
    Geändert von Slackware (13-05-2016 um 15:15 Uhr)

  5. #65
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    Das ist die Art Thread, in der ich normal ungern poste... weil es normal keine verbindliche Antwort geben KANN und alles vom Einzelnen und der Situation abhängt. Ich weiß z.B. sowohl von Weltklasse-Ringern, die in einer Barkeilerei erstochen worden sind, als auch von solchen, die sich nach ähnlichen Vorkommnissen wegen Totschlags verantworten mussten... mehr sage ich dazu hier nicht.

    Insgesamt würde ich sagen, wenn wir über SelbstVERTEIDIGUNG reden, dann ist einen Kampf vermeiden mindestens die halbe Miete. Und das lernt man so normal nicht in einem Kampfsport-Verein, außer der Trainer hat ne gewisse Vorgeschichte. Natürlich spielt auch das Aussehen des Betroffenen eine Rolle - 100 kg Muskeln schauen nur für die wenigsten nach Opfer aus - aber da würde Kraftdreikampf oder meinetwegen sogar BB mindestens genausoviel bringen wie MMA, sofern man dieses nicht mindestens auf semi-professionellem Niveau betreibt und die entsprechenden offensichtlichen Spuren im Gesicht hat (kann aber beides auch für eine bestimmte Klientel herausfordernd wirken, schon klar). Ansonsten liegt unter Umständen paradoxerweise die größte Selbstverteidigungs-Wirkung von Kampfsport darin, dass man besseres zu tun hat als umherzuziehen und Stress zu machen, und dass die Bereitschaft zu "echten" Auseinandersetzungen häufig sinkt (frei nach Gene LeBell: "Ich bin gewohnt, fürs Kämpfen bezahlt zu werden und habe keine Absicht, wieder gratis damit anzufangen...")

    Hier scheinen mir aber diverse Diskussionsteilnehmer eine Selbstverteidigungs-Situation mit einer Straßenkampf-Situation zu verwechseln und sich ein duell-artiges Szenario 1 gegen 1 in einem Hinterhof vorzustellen. Wenn es tatsächlich so etwas gäbe, würde ich auf den Typ mit viel MMA-Vollkontakt wetten, sofern der andere nicht sehr viele "unfaire" Überraschungen griffbereit hat. ABER ich denke, über den nonsens eines solchen Szenarios ist bereits hinreichend geschrieben worden; und wenn wir von einer Hinterhalts-Situation ausgehen - mehrere Angreifer, z.T. außerhalb des Blickfeldes, nach Möglichkeit bewaffnet - dann brauchts erstens eine gehörige Portion Glück, zweitens enorme Kaltblütigkeit, und drittens die richtigen Reflexe falls den Angreifern wirklich an der Beschädigung des Opfers liegt und nicht nur an dessen I-Phone. Wenn jemand ein System kennt, das glaubhaft für diese Qualitäten bei seinen Anhängern garantieren kann, bin ich ganz Ohr (wenn auch skeptisch...), ansonsten bleibe ich bei meiner anfangs genannten Position - kommt auf den Einzelnen und die Situation drauf an.

    Period.
    Geändert von period (13-05-2016 um 15:52 Uhr)

  6. #66
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  7. #67
    MMAFighter123 Gast

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    Zitat Zitat von Doctorfaustus Beitrag anzeigen
    Das Video existiert nicht

  8. #68
    Ike Ibeabuchi Gast

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    Meine Gedanken Dazu:
    Angenommen, zwei Zwillinge trainieren 5 Jahre ähnlich intensiv (z.B. 5x pro Woche).
    Der eine trainiert MMA und nimmt an Wettkämpfen teil, der andere macht Krav Maga und nimmt noch einige Seminare mit.

    Im direkten Vergleich, wenn beide in einer Bar aneinander geraten und vor die Tür gehen um ihre Männlichkeit zu testen, würde ich auf den MMA´ler wetten, da der 5 mal pro Woche trainiert sich so, oder so ähnlich zu messen.

    Werden beide jeweils einzeln von einem mit Messer, Baseballschläger, Flasche oder sonst was angegriffen, wird der KM-Mann besser wissen, was zu tun ist.
    Muss in einer Situation ein dritter geschützt werden, oder man wird im Bus attackiert, oder man wird von mehreren Leuten attackiert, wäre ich wohl lieber der Typ, der KM trainiert hat.

    Selbstverteidigung ist nun mal nicht, sich mit Kampfsportlern 1 vs 1 zu kloppen.

    Ein guter Bodyguard übt auch nicht 24/7, wie er einen Profiboxer umhauen kann. Der hat viel wichtigeres zu tun. Er muss lernen, wie er Gefahrensituationen erkennt. Er muss wissen, wie er seinen Klienten aus diesen unverletzt raus bekommt. Er muss wissen, wie er diverse Waffen nutzt, oder sich bzw. seinen Klienten dagegen schützt.
    Ihm bleibt in Summe einfach weniger Zeit und weniger Energie, sich auf ein reines Duell vorzubereiten.

    Von daher ist es doch wirklich Quatsch, immer wieder zu überlegen, wer im
    1 vs 1 gewinnt. Im Zweifel wohl der, der es häufiger trainiert.

    Vielleicht muss der MMA´ler aber auch ein bestimmtes Gewicht halten während der andere fleißig pumpt und stofft und bald 20KG schwerer ist...

  9. #69
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    Zitat Zitat von MMAFighter123 Beitrag anzeigen
    Das Video existiert nicht
    Oh okay, sorry, hier, SOOO wird das gemacht!

    https://www.youtube.com/watch?v=qGumgwwG4j0

  10. #70
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    Zitat Zitat von Doctorfaustus Beitrag anzeigen
    Oh okay, sorry, hier, SOOO wird das gemacht!

    https://www.youtube.com/watch?v=qGumgwwG4j0


    Sigfried und Roy dachen auch sie hätten ihr Viehzeug im Griff...
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  11. #71
    MMAFighter123 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Doctorfaustus Beitrag anzeigen
    Oh okay, sorry, hier, SOOO wird das gemacht!

    https://www.youtube.com/watch?v=qGumgwwG4j0
    Entschuldigung aber ich habe immer wieder zu diesen riesigen Sitzpolstern zurückspulen müssen Deshalb hab ich irgendwie das wesentliche in dem Video nicht verarbeiten können

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