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Thema: Karate bei Olympia 2020

  1. #46
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    kanken:

    Bei denen war es nicht anders ("Jing Wu"
    Ja die Jing Wu/Chin Woo Athletic Association und das Central Guoshu Institute in Nanjing(Nanking) waren in China für die Öffnung der Kampfkünste für die Massen und Körperertüchtigung des Volkes richtweisend.(中國國民黨
    Zhōngguó Guómíndǎng Nationale Volkspartei Chinas)

    Nach dem Krieg übernahmen die Kommunisten(KP) die Rolle in Festlandchina und das moderne sport Wushu wurde erschaffen,gefördert.

    Ähnliche Entwicklungen.
    In Südkorea nach dem Kieg wurde z.B. Taekwondo ähnlich instrumentalisiert.

    In Vietnam Vovinam Viêt Võ Dao.

    .....
    Geändert von Huangshan (04-06-2016 um 20:34 Uhr)

  2. #47
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  3. #48
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    Ich finde es super!

    Wäre schön wenn es Kickboxen auch iwann schafft.

  4. #49
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    Hallo,

    danke für das Update!

    Wichtig finde ich die Aussage, dass die "additional sports in Tokyo will not [...] be binding on future host cities." (https://www.olympic.org/news/ioc-app...mes-tokyo-2020)

    D. h. ob Sport-Karate nach 2020 weiterhin olympisch bleibt, ist offen ...

    Grüße,

    Henning Wittwer

  5. #50
    Filzstift Gast

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    Nachdem was die olympischen spiele mit judo und taekwondo angestellt haben, habe ich keine großen erwartungen an den positiven einfluss aufs karate (und FSM weiß, es könnte einen brauchen).

  6. #51
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    Zitat Zitat von Filzstift Beitrag anzeigen
    Nachdem was die olympischen spiele mit judo und taekwondo angestellt haben, habe ich keine großen erwartungen an den positiven einfluss aufs karate (und FSM weiß, es könnte einen brauchen).
    Aus meiner Sicht ändert sich nix.

    Zum Thema Mitglieder: Ausschnitt aus einem auch hier irgendwo verlinkten FAZ Artikel von DKV Präsi Wolfgang Weigert. "Für die Leistungssportler wäre es absolut wichtig, gerade im Hinblick auf einen Sponsor, denn wir haben keinen. Für die Breitensportler weniger: Taekwondo ist seit 2000 olympisch und hat zwei Drittel weniger Mitglieder als wir mit 168.000. Olympia hat Taekwondo, was den Breitensport betrifft, eigentlich nichts gebracht."

    Zum Thema Versportlichung/Budo/Tradition etc.:
    WKF Wettkampf Kumite und Kata hat nach Olympia genausoviel mit Kriegskunst oder Tradition zu tun, wie vor Olympia. Etwas befremdlich finde ich, dass derartige Kritik oft selbst aus einer Richtung kommt, die im Endeffekt selbst Sportkarate betreiben. Oder von der JKA, die Wettkämpfe überhaupt erst weltweit verbreitet hat.

  7. #52
    Filzstift Gast

    Standard

    Ich hab, im Gegenteil, nichts gegen versportlichung. Es sollte halt vollkontakt werden, aber im Normalfall sind es eher schräge poinfight geschichten die sich von realem kampf immer weiter entfernen

  8. #53
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    Ich finde man braucht kein olympia.

  9. #54
    shohatto Gast

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    Meiner Meinung nach sollte eher Kickboxen statt Karate olympisch werden. Ich mag zwar falsch liegen und bitte um diesbezügliche Korrekturen, aber mir scheint der Unterschied zwischen Semikontakt/Pointfighting im Kickboxen und WKF-Kumite nur gering zu sein. Kickboxen ist im Gegensatz zu Karate auch nicht ideologisch aufgeladen und würde sich meines Erachtens auch für Personen eignen, die hauptsächlich Sportkarate, ITF-Taekwon-Do oder ähnliche Kampfkünste betreiben.

  10. #55
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    Zitat Zitat von shohatto Beitrag anzeigen
    Karate ... ideologisch aufgeladen.
    Welche Ideologie(n) meinst du im Detail?

  11. #56
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    Zitat Zitat von shohatto Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach sollte eher Kickboxen statt Karate olympisch werden. Ich mag zwar falsch liegen und bitte um diesbezügliche Korrekturen, aber mir scheint der Unterschied zwischen Semikontakt/Pointfighting im Kickboxen und WKF-Kumite nur gering zu sein. Kickboxen ist im Gegensatz zu Karate auch nicht ideologisch aufgeladen und würde sich meines Erachtens auch für Personen eignen, die hauptsächlich Sportkarate, ITF-Taekwon-Do oder ähnliche Kampfkünste betreiben.
    Pointfighting und semikontakt sind beides doch langweilig. wer soll sich das denn anschauen. Da finde ich selbst die sparringskämpfe bei uns unterhaltsamer als das. (Zählt das jetzt schon als bashing).

  12. #57
    shohatto Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vegeto Beitrag anzeigen
    Welche Ideologie(n) meinst du im Detail?
    Die Ideologien, die ich meine, sind zB japanischer Militarismus, der Mythos vom Ikken hissatsu oder eventuell sogar der Zen-Buddhismus. Zugegebermaßen gibt es auch ideologische Elemente (wie die Pflicht zur Vervollkommnnung der Persönlichkeit), die mir unproblematisch erscheinen. Meines Erachtens wird auch beim Karate im Gegensatz zum Judo ein größerer Wert auf Formalismus gelegt und mehr Mythenbildung betrieben. Das gilt insbesondere für die "westliche Welt", wo beispielweise die quasi-religiöse Tradition, den Gürtel prinzipiell nicht zu waschen, da der Gürtel inklusive seiner Verunreinigungen ein mit Bedeutung aufgeladener Fetisch geworden ist, entstanden ist.

    Auch diejenigen, die nur mehr Sportkumite betreiben, haben einen Hintergrund in einer zumindest teilweise nur wenig bis nicht versportlichten Kampfkunst. Insbesondere besteht ein großer Unterschied zwischen den Techniken der Karate-Kata und den Techniken im Sportkumite (die Abweichung im Kukki/WTF-Taekwondo ist übrigens noch größer, siehe das Buch "Taekwondo : From a Martial Art to a Martial Sport" von Udo Mönig). Beim Kickboxen erspart man sich dieses Problem, da es Konsens ist, dass es sich hierbei zuallererst um einen Sport handelt, den man nach persönlichem Ermessen ideologisch aufladen kann oder eben nicht. Udo Mönig schlägt übrigens für Taekwondo vor, das "traditionelle Taekwondo" und das "Sport-Taekwondo" vollständig zu trennen. Bezüglich Karate kommt mir eben vor, dass zwar keine Trennung, aber eine Abspaltung durch die Einführung des Leichtkontakt-Kickboxens stattgefunden hat.

    Wenn auch ich es für mehr als fragwürdig fragwürdig halte, ob der Status als olympische Sportart dem Judo gut getan hat, glaube ich nichtsdestoweniger, dass Judo in die olympischen Spiele besser hineinpasst als Karate, da Judo von Beginn an sportliche Elemente enthalten hat, während derartige Elemente im Karate teilweise vehement abgelehnt wurden bzw immer noch werden.

    Zitat Zitat von Dastin Beitrag anzeigen
    Pointfighting und semikontakt sind beides doch langweilig. wer soll sich das denn anschauen. Da finde ich selbst die sparringskämpfe bei uns unterhaltsamer als das. (Zählt das jetzt schon als bashing).
    Mein Beitrag war keine Bewertung von Semikontakt-Kämpfen, sondern nur die Feststellung, dass mir Pointfighting oder Semikontakt im Kickboxen auf mich sehr ähnlich zum WKF-Kumite wirkt, welches eben 2020 ein olympischer Sport sein wird.

  13. #58
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shohatto Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach sollte eher Kickboxen statt Karate olympisch werden. ...

    Oder mma,


    Gruss

  14. #59
    * Silverback Gast

    Standard

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    Oder mma
    Was dann tatsächlich back to the roots wäre - des antiken Olympias, wo Pankration ja auch ein ganz normaler Bestandteil der Olympischen Bewegung (und auch der Olympiade) war
    (und btw. hin und wieder erheblich drastischer ausging als die Mehrheit der mma-WB)

  15. #60
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    Standard

    Das Thema wurde schon oft angeschnitten.

    Bei antiken olympischen Spielen waren Boxen,Ringen und Pankratiion vertreten.


    Eine Pankration Organisation versucht seit jahren das modernes Pakration wieder olympisch wird.

    http://www.worldpangration.net/

    vid:
    https://www.youtube.com/watch?v=rVGGPi84p2Y
    Geändert von Huangshan (06-08-2016 um 09:26 Uhr)

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