Geändert von Gast (26-05-2016 um 17:01 Uhr)
Hey, in vielen Dingen bin ich auf deiner Seite. Es geht mir keinesfalls um Neid. Nach deiner Logik darfst Du aber auch nicht Hitler verurteilen, oder Dieter Zurwehme oder Erdogan oder sonst wen. Ich finde nicht, dass man erfolgreiche Menschen gar nicht kritisieren darf. Warum auch? Es gibt dafür keinen rationalen Grund. Es gibt erfolgreiche Menschen, die machen so einen Scheiß nicht und damit ist die These "dass man dann auch so wär" wohl widerlegt. Leider hast Du bisher kein Argument genannt, nur deine Autoritätsgläubigkeit
Dein Text lässt außerdem darauf schließen, dass Du, wenn Du erfolgreicher als der Gracie wärst, ihn kritisieren würdest, weil Erfolg einem erst das "Recht" darauf verleiht. Das ist ebenfalls falsch, dafür gibt es kein vernünftiges Argument. Dass man nicht an anderen kritisieren soll, was man selbst falsch macht, ist ein besseres Argument. Über derartige Ausfälle der anderen User hier ist mir allerdings nichts bekannt -> wir können Gracie kritisieren, wie wir wollen. Niemand sagt hier, dass sein Grappling schlecht sei.
Weiterhin unterstützt Du mit deiner Denkweise, dass erfolgreiche Menschen das Recht haben sich asozial zu verhalten, während weniger erfolgreiche dieses Handeln wortlos dulden müssen. Wenn Du jemandem einem Geschenk bringen möchtest, der dich so behandelt, ok, ich würde da anders reagieren.
Geändert von MagetaDerLöwe (26-05-2016 um 17:06 Uhr)
"Alles Geschmackssache!" - sagte der Affe, und biss in die Kernseife
Ja,und da geht es schon los-du scheinst anscheinend den unterschied nicht zu verstehen(oder du willst es nicht verstehen)
Die Leistung der Gracies auf der Matte und für den Sport ist eine Sache-menschliches(soziales)Verhalten ne andere;und da ist es wie es ist:kriminelle Energie(Royce),Drogentote und andere Eskapen zeugen davon das der großteil des Clans nicht alle Latten am Zaun hat
Ein cooler Kommentar unter dem Artikel
" If chu dishespect chu go to sleep"☺
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der osiander ist auch ein feiner BJJler, die geschichten die er gern erzählt zeichnen ihn aber als üblen schläger. und das darf ich nicht kritisieren?
Ich kann auch Blackbelts submitten wenn ich ohne Rücksicht auf Verluste Rolle und alle Möglichen Verletzungen in Kauf nehme einfach auf Grund meiner körperlichen Überlegenheit. Dann reiß ich halt so lange an dem Arm bis ich die Armbar habe.
Soll ich jetzt auch rumlaufen und in Gyms gehen und dort alle zusammenschlagen ? Was du da raushaust teilweise.. Du glorifizierst Gracie ja mal ganz schön.
Von Whitebelt einen Blackbelt herausfordern, was sowieso eine sinnlose Frage ist und sich nur bei BJJlern mit überblasenem Ego stellt zu so nem Rickson Gracie Quatsch. Tolle Entwicklung.
Was kommt als nächstes? Aleks Emilianenko ist auch ein Verbrecher, darf man den auch nicht kritisieren? Ist ja auch eine Legende.
Die Belts sind doch ganz egal, wenn jemand mit Ego rollen will. Ob sich da zwei Purple-Belts ohne Rücksicht auf Verluste zerlegen, ein Blue und ein Brown oder ein White und Blackbelt.
Geändert von theos (26-05-2016 um 17:41 Uhr)
Ob man es ihm glauben soll? Wenn ja, ist das nicht ganz so schlimm aber ich finde es immer noch komisch. Der andere hat ihn aber auch ernsthaft herausgefordert, das relativiert die Geschichte auch, wenn auch nur ein bisschen. Ich dachte der wollte mal Sparring machen
Ich hab gerade mal ein bisschen über diesen Rickson Gracie gelesen - der ist wohl wirklich ein kompletter Gegenentwurf zu dem positiven BJJ-Bild ("egofrei"), das oft verbreitet wird.
Geändert von MagetaDerLöwe (26-05-2016 um 21:37 Uhr)
"Alles Geschmackssache!" - sagte der Affe, und biss in die Kernseife
Ich glaub er war wegen dem Trashtalk von Seiten der Japaner so sauer .
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Ich finde das mit dem egofrei wird immer komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Egofrei bedeutet für mich nicht mit jedem gut Freund zu sein, sondern die Leute, die wirklich eng mit einem trainieren, zu fördern und zu verbessern.
Für mich ist das ganz einfach. Es gibt einige wenige Leute, denen man vertrauen und alles zeigen kann, echte enge Schüler. Mit diesen Leuten ist man egofrei, diese Leute sind Teil der eigenen Reise und man kann nur mit diesen Leuten zusammen gut werden.
Da ist das Training egofrei, weil man die Demut braucht, zu verstehen, das man im BJJ nie alleine, sondern nur als Gruppe gut werden kann.
Training innerhalb dieser Gruppe ist egofrei, weil man sich gegenseitig besser machen will und respektiert und jeder ist nicht nur für die eigene Gesundheit, sondern auch für die seines Trainingspartners verantwortlich. Es gibt keine Einzelkämpfer in so einer Gruppe.
Egofrei bedeutet nicht gut Freund mit jedem zu sein, oder keine Werte zu haben, bzw. einfach das "Wir sind alle eine big BJJ Family" Programm zu starten.
Egofreies Training setzt immer Respekt und Verstand voraus und funktioniert nicht mit jedem, von daher finde ich es wichtig, bewusst eine Gruppe zu formen, die so tickt und die Störfaktoren rauszuhalten.
Deshalb finde ich es enorm wichtig, Leute zu selektieren, abzuweisen, bzw. gezielt zu fördern und um noch einmal auf das Ausgangsvideo zurück zu kommen, wäre wohl die erste Wahl gewesen, Leute die das Schulklima stören, einfach der Schule zu verweisen.....
Wer in Ruhe und egofrei trainieren will, der braucht kein Wildwestprogramm. Das war auch der Grund warum Rickson so abgegangen ist. Er wollte einfach ein Statement setzen, das andere potentielle "Besucher" abschreckt, damit er in Ruhe sein Ding machen kann.....
Hier ist ein anderes schönes Beispiel für einen BJJ Blaugurt Störenfried, der sich auch noch im Recht fühlt, sich so aufzuführen....
http://www.bjjee.com/videos/video-fa...d-and-exposed/
Geändert von Björn Friedrich (26-05-2016 um 22:06 Uhr)
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