Welche KK und Combative Systeme helfen in Krisengebieten sicher unterwegs zu sein?
Welche KK und Combative Systeme helfen in Krisengebieten sicher unterwegs zu sein?
Nur eine Vollausbildung in einer kämpfenden Truppe im Truppenverbund. Und dann ist "sicher" auch immer relativ.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
so was in der art (ist in usa ein bombengeschäft... wörtlich ):
https://theeliteyou.com/
die arbeiten mit skallywag tactical zusammen. was ich von letzteren so an messerkram gesehen habe: top! (fand ich 1000 mal besser, als das übliche sv zeugs).
allerdings: wie im "krisengebiet" angesagt, geht es bei denen ganz besonders um waffeneinsatz und darum, was man tun kann, wenn man am ziehen der waffe(n) ringerisch oder sonstwie behindert wird.
ansonsten ist alles dabei: von entführungsszenarien, taktisches autofahren, rumballern, häuserkampf... usw., sogar combative-mässiges ringen und schlägern.
EDIT: Skallywag
https://www.skallywagtactical.com/pages/training
müsste man nach Florida, um da zu trainieren, oder ihn einfliegen lassen. er hätte bestimmt auch nichts dagegen, wenn man ihm dabei auch gleich ein paar der von ihm designeten und vertriebenen messer und trainingsmesser abkauft
Geändert von amasbaal (18-01-2022 um 21:08 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ich weiss das Itay Gil schonmal das ein oder andere in der Richtung auf Seminaren (hinter verschlossenen Türen) gezeigt hat...
Ansonsten ist es aber meiner Meinung nach ein Irrglaube, das normale Trainierende in "Krisengebieten" großartige anders trainieren, als ihr im gut behüteten D-land
Wen man nicht zu den "Special Operation Groups" von Polizei oder Militär gehört, wird man so ein Training als Zivilist nie! zu sehen kriegen
hast du natürlich recht.
aber...
vielleicht will er ja als söldner ins russisch-ukrainische grenzgebiet. für solche abenteuer gibt es ja einige kommerzielle/professionelle organisationen. die haben so ein training.
für urlaub auf dem balkan oder in venezuela oder so braucht man das eh nicht. da ist die klassische sv gegen taschendiebe und dergleichen eher angesagt.
wenn man beruflich und zivil für ne firma in entsprechenden gegenden arbeitet, hat man security - oft aus den reihen der erwähnten professionellen organisationen (oder es ist nicht wirklich ein "krisengebiet").
wäre vielleicht ganz gut, zu erfahren, um was für ein krisengebiet und was für eine tätigkeit dort es sich handelt.
grundsätlich ist mma + fma + sv system doch auch nicht schlecht
das von mir (beispielhafz für solche sachen) verlinkte können sich übrigens durchaus auch zivilisten anmalden. machen viele amis ja auch, die glauben, die welt würde bald untergehen und sie würden bereits in einem "krisengebiet" leben.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Das Ding ist einfach, das so ein Training für Zivilisten schlicht und einfach zu aufwendig ist/wäre....um alles abdecken zu können, muss man Vollzeit trainieren können um die "skills" draufzuschaffen und dann "sharp" zu halten....und Vollzeit meint von morgens bis abends und nicht einfach nur täglich für ne Std oder zwei
Im generellen würde ich/müsste man ein "Combatives" lernen, die Lücken mit einem offensiven Messersystem füllen (Libre oder ein System daß sich größtenteils mit Klingen beschäftigt, da dann aber den unnötigen Ballast(endlos-schleifen Drills etc rausschmeißen) combatives Schiessen, ziehen......Kraft- Ausdauertraining, Erste Hilfe, Auto fahren....ach du liebe Kacke.....die Liste wird so lang wie mein Arm
Wäre aber schonmal/ erstmal nett zu erfahren, was unter Krisengebiet verstanden wird
@amasbaal schönes "Spielzeug" auf der Seite
Geändert von Stixandmore (19-01-2022 um 00:10 Uhr)
Die Antwort ist "keines". Meiner Meinung nach sollte die Frage sein, was muss ich lernen um mich in Krisengebieten relativ "sicher" zu bewegen damit ich nicht in eine Situation komme in der ich kämpfen muss. Combatives stehen in dieser Liste (wenn du nicht in einer bewaffneten Gruppe unterwegs bist) deshalb recht weit hinten. Und bei Combatives kommt zuerst Schusswaffengebrauch, dann alternative Waffen, dann waffenlose KK (und selbst da liegt der Schwerpunkt eher - nicht nur - darauf eine Waffe ins Spiel zu bringen).
Mein Tipp wäre:
Lies Rüdiger Nehberg Survival (seine Combatives Infos sind etwas veraltet, der Rest aber immer noch gültig) und für einen Update Richtung neue Technologien/Entwicklungen noch Choose Adventure von Greg Ellifritz.
Schau Dir auch mal an wie Leute die dort arbeiten überleben (z.B. Angehörige von NGOs, Entwicklungshelfer etc...), dass hat dann eher wenig mit Rambophantasien und viel mit Psychologie zu tun.
Ein anständiges Kraft-Ausdauertraining ist aber sicher schonmal eine sehr gute und wichtige Basis.
Nachtrag: Gift of Fear und Left of Bang sind diesbezüglich auch empfehlenswert.
Geändert von ThomasL (19-01-2022 um 14:21 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
eine gründliche Schießausbildung als Bsp. ... Problem ist halt, daß du als Zivilist - du fragst, also hast du keine Adressen zur Hand - da nicht reinkommst. Nicht alles läßt sich aufgrund der Gesetzeslage in D trainieren.
Und auch die Israelis kochen nur mit Wasser. Ich hatte neulich die Möglichkeit, mit einem ehem. PS`ler einer Behörde zu sprechen. Der sagte über die Israelis und ihre Ausbildungen(n) folgendes:
" Daß besondere ist vor allem, daß die ein nahezu unbegrenztes Budget haben. Wir hatten damals eine Anzugspflicht, die Israelis tragen eben ihre offenen Hemden. Man muß sehen, daß die einen bestimmten Hintergrund haben, von einer Bedrohungslage ausgehen, die für uns so nicht realistisch ist. Ein Fahrtraining in der Wüste ist zwar nett, aber wir leben hier in Deutschland und fahren halt in Städten oder Autobahnen herum ... völlig anders. "
Und zu KM sagte er nur:" Ich weiß nicht was da besonders sein soll, wir konnten mit unserer Ausbildung voll mithalten. "
Aufmerksam durchs Leben gehen...in jeder Hinsicht.
Vorher informieren, wo man da hinreist! Die Newsquellen in verschiedenen Ländern (D-Land zB schaut schon sehr auf sich) checken, HP Auswärtiges Amt, Botschaften etc.
Habe schon von einigen Leuten gehört, die total blauäugig in sowas hineingingen (damals Urlaub 1991 in Ex-Jugoslawien) und die Bilder im TV nicht mit der Destination verbanden (ist doch so schöner Urlaub an der Adria...).
Ansonsten verstehen, das Kriegswaffen und enthemmte Gruppengewalt eine völlig andere Liga sind als was wir hier evtl. mal erleben (zum Glück!).
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