Im Muay Thai auf jeden Fall, bei allem anderen sollte ich nochmal etwas üben
Im Muay Thai auf jeden Fall, bei allem anderen sollte ich nochmal etwas üben
Also speziell die Arnis-Anyos nicht mehr (wobei ich glaube, dass die heute nach einer Reform des Prüfungsprogramms auch gar nicht mehr "gefragt" sind ) - alles andere schon. Das allermeiste ist im "Körpergedächtnis" verankert ... wohin es die Anyos (Katas) nie geschafft haben .
Da wir fast in allen Trainingseinheiten alle Hyongs beginnend bei der ersten laufen und auch sonst alle Techniken beginnend bei den Grundtechniken üben, denke ich schon, dass ich alle Prüfungen nochmals machen könnte. Zum Einen haben wir wirklich eine große Trainingsgruppe vom 10. Kup bis zum 3. DAN mittlerweile. Zum Anderen wird bei uns bei den Prüfungen auch stichprobenartig immer Wissen und Können aus den vorangegangenen Prüfungen mit abgefordert.
Ihr lauft in jedem Training immer alle Hyong durch? Da bleibt doch fast keine Zeit mehr für was anderes.
Bei uns baut alles aufeinander auf...
Man muss also immer alles können und es erweitern/verbessern bis zur nächsten Prüfung.
Also, ja ich würde alles hinbekommen!
Moment, eine Einschränkung. Es gibt eine Anfänger Form die ich immer und immer wieder in der Reihenfolge vergesse. Das schau ich mir tatsächlich vor jeder Prüfung nochmal an. Die Techniken sitzen - nur die Reihenfolge eben nicht.
ich kann die meisten sachen noch. ein paar wurden gemacht und dann zu den akten gelegt. die hab ich größtenteils nicht präsent.
und trotzdem könnte ich wahrscheinlich keine prüfung aus dem stehgreif wiederholen, wenn der prüfer nach einer prüfungsordnungssystematik und mit dem entsprechenden vokabular abprüfen würde.
warum? weil das gelernte zwar "drin" ist und hier und da im training "angewendet", zum teil aber nicht mehr systematisch trainiert wird (es sei denn, man unterrichtet diese sachen). wenn ich xyz mache, weiß ich heute oft gar nicht mehr, dass das nun xyz war. ich hab es einfach "gemacht" und wenn ich unterrichte, dann ist das eh nicht am programm orientiert, sondern immer das, was ich gerade für angebracht halte.
kurz: ich kenne die programme zt. gar nicht mehr, mache und "kenne" aber die techniken, bewegungsformen, "prinzipien" etc. pp.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
aha!
also im tkd ist´s so:
bis auf die grundtechniken und die formen, welche aus den gruntechniken bestehen, muss man kaum was auswendig können, wobei es sich bei den grundtechniken um einzeltechniken handelt, bei denen es wenig auswendig zu lernen gibt.
grundtechniken als auch die aus diesen bestehenden formen werden sowieso in jedem training (ausser wettkampftraining) trainiert, so dass man sie ohnehin (vom ablauf her) weiss, soweit man regelmässig trainiert.
viel wichtiger ist, dass die qualität der ausführung/ des könnens von prüfung zu prüfung zunimmt.
dazu käme von der sytematik her, die mit der zeit sich steigernde fähigkeit, die grundtechniken als (wett)kampftechniken im sog. freikampf wirksam anwenden zu können, was aber nur am rande mit auswendiglernen zu tun hat.
hierauf wird im derzeitigen "freizeit"tkd m.e. allerdings kein gesteigerter augenmerk bei prüfungen gelegt; wobei samabe hier bestimmt wieder anderer meinung ist.
gruss
Bei mir würde es in erster Linie an den koreanischen Begriffen scheitern.
Okay, alle war vielleicht etwas übertrieben...
Also wir machen natürlich nicht alle 24.
Normalerweise beginnt unser Meister allerdings mit der ersten und meistens kommen wir in der Anfänger-Stunde bis zur 4. oder 5. (Hyongs kommen immer am Ende vom Training) und das dauert etwa 10 - 15 Minuten.
In der Fortgeschrittenen-Stunde machen wir dann die restlichen bis zur 8. (je nachdem, was für Kups anwesend sind...) Im Nachgang des offiziellen Trainings dann die für die DAN-Grade. (Aber das dauert bei mir noch )
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