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Thema: Judo nach SchulterLuxation

  1. #1
    Sziv Gast

    Standard Judo nach SchulterLuxation

    Hallo,
    ich suche nach Leuten, die ne Schulterluxation hatten, und danach wieder Judo gemacht haben. Mich hats leider am Wochenende auf nem Wettkampf erwischt, Schulter ist rausgesprungen und wurde reponiert. Heute war MRT, morgen OP.
    Ist ne Erstluxation nach ca 15 Jahren Judo. (im Schnitt 2x die Woche, wettkampforientiert). Ich habe mich mal auf mindestens 6 Monate Pause eingestellt, aber bin mir nicht sicher wie sehr ich meiner Schulter danach noch "vertrauen" kann. In der Gewichtsklasse -90kg wird natürlich mit viel Gewicht und viel Kraft gekämpft, was mir Sorgen macht. Ich möchte diesen schönen Sport gerne weiter betreiben, aber habe Angst, mich zu sehr einschränken zu müssen. Judo, bei dem ich aus Angst vor Verletzung dauerhaft nur sagen wir mal 50-70% geben kann, wäre für mich kein Judo mehr. Also wie ist das so nach nem halben bis ganzen Jahr Pause? Kann man wieder so wie früher machen, oder hängt mir das mein restliches JudoLeben lang nach? Freue mich über Antworten!

  2. #2
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    Standard

    Mein Beileid. hoffe das wird!
    Wenn alles gut läuft, kannst du wieder gut dabei sein. Ich empfehle dazu ein ordentliches Krafttraining nach der Reha! Da gibt's glaube hier im board so einiges. Ich hab einige Sportler durch sauberes Kettlebell-Training wieder ordentlich belastbar und stabil gekriegt. bedeutet natürlich auch das entsprechende Ruhe und Genesung nach OP erfolgt ist! Man sollte hierbei aber geduld mitbringen. Bedeutet am Ende aber wieder gutes und spassiges Training bei fast voller Belastung. Hängt natürlich auch bissl mit Alter ab^^

  3. #3
    Sziv Gast

    Standard

    Hey,
    also ich bin 26 Jahre alt. Bist du denn Physiotherapeut, oder etwas in die Richtung ? An wen wende ich mich denn zur Weiterbehandlung nach der KG am sinnvollsten? Wie lange hat das denn so gedauert bis die Leute "austherapiert" waren?

  4. #4
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    Standard

    Ok, ich hatte das inkl. gesprengter Gelenkkapsel mit 16. War damals in nem 1/2 Jahr mit intensivstem Training zu beheben.

    Aber fraglich ist bei sowas immer, ob das Labrum sich abgelöst hat. Falls ja: wird es schwer mit einem Comeback. Falls nein: Ist es -denke ich- eine Frage der Reha und des richtigen Trainings.
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  5. #5
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    Standard

    Bei mir war nach zweifacher luxation das Labrum gerissen, die Pfanne stark ausgeschlagen und Teile vom Knochen abgesplittert. (Laut Schulterexperte, war das Gelenk selbst für eine Auskugelung starkt beschädigt)

    Bin zwar nicht aus dem Judo, aber das erste härtere Sparring habe ich 10 Monate nach der OP gemacht. (Was noch etwas zu früh war.)

    Ständige Reha und Kräftigung vorausgegangen.

    Gefühlt voll belastbar war die Schulter aber erst nach ca. 15 Monaten wieder.

    Wünsche dir gute Besserung!

  6. #6
    Filzstift Gast

    Standard

    Das wird dir eher ein sportarzt sagen können der deine befunde kennt. Wie schon erwähnt das hängt vom grund der luxation (großes trauma, schwäche der strukturen), eventueller anderer ektankungen und vor allem vom schweregrad (sind knöcherne strukturen betroffen, sind muskeln betroffen , ein- oder gar abrisse, oder war es eine saubere luxation mit minimalem schaden an bändern und kapsel) ab. Ein freubd im bujinkan hat durch ordinäre jodan uke beideschultern luxiert, allerdings prädestniert seine anatomie sowas. Der musste aufhören. Allerdings kenne ich rugbyspieler die sich regelmäßig ihre schultern aisrenken und selbst wieder einrenken.
    Muskeln sollten bei dir in deiner gewichtsklasse ja vorhanden sein.
    Gute besserung!

  7. #7
    Terao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sziv Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich suche nach Leuten, die ne Schulterluxation hatten, und danach wieder Judo gemacht haben.
    Ja, hier. Meine ist allerdings was öfter rausgesprungen, beim Judo dann zweimal in 3 Wochen. Was letztlich dazu geführt hat, dass ich mit Judo aufgehört hab.

    Jeder Körper ist anders, und man kann, bspw. durch gezieltes Krafttraining, schon auch gegenlenken. Aber je öfter sie rausspringt, desto leichter passiert das auch. Und Judo besteht halt leider aus ziemlich unkalkulierbaren, plötzlichen Krafteinwirkungen in so ziemlich jede denkbare Richtung.

    Probier`s halt, vielleicht hast Du Glück.

  8. #8
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    Hülchrath
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    239

    Standard

    Wir haben bei uns auch Judoka, die damit zu kämpfen haben oder hatten. So Schmerzhaft es ist, beginn langsam mit dem Training, wenn Du wieder auf die Matte darfst. Mach Zeitlupenwürfe. Konzentriere Dich darauf wie Du stehst und was Deine Schulter macht.
    Es gibt nicht wenige die Aufgrund einer Verletzung und dem bewussten Training danach, noch besser geworden sind.

  9. #9
    Sziv Gast

    Standard

    Hallo,
    also hatte letzten Mittwoch meine OP.
    Das Labrum ist einmal in Richtung Gelenkhöhle verrutscht, zusätzlich noch im unteren Teil quer gerissen. Keine Knochen oder Sehnenbeteiligung darüber hinaus. Insgesamt handelt es sich um eine klassische Bankart-Läsion.Die Impression am Humeruskopf (Hill-Sachs-Läsion) ist relativ gering (was prognostisch eher günstig ist).Der Querriss wurde unter Einarbeitung der Kapsel vernäht, was eine erhöhte Stabilität, aber auch ein geringeres Bewegungsausmaß in der Außenrotation zur Folge haben wird.
    Habe mir überlegt, ich könnte von Zeit zu Zeit mal von meinem Heilungsverlauf berichten, habe solche Berichte im Internet nämlich vergeblich gesucht.

  10. #10
    Sziv Gast

    Standard

    Tag 1-5 Post OP:
    Die Schmerzen am OP Tag hielten sich erstaunlicherweise in Grenzen. Nachts hab ich eine IBU 400 genommen, mehr hats nicht gebraucht.
    Am 2ten Post-OP Tag bin ich heim, jetzt wurden die Schmerzen stärker. Vorallem die verkrampfte Muskulatur und die eingeschränkte Beweglichkeit durch den Gilchrist haben mir zu schaffen gemacht.
    Hatte tagsüber das erste mal 40 Minuten KG, passiv hab ich es auf 90Grad Flexion und 45 Grad Abduktion gebracht, beides allerdings unter relativ starken Schmerzen. Die beiden Einschnitt (vorne 2 Stiche, hinten einer) sehen gut aus, und werden später denk ich narbenlos abheilen.
    Gegen Tag 4 und 5 hat sich ein starker Bluterguss über die gesamte Schulter gebildet. Tut allerdings nicht weh. Seit Tag 5 trage ich den Gilchrist nicht mehr. So kann ich zumindest mit Hilfe des Unterarms viele Sachen relativ leicht erledigen. Abduktion und Flexion schaffe ich nun passiv schmerzlos auf 90* - und das ist laut Behandlungsplan auch erstmal das Maximum.Aktiv komme ich auf je 45* ohne Schmerzen.
    Ich befürchte, dass der schnelle Heilungsverlauf mich in Zukunft dazu verleiten wird, meine Schulter nicht genügend zu schonen - hier werde ich mich einbremsen müssen.

    Fazit nach 5 Tagen:
    OP selbst prima verlaufen , die ersten paar postOP Tage tw schon schmerzhaft, besonders nachts. Bin soweit jedoch froh es gemacht zu haben.

  11. #11
    ZazaDersim Gast

    Standard

    Hatte im März eine Schulterluxation gehabt durch eine Straßenschlägerei .... Ende vom lied eine Impressions-Fraktur am Humerus-Kopf .
    Die Schulter ist öfters genau genommen 3 Mal nach ausgekugelt bei belastung

    Was mir geholfen hat war eine Heilfasten-Kur . Es ist nicht vollständig-geheilt aber besser geworden .

    Ich nahm in den 14 Tagen heilfasten folgendes zu mir um die heilung in die richtige bahn zu lenken : Knochenbrühe mit gemüse , Beinwell-Tee mit Manuka honig , Beinwell , Bentonit , Sangokoralle und Vitamin K2 .

    Als ich wieder mit dem essen anfing fingen die Reizungen an .
    Ich merk es ... Ich kann die schulter nicht so belasten . Ich denke die unsere lebensweise oder meine lebensweise verhindern den Heilungsprozess

    Nach der 3 Wöchigen Vitamin D kur in Thailand-Phuket (Sonne-Tanken + Sangokoralle) werde ich bei mich bei einem Chriugen behandeln lassen . Eine Op würde das ende meiner Sportkarriere bedeuten .

    Ich bin nun auf folgendes gestoßen : Stoßwellen-Therapie . Das ist der weg den ich einschlagen werde .

    Wer mehr drüber wissen möchte : https://gelenk-klinik.de/konservativ...nd-gewebe.html
    Geändert von ZazaDersim (23-11-2016 um 00:11 Uhr)

  12. #12
    ZazaDersim Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ZazaDersim Beitrag anzeigen
    Hatte im März eine Schulterluxation gehabt durch eine Straßenschlägerei .... Ende vom lied eine Impressions-Fraktur am Humerus-Kopf .
    Die Schulter ist öfters genau genommen 3 Mal nach ausgekugelt bei belastung

    Was mir geholfen hat war eine Heilfasten-Kur . Es ist nicht vollständig-geheilt aber besser geworden .

    Ich nahm in den 14 Tagen heilfasten folgendes zu mir um die heilung in die richtige bahn zu lenken : Knochenbrühe mit gemüse , Beinwell-Tee mit Manuka honig , Beinwell (Homeopatisch) , Bentonit , Sangokoralle und Vitamin K2 .


    Als ich wieder mit dem essen anfing fingen die Reizungen an .
    Ich merk es ... Ich kann die schulter nicht so belasten . Ich denke die unsere lebensweise oder meine lebensweise verhindern den Heilungsprozess

    Nach der 3 Wöchigen Vitamin D kur in Thailand-Phuket (Sonne-Tanken + Sangokoralle) werde ich bei mich bei einem Chriugen behandeln lassen . Eine Op würde das ende meiner Sportkarriere bedeuten .

    Ich bin nun auf folgendes gestoßen : Stoßwellen-Therapie . Das ist der weg den ich einschlagen werde .

    Wer mehr drüber wissen möchte : https://gelenk-klinik.de/konservativ...nd-gewebe.html

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