Die Vorredner haben die zentralsten Punkte bereits genannt.
So schwer ist es nun auch wieder nicht den richtigen Eindruck von Frauenkursen bzgl. SV/Gewaltsituationen zu vermitteln, wenn man wirklich weiß worum es geht.
Bin kein Marketingexperte o.ä., aber mal ein Vorschlag von mir zum Text:
Zitat von
De.S.
Viele Leute haben keine Zeit oder keine Lust auf regelmäßiges Kampfsport- und Situationstraining.
Rausnehmen, diese Aussage tut nichts zur Sache.
Zitat von
De.S.
Unsere Kurse sind für Frauen gedacht, die in einem kompakten, eintägigen Kurs lernen wollen, kritische Situationen souverän zu bewältigen und sich körperlich wehren zu können, wenn die Situation es erfordert.
Stattdessen:
"Die Kurse von Anna und Tatjana sind für Frauen, die in einem kompakten Umfang erste Grundlagen im Umgang mit kritischen Gewaltsituationen kennen lernen wollen. Es geht zum einen darum, den Einsatz von Stimme, Gestik und Mimik gekonnt und deeskalativ einzusetzen, zum anderen um erste praktische Grundtechniken zum abwehren von körperlichen Angriffen. Konzipiert sind die Kurse so, dass sensibel und individuell auf frauenspezifische Themen eingegangen werden kann."
Mein Text ist jetzt auch nicht ideal, nur gerade so aus dem Ärmel geschüttelt. Gibt aber einen wesentlich anderen Eindruck; nämlich dass man die Sache nicht "mal eben" lernt und dann kann.
...und das Werben mit "nach Standards der Polizei" ist...nunja...ich sag mal so: es gibt wirklich sehr gute Leute die mit sowas einfach nicht zu werben brauchen
Und die angegeben "Lizenzen" sollten dadurch ergänzt werden, dass klar ist, wer die Lizenz ausgestellt hat und mit welchem Recht.
Eventuell empfehlenswert wäre bei der Vorstellung der Trainerinnen, was sie denn für berufliche Qualifikationen/Kompetenzen haben, wenn sie das Thema der "körperlichen Übergriffe auf Frauen" in seiner Ganzheit vertreten wollen.
Wie einige Vorredner schon betont haben: Es ist kein Spiel und die Wirklichkeit ist 'ne harte Nummer. Da gehören Profis ran. Ob Anna und Tatjana welche sind kann und will ich aus der Ferne nicht beurteilen. Die bisherige Darstellung wirkt leider nicht sehr überzeugend.
Vielleicht helfen die Ideen ja weiter...
Geändert von Nagare (08-04-2016 um 18:44 Uhr)
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.