Pragmatisch und sparsam, kann man vermutlich recht schnell lernen. Mir gefällts.
Pragmatisch und sparsam, kann man vermutlich recht schnell lernen. Mir gefällts.
Volenti non fit iniuria
Ich sehe das wie Rene - ich gehe lieber davon aus das der Angreifer auch treten kann - wenn es dann nicht so ist - hab ich daraus keinen Nachteil.
Das Argument das man gegen einen Profi Kampfsportler eh keine Chance hat, zieht nicht!
Es gibt noch jede Menge zwischen Leuten welche überhaupt nicht treten können und Profi Kampfsportler!
Und um es mal kurz zu machen - im Moment des Angriffs weiß man eh noch nicht was der kann und kann es auch nicht abschätzen - darum sollte die Abwehr schon so sein das man auch gegen gute Leute wenigstens ne min. Chance hat.
Ja - nur sieht da die Technik/Ausführung anders aus als bei Dir.
Viele Grüße
Heiko
Also bei den Trainern bei denen ich normalerweise trainiere gehen wir immer davon aus, dass der andere ein geübter Kämpfer ist, wenn er dann doch kein trainierter Kämpfer ist, geht er eben schneller unter. Es wäre fatal davon auszugehen, dass der andere nichts kann, denn dann wird man dazu verleitet halbherzig evtl. auch leichtsinnig oder übermütig zu agieren. Das kann sehr gefährlich werden.
Die Zielgruppe des Ausgangsvideos scheinen mir Leute zu sein, die weniger als vier mal die Woche Thaiboxen oder MMA oder was äquivalentes trainieren wollen. Deshalb lieber ne schlichte naheliegende Technik die man auch mal anwenden kann. Der Ansatz gefällt mir für den Zweck und die Zielgruppe besser als die "und wenn er so macht, dann mach ich so und so" - Geschichten, die nur in gestellten Videos gut aussehen. Mit dem arbeiten, was man realistisch erreichen kann ist doch immer sinnvoll.
Geändert von Fry_ (23-06-2016 um 07:43 Uhr)
Volenti non fit iniuria
ich gehe mal positiver Weise davon aus, dass die Leute seiner KM Gruppe im Schnitt länger als 4 Wochen bei ihm bleiben und durch regelmäßiges Training sich verbessern und irgendwann als geübt gelten.
Mal als positive Annahme.
Ohne Gegenangriff / Konter bringt es aber einfach nix - warum sollte der Angreifer einfach aufhören?
Für mich hat das Video einfach nix mit Konteroffensive (wie der Titel sagt) zutun - es ist ein Passiv Block - was ne einfach Grundtechnik ist.
Dazu könnte man mit etwas mehr Körpermechanik/Bewegungslehre noch einiges mehr aus der Technik rausholen.
Viele Grüße
Heiko
Geändert von Ununoctium (23-06-2016 um 09:34 Uhr)
Da stimme ich zu, das mit dem Titel hat der TE ja auch geklärt.
Aber ich hatte den Clip auch gar nicht als Demonstration einer Technik verstanden im Sinne von "wir haben das Rad neu erfunden", eher als Werbevideo in dem gezeigt wird welchen Ansatz bzw welche Philosophie man verfolgt. Den Ansatz finde ich sinnvoll für Leute, die ein- bis zweimal die Woche SV trainieren wollen um ihre Chancen zu verbessern.
Volenti non fit iniuria
Da hast du recht. Der Name des Videos ist etwas irreführend.
Ich würde mal behaupten das für die meisten Krav Magaler ein einfacher Block sinnvoller ist als direkt zu kontern. Zumindest wenn man davon ausgeht das diese nur 2-3 mal die Woche Krav Maga machen. Es gibt ja noch andere Inhalte und wenn ich mir die Gesichter bei unseren Krav Maga Gruppen angucke dann bleiben die wenigsten länger als 1 oder 2 Jahre dabei. Von daher glaube ich nicht das die Zeit bleibt Block und direkten Konter ordentlich einzuschleifen. Ich habe beim Muay Thai ziemlich lange gebraucht um aus einem Block direkt kontern zu können. Aber vielleicht bin ich auch einfach shice.
Persönlich würde ich das Reingehen vorziehen. Das spricht krav maga münster aber meine ich auch an. Dafür braucht man dann aber auch ein gutes Timing. Zumindest wenn man von einem trainierten Gegner ausgeht.
Und was das aufhören angeht, so glaube ich kaum das jemand auf der Straße dich als Polster für eine Sidekickorgie benutzt. Um das schnell und effektiv zu machen, braucht man Balance, Technik und Kondition. Ist das vorhanden ändert sich eh das Szenario, weil du es wahrscheinlich mit einem KSler aus dem MT, KB oder ähnlichem zu tun hast.
Was ich bisher auf der Straße gesehen habe waren ein paar wenige schlechte Tritte und dann der Übergang zu Schlägen bzw ins ringerische. Zumindest wenn das Opfer in der Vorwärtsbewegung war oder stehen geblieben ist.
Von daher finde ich den Ansatz mit dem Block ganz Ok. Es ist eine einfache Grundtechnik, wie du selbst gesagt hast, die gegen trainierte und untrainierte funktioniert. Für einen untrainierten Gegner sollte es locker reichen wenn man es ein paar mal geübt hat. Und gegen einen trainierten Gegner dürfte man Probleme haben überhaupt was anderes zu machen.
Die Zeit die man benötigt um einen direkten Konter einzuschleifen, der eh nur gegen untrainierte klappt und dann auch noch die Wahrscheinlichkeit erhöht das etwas schief geht, kann man auch sinnvoller für andere Techniken nutzen.
Meinst du aus der ersten oder aus der zweiten Technik und was meinst du genau?
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Ja, die meisten trainieren dann wahrscheinlich auch sehr viel die "Verteidigung" gegen linke und rechte Gerade, da die besonders häufig im Selbstschutz vorkommen.
Gruß Markus
Markus du musst schon zugeben, dass der Titel schlecht gewählt ist.
Und ich sehe es eben schlicht auch so, dass bei dem Block nicht unbedingt Schluss sein muss und man das auch mal üben kann, da Blocks eigentlich der Basis zu zurechnen sind. Sollten diese eben auch regelmäßig geübt werden.
Und Markus Du kommst doch auch von der Tür oder?
da habe ich es öfter mal erlebt, dass ne grade geflogen kam.
Markus. Das nächste Video das ich nicht anzeigen kann. :-(
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