Immer wieder wird das Versagen von Praktikern bestimmter Kampfkünste auf ihre persönlichen Fähigkeiten abgeschoben.
Man kennt das Standartargument: "Es gibt keine besseren oder schlechteren KK, es kommt nur auf den Trainierenden an."
Meines Erachtens ist das allerdings Unsinn. Es gibt sehr wohl KK die den Praktizierenden sehr viel besser auf einen Zweikampf oder ein anderes Ziel vorbereiten.
Es gibt KK bei denen man mit gleichem Trainingsaufwand viel schneller Resultate erzielt. KK deren Praktizierende ganz allgemein viel fitter, stärker, schneller und gefährlicher sind. KK deren Anhänger nach einem Jahr durchschnittlich einen verhauen würden, der 10 Jahre eine ander KK macht.
Das kann man immer auf Einzelälle abschieben. Aber das Gesetz der grossen Zahl lehrt uns, dass bei einer genügend grossen Stichprobe andere Faktoren immer unwichtiger werden.
Einfach erklärt:
Mit einem Fiat 500 hat man schlechte Karten in nem Rennen gegen ein Rennauto... wer mit klarem Verstand würde das bestreiten?
Aber in der KK gibts nen Haufen Leute, die irrwitzige KK verteidigen mit irrwitzigen Begründungen.
Wieso?
Wie steht ihr zu der Sache?
Was ist eure Sichtweise?
Denkt ihr auch, es gibt absolute Bullshit-KK die nur deswegen überlebt haben, weil der 20 Jahre trainierende Sifu mehr drauf hat, als der durchschnittliche Angsthase im Probetraining und die ausserdem systemimmanent Suggestionen und gefährliche Lügen verbreiten, die von den Schülern mangels besseren Wissens geglaubt werden?