Nichts anderes ist in einem derartigem Rahmen zu erwarten.
Mann trifft selten Menschen die einräumen, gerade negatives zu tun.
Interessant? Nö. Ich habe mehr als einmal gelesen, dass sich Kämpfer der VK-Szene im Allgemeinen, MMA im Besonderen aus "ehemaligen" Schlägern, Kriminellen, Nazis etc. akquirierten - was in meinen Augen auch logisch ist.
Diverse Fälle wurden wohl sogar hier im Forum diskutiert: Brinsa, Azaitar, Kortz, Hardt, Tomzek usw. Die Liste ist endlos. Und natürlich haben all diese Leute mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen, natürlich sind diese Leute nicht mehr kriminell, natürlich tragen diese Hakenkreuze etc. nicht aus politischen, sondern aus sentimentalen Gründen, wie zum Beispiel Kortz.
"Der Sport scheint wie geschaffen für rechtsradikale Ideologen. In ihrem Selbstverständnis geht es vielen Kämpfern oft um Blut und Ehre und ums Niederringen des in ihren Augen Schwachen, Unwerten.
...
Der Mix aus Männlichkeitsritualen, Kameradschaft und Gewalt besitzt eine hohe Anziehungskraft" - so der Verfassungsschutz.
KAMPFSPORT: Rechter Haken - DER SPIEGEL 15/2013
Ich denke Frank, dass Veranstaltungsreihen wie Eure WLMMA mit ihrem Statement gegen Rassismus etc. in absoluten Zahlen gesehen eher die Ausnahme, als die Regel im "Free Fight" sind.
Es ist kein Zufall, dass MMA für "gesellschaftliche Problemfälle" interessant ist. Die Brutalität, die letztendlich wohl auch Joao Carvalho getötet hat, ist genau der Punkt, mit dem sich derartige Leute identifizieren können.
So simpel ist das.