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Thema: MMA-Kämpfer stirbt - McGregor übt Kritik

  1. #16
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    Wer in den Ring steigt weiß um das Risiko von Verletzungen. Keiner will sie, aber sie passieren. Eine Hirnblutung durch äußere Gewalteinwirkung kann immer passieren (Sturz, ungünstiger Schlagwinkel am Boden, anatomische Voraussetzungen etc.), wer sich dem Risiko von Gewalt gegen den Schädel aussetzt, der muss damit rechnen (egal ob Boxen, MMA etc.).
    Wenn ich Skifahren gehe, gehe ich ein verdammt hohes Risiko für meine Knie ein (Kreuzbänder, Menisci etc.), wenn ich Fußball spiele gehe ich ein verdammt hohes Risiko für meine Sprunggelenke ein. Wenn ich Judowettkämpfe bestreite gehe ich ein hohes Risiko für mein Schlüsselbein ein. Wenn ich Rennrad fahre gehe ich ein sehr hohes Risiko für meinen Kopf ein (auch beim Skifahren btw.).
    Wenn ich Motorad fahre gehe ich ein sehr hohes Risiko für mein Leben ein.

    Das Leben besteht voller Risiken und jeder Mensch kann frei entscheiden ob er das Risiko eingeht. Besoffen Fahrrad fahren ohne Helm? Da schreit kein Hahn nach wie viele Tote es dadurch gibt (sind sehr viele...). Auch ein Risiko was Tausende jeden Abend eingehen.

    Klar ist jede Verletzung im Sport eine zu viel und jeder Tote erst recht, aber solche Dinge passieren halt immer wieder mal, das ist halt das Risiko.
    Er wusste welches Risiko er eingeht und ich glaube nicht dass er wollen würde das MMA deswegen verboten oder verteufelt wird...

    Grüße

    Kanken

  2. #17
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Wenn ich Skifahren gehe, gehe ich ein verdammt hohes Risiko für meine Knie ein (Kreuzbänder, Menisci etc.), wenn ich Fußball spiele gehe ich ein verdammt hohes Risiko für meine Sprunggelenke ein.
    Das man im Leben für sich selbst Risiken eingeht, ist unbestritten.

    Beim Vollkontakt kommt aber noch eine weitere Komponente dazu: Ich riskiere nicht nur, mich selbst zu verletzen, sondern einen anderen Menschen unter Umständen zu töten.

  3. #18
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    Tue ich auch wenn ich Auto fahre, Ski fahre etc.
    Es besteht immer ein Risiko jemand anderes zu verletzen, das wissen beide und beide gehen dieses Risiko ein. Es ist ja nicht das Ziel des MMA (Boxen etc.) den Anderen zu töten (was auch der entscheidende Unterschied zu "Gladiatorenkämpfen" ist). Jeder läßt sich freiwillig schlagen und geht das Risiko ein verletzt zu werden und natürlich auch den Anderen zu verletzen. Es ist einvernehmlich. Solange beide Parteien das freiwillig tun und die Konsequenzen ihres Handelns überblicken können ist es völlig in Ordnung.

    Grüße

    Kanken

  4. #19
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Tue ich auch wenn ich Auto fahre, Ski fahre etc.
    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

    Mobilität ist für viele Menschen alternativlos - ganz im Gegensatz zu Kampfsport. Zumal es schon ziemlich an den Haaren herbei gezogen ist, das Risiko, dass ich durch meine Mobilität anderen Menschen aufbürde, mit dem zu vergleichen, wenn ich mit voller Wucht bis zur Besinnungslosigkeit auf einen anderen Menschen einschlage oder eintrete - selbst wenn dieser schon am Boden liegt.

    Das ist ja das "schöne" am Kampfsport: Man kann die eigene Verantwortung für das eigene Handeln sozusagen an der Garderobe abgeben und komplett anderen Leuten übertragen - ganz im Gegensatz zu einem Autofahrer.

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Solange beide Parteien das freiwillig tun und die Konsequenzen ihres Handelns überblicken können ist es völlig in Ordnung.
    Keiner deiner Gegner gibt dir im Ring die Erlaubnis, ihn zu töten oder schwer zu verletzen. Diese "Möglichkeit" erkämpfst du dir während des Kampfes, indem dein Gegner unterliegt und du seine Schwäche ausnutzt - mitnichten kannst du da auf seine Zustimmung zählen.

    Abgesehen davon ist dein Argument grundsätzlicher Nonsens - nur weil "Parteien" übereinstimmen, irgendein Risiko zu übernehmen, ist es noch lange nicht "völlig in Ordnung". Mit dieser Argumentation könntest du sonst abgesprochene Treffen von Hooligans rechtfertigen, selbst Duelle etc. würden durch diese Denkweise gedeckt.

    Das du hier völlig falsch liegst, ist gut daran zu erkennen, dass Letztere aus gutem Grund in praktisch allem modernen Gesellschaften bei Strafe verboten wurden.
    Geändert von kelte (13-04-2016 um 11:30 Uhr)

  5. #20
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Das du hier völlig falsch liegst, ist gut daran zu erkennen, dass Letztere aus gutem Grund in praktisch allem modernen Gesellschaften bei Strafe verboten wurden.
    Nein du liegst falsch. Kampfsport ist nichts weiter als ein Duell. Somit sind die im sportlichen Rahmen erlaubt.

    Aber in einem hast du recht, das Risiko von Autofahren und Kampfsport kannst du kaum vergleichen. Das Rusiko als nicht KSler von einem getötet zu werden geht gegen 0.
    Da ist das Risiko von einem Auto getötet zu werden um ein Vielfaches höher.

  6. #21
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    Aber jeder weiß, dass die eigenen Schwächen ausgenutzt werden können.

    Das gehört nun mal dazu, beide haben die selben Chancen.

    Was gibt einem das Recht jemandem zu verbieten ob er kämpfen will???

    Wenn sie sich die Köpfe einhauen wollen, bitte schön. Wenn nicht lässt du es halt.

    MMn sollten auch Hooligankämpfe erlaubt sein, warum auch nicht? Sie wollen es ja. - Vielleicht könnte man dann noch drüber streiten, ob ein extra Krankenversicherungsbeitrag erhoben werden soll. - Aber sonst spricht doch nichts dagegen. Solange sie ihre Umwelt raus lassen und weder Dritte mit reinziehen oder Sachbeschädigungen begehen.

  7. #22
    Dr.Jab Gast

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    Zitat Zitat von Hosenscheißer Beitrag anzeigen
    Ich in der Meinung das man bei Cuts abgebrechen sollte und wenn man angeknockt wird der Kämpfer angezählt wird im MMA, wie beim Boxen.
    Dann gebe es diesen schweren K.O.´s nicht.
    Weil es im Boxen dank des Anzählens ja bekanntlich viel weniger Todesfälle gibt als im MMA.....

  8. #23
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    Zitat Zitat von Dr.Jab Beitrag anzeigen
    Weil es im Boxen dank des Anzählens ja bekanntlich viel weniger Todesfälle gibt als im MMA.....
    Das liegt aber eher an der höheren Trefferdichte zum Kopf

    Vermutlich auch daran, dass es in den letzten 50Jahren deutlich mehr Box- als MMA Kämpfe gab.

  9. #24
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    Zitat Zitat von clkblack Beitrag anzeigen
    MMn sollten auch Hooligankämpfe erlaubt sein, warum auch nicht? Sie wollen es ja. - Vielleicht könnte man dann noch drüber streiten, ob ein extra Krankenversicherungsbeitrag erhoben werden soll. - Aber sonst spricht doch nichts dagegen. Solange sie ihre Umwelt raus lassen und weder Dritte mit reinziehen oder Sachbeschädigungen begehen.
    Duelle, menschliche Hahnenkämpfe etc. sind deswegen verboten, weil sie der Gesellschaft schaden - materiell und moralisch. Es ist ein Irrglaube, dass das einzelne Individuum keine Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft hat und sich sozusagen selbst nach Belieben schaden oder zerstören darf.

  10. #25
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Duelle, menschliche Hahnenkämpfe etc. sind deswegen verboten, weil sie der Gesellschaft schaden - materiell und moralisch. Es ist ein Irrglaube, dass das einzelne Individuum keine Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft hat und sich sozusagen selbst nach Belieben schaden oder zerstören darf.
    Nope. MMA ist nicht verboten. VK generell nicht.

  11. #26
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Das Rusiko als nicht KSler von einem getötet zu werden geht gegen 0.
    Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, was dich zu einer derart gewagten Theorie bringen könnte.

    Wie heißt es doch so treffend:
    Nicht jeder Kampfsportler ist ein Schläger, aber viele Schläger sind Kampfsportler.

  12. #27
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Duelle, menschliche Hahnenkämpfe etc. sind deswegen verboten, weil sie der Gesellschaft schaden - materiell und moralisch. Es ist ein Irrglaube, dass das einzelne Individuum keine Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft hat und sich sozusagen selbst nach Belieben schaden oder zerstören darf.
    Das sieht ein Großteil und vor allem der entscheidende Teil der Bevölkerung anders...

  13. #28
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    Zitat Zitat von Hosenscheißer Beitrag anzeigen
    Jeder Tote im Kampfsport ist einer zuviel, egal ob Boxen oder MMA.
    Es gibt im Leben keine 100% Sicherheit. Nirgendenswo. Guck dir doch mal andere Sportarten an. Reiten, Skifahren, Fußball, Handball, Motorsport usw.. Dort gibt es auch Tote und Schwerstverletzte und dort ist das Ziel nicht das man sich gegenseitig kaputt haut.
    Oder du gehst heute durch die Stadt und machst alles richtig. Und dann kommt ein Autofahrer, der auch alles richtig macht und dem platzt ein Reifen, er verliert die Kontrolle und knallt auf den Gehweg.

    Zitat Zitat von Hosenscheißer Beitrag anzeigen
    Das Problem beim MMA ist das der K.O. oder TKO nicht genau festgelegt ist und vom Kampfrichter entscheiden wird.
    Ich in der Meinung das man bei Cuts abgebrechen sollte und wenn man angeknockt wird der Kämpfer angezählt wird im MMA, wie beim Boxen.
    Dann gebe es diesen schweren K.O.´s nicht.
    Wo man im MMA TKO ist wird man im Boxen wieder hingestellt. So ein Cut ist einfach nur ein Riss der Haut. Das sieht schlimmer aus als es ist. Angenockt zu werden und dann weiter kämpfen zu dürfen ist das was dem Hirn am meisten schadet.
    Beim MMA gibt es im Kampf doch meist oberflächliche oder eher leichtere Verletzungen. Blaue Flecken, Cuts, ab und zu mal eine gebrochene Nase oder Hand. Das ist nichts was dir nicht auch passieren kann wenn du mal besoffen die Treppe runter fliegst. Und auch nichts was deinem Körper großartig schadet.
    Und Langzeitschäden am Hirn hast du beim Boxen, Football und Fußball auch. Wobei sie beim Boxen um einiges schlimmer sind. Wenn du die vermeiden willst dann darfst du so einen Sport nicht machen.

    Und wie ich schonmal schrieb ist es nicht bekannt ob der Verstorbene eine Vorschädigung hatte. Sei es durchs Training, einem Unfall oder eine angebore. Genauso wenig wie wir wissen wie hart er Gewicht gemacht hat.

    *edit*
    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Duelle, menschliche Hahnenkämpfe etc. sind deswegen verboten, weil sie der Gesellschaft schaden - materiell und moralisch.
    Tun sie nicht.
    Geändert von OliverT (13-04-2016 um 13:31 Uhr)
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  14. #29
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, was dich zu einer derart gewagten Theorie bringen könnte.

    Wie heißt es doch so treffend:
    Nicht jeder Kampfsportler ist ein Schläger, aber viele Schläger sind Kampfsportler.
    Natürlich hast den nicht weil du generell keine Ahnung hast sondern wieder mal eine blinde Behauptung aufstellst ohne Beleg.
    Um von einem KSler getötet zu werden musst du dich schon in Bereiche begeben wo die Aktiv sind. Die sind jedoch relativ klein.
    Um von einem Auto getötet zu werden muss ich nur auf die Straße.

  15. #30
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Nicht jeder Kampfsportler ist ein Schläger, aber viele Schläger sind Kampfsportler.
    Was ein Schwachsinn...

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