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Thema: Was soll ich tun?

  1. #1
    Kouhei Gast

    Angry Was soll ich tun?

    Hallo zusammen!

    Ich unterrichte 2 mal in der Woche bei uns im Dojo Karate für unsere Kleinen. Als Gegenleistung wird mir meine Ausbildung (Unterrichtskürse Jugend und Sport) bezahlt. Ich zahle meinen Mitgliedsbeitrag wie alle Anderen auch.
    Nun habe ich Folgendes Problem, da ich Student bin, und eigentlich keine anderen Einkünfte habe ausser das Taschengeld von meinen Eltern, bin ich bei grösseren Ausgaben halt immer noch auf meine Eltern angewiesen.
    Nun sei es so, dass wir im Juni ein Gasshuku haben das 150 Franken kostet, da ich selbst auf meine Autoprüfung spare, fragte ich meine Mutter (Eltern sind geschieden) ob sie mir das bezahle.
    Jedoch ist sie ein riesen Dickschädel und sagt mir, das ich gefälligst Geld zu verlangen habe, für das ich unterrichte, und sie nicht bereit sei mir das zu bezahlen.
    Das Ganze hat mich verdammt wütend gemacht! Warum zum Teufel sollte ich für etwas dass ich äusserst gerne mache, und für das es bei uns im Dojo sicher auch noch 2,3 andere gäbe, die das auch genauso gratis machen würden, Geld verlangen?!
    Wie handhabt ihr das? Wie gesagt, könnte ich für das niemals Geld verlangen, aus rein ideologischen Gründen nicht, und auch aus purem Respekt vor meinem Sensei nicht. Zumal ich schon oft mit teuren Gis und anderen Aufmerksamkeiten beschenkt worden bin...
    Ahh ich bin immer noch auf 100

    Grüsse

  2. #2
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    Was willst du denn hören?

    Ich finde richtig, dass du kein Geld verlangst, zumal du ja gewisse Gegenleistungen für dein Engagement bekommst. Würdest du welches verlangen wäre die einzige Änderung infolge dessen vermutlich, dass du keine Kurse mehr geben, und dafür für deine eigenen zahlen wirst.

    Wie du mit deiner Mutter umgehst, musst du schon selber wissen. Vllt. hilft's ja ihr nochmal in aller Ruhe deine Position darzulegen. Ansonsten kannst du sie ja bitten, dir die Kohle zu leihen, auf dass du sie in den folgenden Monaten abstottern kannst.

    grüße,
    Luggage

  3. #3
    Kouhei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Luggage
    Was willst du denn hören?
    ...
    Das es falsch wäre für so etwas Geld zu verlangen!

  4. #4
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    Na, dann bin ich ja froh geholfen zu haben

  5. #5
    Bassaidai27 Gast

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    suche dir einen Job

  6. #6
    Blume Gast

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    Ich kenne mich mit schweizer Rgelungen nicht aus, allerdings ist es in Deutschland so, dass Du als Trainer in einem Verein eine "Übungsleiterpauschale" bekommst (was kaum mehr als eine Aufwandsentschädigung für etwaige Fahrtkosten ist). Der Verein wiederum bekommt von staatlicher Seite Zuschüsse für seine Trainer (besonders fürs Jugendtraining)...
    Wieso sollte es falsch sein, diese Aufwandsentschädigung anzunehmen?

  7. #7
    Michael1 Gast

    Standard

    Ich denke die wenigsten Leute können es sich langfristig leisten ohne entsprechende honorierung Training zu geben - schon alleine weil die Fahrtkosten, Trainingsausrüstung und die eigene Weiterentwicklung auch Geld kosten. Wenn du für dein Training kein Geld verlangen willst oder dich durch die anderen Zuwendungen ausreichend entschädigt wirst ist das deine Entscheidung .

    Jetzt stehst du möglicherweise vor dem Problem dich entscheiden zu müssen: Entweder du suchst dir einen bezahlten Job damit du zu dem Lehrgang kannst der dich selbst weiter bringt - was dazu führt das du aus Zeitgründen nicht mehr so angagiert Training geben kannst. Oder du gibst weiter Training ohne Geld, kannst deshalb keinen anderen Job machen und dich deshalb selbst nicht so weiter entwickeln wie du möchtest.

    Ist es für dich wirklich so unvorstellbar mit deinem Trainer darüber zu sprechen ob es für deinen Einsatz einige Euro geben kann? Arbeiten die anderen Trainer auch alle unentgeltlich?

  8. #8
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    Zitat Zitat von Blume
    Ich kenne mich mit schweizer Rgelungen nicht aus, allerdings ist es in Deutschland so, dass Du als Trainer in einem Verein eine "Übungsleiterpauschale" bekommst (was kaum mehr als eine Aufwandsentschädigung für etwaige Fahrtkosten ist). Der Verein wiederum bekommt von staatlicher Seite Zuschüsse für seine Trainer (besonders fürs Jugendtraining)...
    Wieso sollte es falsch sein, diese Aufwandsentschädigung anzunehmen?

    Ich kenne mich auch nicht genau aus, aber braucht man um irgendwelche Pauschalen zu bekommen nicht eine Übungsleiterlizenz o.Ä.?
    Wenn Faustus im Besitz einer solchen ist, hat er tatsächlich Anspruch darauf bezahlt zu werden. Da er es aber im eigenen Verein macht, kann man das auch anders regeln, wie gerade durch Ermäßigung in den Vereinsbeiträgen.

    Ich leite seit kurzem bei uns auch meine eigene Gruppe im Kindertraining. Und auch ich würde nie auf die Idee kommen, dafür Geld zu verlangen. Das ist für mich ein Ehrenamt, bei dem ich an meinen pädagogischen Fertigkeiten feilen kann. Zudem liegt mir die Förderung des Nachwuchses sehr am Herzen.

  9. #9
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    Ist halt so eine Sache - erstens bekommt er einen gewissen Gegenwert, wenn auch nicht in klingender Münze. Darüber hinaus gibt es weitere Anwärter auf seinen Posten, die es vermutlich unentgeldlich machen würden, womit etwaige Forderungen seinerseits vermutlich ins Leere laufen würden. Darüber hinaus sind die Bezüge eines Vereinstrainers kaum besonders hoch (ist das an die Mitgliederzahlen geknüpft?), weswegen man's auch gleich umsonst machen kann. Es ist ja nicht so, dass er die Hallenmiete und das Equipment zahlen müßte, es ist ja nicht seine Schule. Er gibt nur ein paar Kinderkurse.

    Übrigens finde ich generell, dass beim Thema Kampfsport Geld so weit es irgend möglich ist außen vor bleiben sollte, das führt nur zu Ärger multipler Ausprägung. Solange man in einem schönen Verein ohne eigenes Risiko Training geben kann sollte man dies weitestgehend unentgeldlich tun. Schwieriger wird's bei privaten (sprich kommerziellen Schulen), da hängt dann schon eine Menge eigenes Kapital mit drin und man muss mit den Beiträgen kalkulieren.

    grüße,
    Luggage

  10. #10
    Michael1 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Luggage
    Ist halt so eine Sache - erstens bekommt er einen gewissen Gegenwert, wenn auch nicht in klingender Münze. Darüber hinaus gibt es weitere Anwärter auf seinen Posten, die es vermutlich unentgeldlich machen würden, womit etwaige Forderungen seinerseits vermutlich ins Leere laufen würden. Darüber hinaus sind die Bezüge eines Vereinstrainers kaum besonders hoch (ist das an die Mitgliederzahlen geknüpft?), weswegen man's auch gleich umsonst machen kann. Es ist ja nicht so, dass er die Hallenmiete und das Equipment zahlen müßte, es ist ja nicht seine Schule. Er gibt nur ein paar Kinderkurse.

    Übrigens finde ich generell, dass beim Thema Kampfsport Geld so weit es irgend möglich ist außen vor bleiben sollte, das führt nur zu Ärger multipler Ausprägung. Solange man in einem schönen Verein ohne eigenes Risiko Training geben kann sollte man dies weitestgehend unentgeldlich tun. Schwieriger wird's bei privaten (sprich kommerziellen Schulen), da hängt dann schon eine Menge eigenes Kapital mit drin und man muss mit den Beiträgen kalkulieren.

    grüße,
    Luggage
    Wenn jemand anderes den Job im Verein macht kann er in der Zeit einer Arbeit nachgehen für die er Geld bekommt und dann zu dem von ihm gewünschten Lehrgang fahren.
    Für ihn persönlich ist es also die Frage was wichtiger ist: Training geben oder Geld verdienen um selbst zu Lehrgängen fahren zu können.

    Wie die Bezüge eines Vereinstrainers aussehen hängt alleine von den vereinsinternen Regelungen ab. Wenn bezahlt wird ist das so wie ich es kenne an die Zeit gekoppelt.
    Eine Bezahlung ist bei den Übungsleitern in anderen Sportarten (Fussball, Basketball, ...) absolut üblich. Ich kenne es -bei regelmäßiger Tätigkeit, nicht wenn man mal aushilft- auch aus dem Karate nicht anders. Auch wenn man als Trainer für die AWO oder ähnliches tätig ist gibt es dafür in der Regel Geld.

  11. #11
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    Ich gehe bei allem, was ich sage, davon aus, dass er den Nutzen seiner Lehrtätigkeit als sehr hoch einschätzt.

    Mir musst du übrigens das Prinzip der Opportunitätskosten sicher nicht erklären

  12. #12
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    Zitat Zitat von Faustus
    Wie handhabt ihr das? Wie gesagt, könnte ich für das niemals Geld verlangen, aus rein ideologischen Gründen nicht, und auch aus purem Respekt vor meinem Sensei nicht. Zumal ich schon oft mit teuren Gis und anderen Aufmerksamkeiten beschenkt worden bin...
    1. Du willst kein geld für deine Trainertätigkeit annehmen...deine Entscheidung, du kannst sie beibehalten oder umwerfen.

    2. Deine Mutter gibt dir kein Geld. Ihre Entscheidung.

    Möglichkeiten:

    1. Such dir einen Job um den Lehrgang zu finanzieren.

    2. Mach einen Deal mit deiner Mutter, falls sie sich drauf einläßt.

    3. Verzichte auf den lehrgang.

    4. Pump Freunde an.
    Komme taeglich zur Arbeit mit der Bereitschaft dich feuern zu lassen.

  13. #13
    Scarface Gast

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    Ich finde er sollt wenigstens den Monatsbeitrag erlassen bekommen !

  14. #14
    Giftzwerg Gast

    Standard

    Also ich finde es nicht verwerflich, Geld fürs Training zu bekommen. Bei uns im Verein wirds folgendermaßen gehandhabt: Trainer bekommen eine Aufwandsentschädigung (auch ohne Lizenz), die vielleicht die Fahrtkosten abdeckt. Daneben noch eine gewisse Ermäßigung des Mitgliedsbeitrags. Damit kann man nicht wirklich verdienen, ist auch nicht Sinn der Sache, eher ein Zeichen guten Willens. So find ich das auch ok.
    Gruß

  15. #15
    Yasha Speed Gast

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    wenn du partout kein geld annehmen willst, musst du den lehrgang sausen lassen oder dir ne andere geldquelle als deine alten suchen. punkt.

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