Geht mir ähnlich. Ich betrachte die Entwicklung mit Bedauern!
Alle 5 Minuten muss man aufstehen.... wieso? Das ist doch Scheisse!!
In einem echten Zweikampf brauche ich genau EINEN erfolgreichen Takedown um den Striker für den Rest der Kampfzeit, egal wie lange, zu kontrollieren..... in einem modernen MMA-Kampf brauche ich mindestens deren 3.
3 mal kriegt der Kickboxer die Chance, mir den Tag zu versauen.
Wenn er mich gut genug blockiert, dann kommt ihm auch seine Mami a.k.a. Schiedsrichter zur Hilfe und zerstört meine Position und schenkt ihm wieder seine Kickbox-Position.
DAS ist der wahre Grund, weshalb man wieder mehr Striking sieht..... nicht etwa, dass Grappling nicht mehr gnadenlos überlegen wäre.... nein, Grappling ist dem Striking nach wie vor gnadenlos überlegen.. .aber ein paar Regeländerungen reichen aus, um diesen Vorteil zu neutralisieren.
Stellt euch vor... umgekehrt würde jedesmal, wenn einer der Kämpfer ein paar mal die Distanz sucht, der ringerische Zwiegriff angeordnet.... wie sähe das MMA dann aus?
Wie sähe es aus, wenn bei Inaktivität im Stand die 50/50 Guard angeordnet würde?
Und den meisten Striking Fans, was der Großteil der UFC Fans sein dürft, kommt das entgegen.
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Ich weiss.... ich finds aber irgendwie seltsam, von einer Sache "fan" zu sein, die erst dann richtig zur Geltung kommt, wenn man einer überlegenen Sache die Flügel stutzt.
Ich meine, wie kann man Striking sooo geil finden, wenn die Striker erst dann eine Chance haben, wenn sie massive Hilfe von Schiedsrichtern und Regeln erhalten?
Findet ihr Striker das nicht auch irgendwie seltsam???
Diese lustigen Striker brauchen sogar Handschühchen und Bandagen für ihre Hände, damit sie sich nicht SELBST mit ihrem EIGENEN Kampfstil demolieren.... ich finde das verstörend.
Und auch eine Matte ist dazu da, dass die schlechteren Ringer nicht gleich kaputt gehen, wenn sie geworfen werden.
Nun, kämpfen unterliegt ja irgendwie (fast) immer Regeln, und unter diesen Regeln ist halt Striking auch ein gutes Mittel um ans Ziel zu kommen. Verstehe nicht ganz was dann so merkwürdig daran sein soll Fan davon zu sein?
Und von wegen keine StandUps, keine Handschuhe und Bandagen, harter Boden, keine Runden - das bevorzugt die Grappler auch nur so lange wie das eingreifen dritter und der Einsatz von Waffen verboten bleiben. Es sorgen nämlich die Regeln dafür dass der Grappler überhaupt grappeln kann. Wenn die "Regeln" deutlich weiter ausgelegt werden ist auf einmal Ringen doch nicht mehr so der Shit, sondern der richtige Gebrauch von Lang- und Kurzwaffen
BTT: Ich finde MMA geil wegen dieser Mischung aus Striking und Grappling und dass die Regeln eben so gewählt sind dass es mit beidem theoretisch möglich und auch praktisch machbar ist ans Ziel zu gelangen.
in ufc1 brauchte also der boxer art jimmerson einen boxhandschuh an der einen hand, damit er sich nicht am gesicht von royce gracie verletzt?! danke für die aufklärung.
Die Zeiten Grappler vs Striker sind doch schon lange vorbei.
Keiner stellt sich mehr in den Cage ohne zumindest verhindern zu können runter zu gehen.
Und soweit kann das Grappling des Grapplers nicht überlegen sein wenn der so leicht in seiner Domäne von dem Striker blockiert werden kann.
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