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Thema: Hamburger Überfall

  1. #316
    Registrierungsdatum
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    1.833

    Standard Nicht satisfaktionsfähig

    Er hatte ja die klare Einladung, das MMA-mässig zu klären, erhalten.

    Antwort: Mit Kumpels einreiten und Messern / Machete nutzen.

    Damit hat er sich selbst total disqualifiziert.

    Und gezeigt, wie weit her das mit dem harten Mann, Fighter und Vorbild der Jugend usw. ist.

    Bei Zweifeln, zu verlieren, geht er lieber ganz auf Nr. sicher...

    Schon die richtige Einstellung fürs Hotel Tausend Lichter

  2. #317
    hellnation Gast

    Standard

    Die Vorstellung, dass der in 3,5 Jahren (oder früher) wieder frei rumläuft finde ich beängstigend.
    Und die Mittäter sind auch noch nicht identifiziert bzw. von Ismail bekanntgegeben worden?
    Muss der Täter für die Operationen des Opfers aufkommen?

  3. #318
    Registrierungsdatum
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    3.561

    Standard

    Zitat Zitat von hellnation Beitrag anzeigen
    Muss der Täter für die Operationen des Opfers aufkommen?
    Wenn er nur ein pfändungsfreies Einkommen bezieht - Nein.

  4. #319
    Registrierungsdatum
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    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    dann müsste ja jeder strafttäter therapiert werden....
    Zumindest ein nicht gerader geringer Prozentsatz.

  5. #320
    Hosenscheißer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Ein absolut lächerliches Urteil!
    Und die 3 Jahre und 11 Monate wird der auch nicht komplett absitzen. Darauf kann man jetzt schon wetten. Aber ich hoffe wirklich eines: Dass jeder hier genug Rückgrad besitzt und sich Ismail C. gegenüber angemessen verhält, wenn er die Möglichkeit dazu hat als Sportschulbetreiber, Vereinsvorstand, Veranstalter, etc.

    Heisst: Keine Angebote für Seminare, Trainertätigkeiten, oder Kampfangebote.

    Konsequenter Ausschluss wo immer es möglich ist.


    Korrekte Einstellung, aber sein Klientel bzw. seine Landsleute sehen das eher
    als Ehrentat an und werden Ihn hofieren.

  6. #321
    Zersares Gast

    Standard

    Als Psychologe muss ich leider sagen, dass in der Psychologie als Wissenschaft viel zu wenige Erkenntnisse/Kompetenzen vorhanden sind, um solche Menschen wirklich zu therapieren oder um prognostizieren zu können, ob sie sich zukünftig tatsächlich besser verhalten werden.
    Die psychologische Forschung und ihre Anwender scheitern schon bei sehr viel einfacheren Aufgaben.

  7. #322
    Registrierungsdatum
    27.02.2014
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    3.561

    Standard

    Zitat Zitat von Zersares Beitrag anzeigen
    Als Psychologe muss ich leider sagen, dass in der Psychologie als Wissenschaft viel zu wenige Erkenntnisse/Kompetenzen vorhanden sind, um solche Menschen wirklich zu therapieren oder um prognostizieren zu können, ob sie sich zukünftig tatsächlich besser verhalten werden.
    Die psychologische Forschung und ihre Anwender scheitern schon bei sehr viel einfacheren Aufgaben.
    Sehe ich nicht ganz so düster. Meiner Ansicht nach, müßte ein Drittel aller Straftäter gar nicht hinter Gittern sitzen, wenn im Leben vorher vieles besser verlaufen wäre.

    Es beginnt mit einem stabilen Elternhaus in dem die Kinder Geborgenheit erfahren und Wurzeln und Flügel bekommen.

  8. #323
    Terao Gast

    Standard

    Es ist schlicht und ergreifend unmöglich, Leute zu therapieren, die sich eigentlich gar nicht therapieren lassen möchten. Mehr als ein Angebot kanns also net sein. Mit, natürlich, unbestimmtem Ausgang. Menschen sind ja doch Wesen, die sich frei entscheiden. Auch nach ner Therapie.
    Geändert von Terao (20-01-2017 um 22:13 Uhr)

  9. #324
    Zersares Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Sehe ich nicht ganz so düster. Meiner Ansicht nach, müßte ein Drittel aller Straftäter gar nicht hinter Gittern sitzen, wenn im Leben vorher vieles besser verlaufen wäre.

    Es beginnt mit einem stabilen Elternhaus in dem die Kinder Geborgenheit erfahren und Wurzeln und Flügel bekommen.
    Wenn das Kind nicht in den Brunnen gefallen wäre, wäre niemand ertrunken
    Ab einem bestimmten Punkt sieht es eben schlecht aus. Das ist zum Teil auch durch gesellschaftliche Schieflagen begründet (oft spielt eine Mischung aus früher emotionaler Verwahrlosung und späteren subjektiven "Erfolgserlebnissen" durch kriminelles Verhalten eine entscheidende Rolle) und die Psychologie hat nicht die Mittel, diesen effektiv entgegenzuwirken. Man kann sicherlich Fälle zitieren, bei denen es zu Besserungen kam, aber dort kamen dann diverse Faktoren in glücklicher Weise zusammen, die bei anderen fehlen (das variiert übrigens zum Teil auch in Abhängigkeit von (epi)genetischen Faktoren usw. usf.).
    Geändert von Zersares (20-01-2017 um 23:20 Uhr)

  10. #325
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Meiner Ansicht nach, müßte ein Drittel aller Straftäter gar nicht hinter Gittern sitzen, wenn im Leben vorher vieles besser verlaufen wäre.
    z.B. - aus der Perspektive der Straftäter - wenn die nicht erwischt worden wären
    Bei den Mittätern des Herrn C. ist es ja besser gelaufen und die müssen nicht hinter Gittern sitzen.

    Zitat Zitat von Zersares Beitrag anzeigen
    Als Psychologe muss ich leider sagen, dass in der Psychologie als Wissenschaft viel zu wenige Erkenntnisse/Kompetenzen vorhanden sind, um solche Menschen wirklich zu therapieren
    Solche Menschen, oder Menschen, die sich so verhalten?
    da gab es doch mal einen vielversprechenden Ansatz, die Ludovico-Aversionstherapie...

    Zitat Zitat von Zersares Beitrag anzeigen
    Die psychologische Forschung und ihre Anwender scheitern schon bei sehr viel einfacheren Aufgaben.
    Ich dachte bisher ohnehin, Psychologie als forschende Wissenschaft (die sicher auch ihre Tücken hat), die aufdeckt, wie der menschliche Geist funktioniert und Psychotherapie, die versucht, den menschlichen Geist zu verändern, wären eher separate Felder und die Therapeuten nicht unbedingt Anwender von Forschung.
    Für das erste ist wohl ein Psychologiestudium von Vorteil für das zweite, will man das professionell (gegen Geld) betreiben, wird eine Psychotherapieausbildung gefordert.
    Oder wie evidenzbasiert sind psychotherapeutische Methoden heutzutage?

    Es gibt durchaus mindestens einen Profi (der hat wohl auch kein Psychologiestudium), die Verbrecher für "normal" im Sinne von "nicht psychisch krank" halten:
    "Wirtschaftkriminelle usw. sind normale Leute. Auch Hitler und Stalin waren nicht kranke Leute.
    Dann wär das banal, dann hätte man Hitler, was weiß ich, mit betreutem Wohnen und ein paar Neuroleptika behandeln müssen...
    [...] er war normal und das ist das beängstigende bei solchen Verbrechern."
    Eventuell kann man sich ja, wenn man Leute, die solche Taten begehen als nicht normal im Sinne von krank, bezeichnet, besser von ihnen und den entsprechen Anteilen/Möglichkeiten in sich selbst abgrenzen...

    Weil, wir sind ja die Guten...
    Geändert von Gast (21-01-2017 um 06:32 Uhr)

  11. #326
    Flibb Gast

    Standard

    Legt man im Jura Studium jeglichen gesunden Menschenverstand ab?

  12. #327
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Wenn er nur ein pfändungsfreies Einkommen bezieht - Nein.
    Die strafrechtliche Verhandlung ist durch, zivilrechtlich wird da einiges auf den Täter zukommen, neben Kosten für das Gerichtsverfahren, Anwälte, Schmerzensgeld, Forderungen der Krankenkasse. Alles Dinge, die 30 Jahre lang kassiert werden können. Da müsste er also die nächsten 30 Jahre kein pfändbares Einkommen haben.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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  13. #328
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Die strafrechtliche Verhandlung ist durch, zivilrechtlich wird da einiges auf den Täter zukommen, neben Kosten für das Gerichtsverfahren, Anwälte, Schmerzensgeld, Forderungen der Krankenkasse. Alles Dinge, die 30 Jahre lang kassiert werden können.
    nur 30 Jahre?
    Wusste gar nicht, dass finanzielle Ansprüche, die mal festgestellt wurden verfallen...

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Da müsste er also die nächsten 30 Jahre kein pfändbares Einkommen haben.
    könnte er in diesem Fall nicht Privatinsolvenz anmelden?
    Edit: Selbst kurz nachgeschaut: Forderungen aus vorsätzlich unerlaubten Handlungen scheinen dort von der Restschuldbefreiung ausgenommen...
    Geändert von Gast (21-01-2017 um 09:24 Uhr)

  14. #329
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    Zitat Zitat von Aruna Beitrag anzeigen
    nur 30 Jahre?
    Wusste gar nicht, dass finanzielle Ansprüche, die mal festgestellt wurden verfallen...
    Verjährung, gibt es nicht nur im Strafrecht. Die Verjährungsbestimmungen wurden mit der Modernisierung des Schuldrechts mit Wirkung zum 1.1.2002 neu geregelt. Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt nunmehr 3 Jahre gem. § 195 BGB. Sie gilt für alle Ansprüche, soweit die weiteren Verjährungsbestimmungen keine Abweichungen vorsehen. Von dieser Verjährungsfrist sind also die Mehrzahl der Ansprüche im alltäglichen Rechtsverkehr betroffen, insbesondere die Ansprüche aus Verträgen aber auch Schadenersatzansprüche. Rechtlich festgestellte bzw. vollstreckbare (sog. titulierte) Ansprüche verjähren gem. § 197 BGB in 30 Jahren.



    könnte er in diesem Fall nicht Privatinsolvenz anmelden?
    Das würde ja eine "Restschuldregelung" voraussetzen. Demnach müsste ein Teil der Schulden abgetragen sein, dann kann auf die Restschuld verzichtet werden. Dazu kommen allerdings die Kosten des Restschuldverfahrens, diese müssen nach 3 bzw. 5 Jahren bezahlt sein.
    Frank Burczynski

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  15. #330
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Wenn er nur ein pfändungsfreies Einkommen bezieht - Nein.
    Das kommt doch voellig darauf an, was er besitzt. OK, die Sportschule ist nach allem Anschei in gemietete Raeumlichkeiten und daher nicht viel Wert pfaendungstechnisch aber der hat ja seine Nase in so vielen anderen Unternehmen gehabt und hat vielleicht immer noch.

    Theoretisch koennte es durchaus sowohl schadenersatzansprueche sowohl als such Resressansprueche vom Zahlungstraeger der Behandlung geltend gemacht werden.

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