Ich denke, das ist eine Frage der Art und Weise, wie gefragt wird.
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Ich denke auch dass der Blue schon den Purple fragen kann... Aber der White den Black... Wenn man sich kennt schon eher.
Natürlich. Was für ne Frage. Natürlich ERWARTE ich von den Anfängern, dass sie sich die Besseren als Partner suchen und lernen wollen.
Ich erwarte auch, halt Traditionsgedöns, dass der niedriger-Graduierte um ein Sparring bittet, während es dem Höher-Graduierten zusteht, zum Rollen aufzufordern.
Aber das geschieht eh von Alleine.
Warum ist das überhaupt eine Frage? Natürlich kommt es auf den Ton an wie Budo-Sensei anmerkt, aber ein normales Rollen ist doch keine Herausforderung! Wer keinen Bock hat hat sagt halt nein.
Gesendet mittels Unterhaltungselektronik ohne Tapatalk.
Ich finde man sollte immer höflich fragen dürfen. egal was man selber oder sein gegenüber für ein Rang hat. Fragt ein niedriger Graduierter einen höher Graduierten kann dieser das Rollen ablehnen ohne Respektlos oder unhöflich zu wirken. Fragt ein höher Graduierter einen niedriger Graduierten und dieser lehnt ab, ist es unhöflich. (ausser er hat einen wirklich guten Grund)
Beim Trainer warte ich bis er mich auffordert, allerdings auch nur so lange er das Training leitet. Ansonsten nehme ich keine Rücksicht auf die Graduierung.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Das sehe ich absolut anders. Gerade wenn man sich nicht kennt finde ich das sehr wichtig.
In dem Szenario beispielsweise, dass ich als Whitebelt mit etwas Erfahrung (ohne kann ich sowieso nichts beurteilen) ein Probetraining in einem neuen Dojo mache. Da muss ich mit relativ wenig Info entscheiden ob das was für mich ist oder nicht.
Habe ich dabei Gelegenheit mit dem Betreiber des Gym bzw. dem potentiellen Lehrer zu rollen, kann ich da sehr viel mehr sagen. Wie geht der mit Anfängern um, wie ist sein Stil, wie ist das Klima auf der Matte in solchen Situationen. Das sind für mich sehr wichtige Punkte auf die ich nicht verzichten wollte.
Letztendlich ist es zumindest im kommerziellen Gym eine Lieferant - Kunde Beziehung. Als potentieller Kunde möchte ich das Produkt, das mir der Blackbelt verkaufen will möglichst aussagekräftig testen. Da bricht sich keiner einen ab, wenn er ein paar mins rollt.
Dass ich da natürlich respektvoll an den Trainer/Blackbelt herangehe, ist selbstverständlich.
Das hat doch auch überhaupt nichts mit einer Herausforderung zu tun. Ich denke mal kein Whitebelt wird ernsthaft meinen, dass er den Blackbelt in die Tasche steckt. Also dass da überhaupt kein Wettkampfcharakter aufkommt.
Kommt jetzt jemand zb aus einer anderen MA (dementsprechend keine Graduierung im BJJ) und fordert das Gym, bzw. den Blackbelt wirklich heraus im Sinne von "ist doch alles quatsch was du da zeigst, komm wir sparren mal ein bißchen, dann zeig ich dir wie das geht." ist das natürlich was anderes. Das ist aber ja keine Whitebelt-fragt-Blackbelt-Situation, sondern eine *********-stänkert-rum-Situation.
"C'est la tone qu'i fait la music."
Die Art und Weise des "Wie's" ist dabei wohl entscheidend.
Ich versteh die Frage nicht
"Alles Geschmackssache!" - sagte der Affe, und biss in die Kernseife
Früher wurde mir beim Training in USA eingeschärft, dass man den Schwarzgurt nicht zum Sparring auffordern darf, sondern man wird von ihm gefordert.
Tatsächlich mache ich das bis heute so, wenn wir z.B. Besuch zum Seminar oder Open Mat haben.
ABER:
bei mir selbst ist mir das egal, solange der Ton freundlich und sportlich ist, finde ich das völlig in Ordnung und rolle mit jedem, der mich fragt.
Find ich lustig. Normalerweise brüstet sich die BJJ Gemeinde doch damit wie informell und lässig alles gehandhabt wird, wir sind ja alle eine große familie. Aber wenns ums kleine schwarze oder gar nur lila oder blaue geht wird wieder der militärische gehorsam ausgepackt.
Wenn der blackbelt mitrollt, dann rollt er mit allen. Bei uns gibts keine diskussion, es wird einfach abgewechselt. Gerade ein whitebelt profitiert davon, der blackbelt kann henütlich beobachten was der whitebelt macht und ihm bewusst mal einen pass wrlauben um zu sehen wie er weitermacht. Der whitebelt kann auf detailliertes feedback hoffen.
Dasselbe gilt für alle farben. Was für ein blödsinn zu glauben die bitte mit einem mitglied des eigenen vereins gemeinsam trainieren zu dürfen wäre als respektlos zu betrachten.
Normal und höflich fragen, keine besonders gschissenen aktionen bringen (mir fällt da ein simpler dreh aus der DLR ein der einen schnell das kreuzband kostet, z.b) und wenn ein purple, brown oder sonstwas belt meint das wär unter seiner würde hakts menschlich ohnehin ordentlich bei dem.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)