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Thema: Vegane Ernährung Für Kampfkunst und Fitness?

  1. #16
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    Zitat Zitat von Sirano Beitrag anzeigen
    wer hat Gegenargumente zum Veganen?
    Der Mensch ist ein Omnivore. Wären wir das nicht, könnten wir Fleisch nicht verdauen.

    Bestimmte Stoffe können wir ausschliesslich über Fleisch und tierische Produkte aufnehmen. Vegane Ernährung führt mit der Zeit höchstwahrscheinlich (+10 Jahre) zu schleichenden Mangelerscheinungen.

    Supplemente sind oftmals ebenfalls aus tierischen Produkten hergestellt , AUCH dann, wenn sie anders deklariert sind. Viele Hersteller sind da Skrupellos.

    Das ethische Argument ist ein speziezistisches Argument: Das Leid der Tiere wird als schützenswerter, als das Leid der Pflanzen erachtet, weil diese Tiere uns Menschen ähnlicher sind, als z.B. ein Salat.

    Das ethische Argument ist Selbstbelügung, man redet sich ein, weniger Leid zu verursachen, und übersieht völlig, dass das Leben des Einen IMMER den Tod des Anderen bedeutet. Man kann zwar so tun, als hätten Pflanzen keine Empfindungsfähigkeit, das entspricht aber nicht den offensichtlichen Tatsachen.

    Die, von manchen aufgestellte, Behauptung der Mensch wäre herbivor ist schlichtweg Unsinn. Wir sind offensichtliche Omnivoren. Da die Argumente mit Stoffwechsel, Zähnen, Kiefer, Verdauungssystem, Augen, Körperbau etc. etc. allesamt den Veganern nicht gefallen, bringe ich erneut mein Lieblings-Argument: Wären wir nicht gemacht, um Fleisch zu essen, könnten wir es nicht verdauen, unser Körper würde die ensprechenden Enzyme nicht herstellen.


    Fazit: Wer sich vegan ernähren will, soll das tun. Es ist, im besten Falle, eine Art der Selbstkasteiung. Es ist aber eine suboptimale Ernährungsform und ethisch gleichwertig den Fleischessern. Es bringt keinerlei realistische Vorteile, jedoch einen Haufen Risiken und Nachteile.

  2. #17
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    Ich bin 39 und hab gerade 4 hardcore Trainingstage mit 2 Einheiten am Tag hinter mir...Hätte ich mit 33 nicht mehr geregelt bekommen, weil meine Regeneration als Mischköstler absolut am ***** war.

    Mit pflanzlicher Ernährung hat sich das innerhalb von wenigen Tagen geändert und nach mittlerweile 6 Jahren, würde ich sagen, ohne pflanzliche Ernährung würde ich wahrscheinlich keine 10 Einheiten pro Woche trainieren.....

    Ich will nicht soweit gehen und sagen, das eine pflanzliche Ernährung für jeden ist, aber wer Probleme mit seiner Ernährung hat, wer sich nicht wohlfühlt, der sollte es mal probieren.

  3. #18
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Ich bin 39 und hab gerade 4 hardcore Trainingstage mit 2 Einheiten am Tag hinter mir.

    Mit pflanzlicher Ernährung hat sich das innerhalb von wenigen Tagen geändert und nach mittlerweile 6 Jahren, würde ich sagen, ohne pflanzliche Ernährung würde ich wahrscheinlich keine 10 Einheiten pro Woche trainieren.....
    Krass und beeindruckend.

    Nimmst du irgendwelche Supplemente?

    Und egal ob ja, oder nein: Wie sieht denn deine Ernährung im Detail aus?

    Eine starke Reduktion des Fleischkonsums hat bei mir sehr gute Auswirkungen gehabt, aber ohne Eier und Käse kann ich mir einfach nicht vorstellen.

  4. #19
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    Bjorn mich interessiert das auch, hast Du Details die due liefern kannst!

    Das was Du beschreibst klingt fast nach Idealzustand eines aktiven Sportlers.

    Das wäre auch was für mich.

  5. #20
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    In dem Artikel beschreibe ich eigentlich ziemlich genau wie meine Ernährung aussieht.....

    Plant-Based Diet Basics - Die 8 Grundprinzipien

    Wie gesagt, ich will nicht sagen das es die perfekte Ernährung für jeden ist, aber für mich ist ein Weg zurück zu regelmäßiger Mischkost undenkbar....

  6. #21
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    In dem Artikel beschreibe ich eigentlich ziemlich genau wie meine Ernährung aussieht.....

    Plant-Based Diet Basics - Die 8 Grundprinzipien

    Wie gesagt, ich will nicht sagen das es die perfekte Ernährung für jeden ist, aber für mich ist ein Weg zurück zu regelmäßiger Mischkost undenkbar....
    TOP

    eine Anmerkung habe ich , der beschriebene Tee (Macha Tee) als Lieferant an Antioxidatien kann ich nur aus eigener Erfahrung Astaxanthin empfehlen! Das ist ein echtes Wundermittel.

  7. #22
    Terao Gast

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    wer hat Gegenargumente zum Veganen?
    Salat schmeckt besser mit Huhn. Und nem ordentlichen Dressing auf Milchbasis. Gern auch ein paar Stücke Schafskäse.

  8. #23
    Tracer Gast

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    Zitat Zitat von Lowkick Loverboy Beitrag anzeigen
    Absolut!
    So wie vegan und Karate, vegan und MMA, vegan und Ringen, vegan und Pekiti Tirsia...
    +1

    Ich lebe auch vegan. Im Moment etwas mehr als 6 Jahre...

  9. #24
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    In dem Artikel beschreibe ich eigentlich ziemlich genau wie meine Ernährung aussieht.....

    Plant-Based Diet Basics - Die 8 Grundprinzipien

    Wie gesagt, ich will nicht sagen das es die perfekte Ernährung für jeden ist, aber für mich ist ein Weg zurück zu regelmäßiger Mischkost undenkbar....
    Vielleicht ist du einfach nur seit dem du Vegan lebst viel mehr obst und gemüse.

    Schöner artikel.

  10. #25
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    Das ist eine gute Frage, aber ich war schon immer ein krasser Pflanzenfresser;-)

    Da ich nur eine große Mahlzeit am Tag esse und das auch damals so war, gab es früher tagsüber immer Magerquark oder Hüttenkäse mit Obst.

    Abends dann IMMER Salat, meist mit Ei, Fetakäse, oder auch mal so und dann halt Nudeln, Huhn, Fleisch, Fisch, whatever.:-) Wobei ich nie ein großer Rotfleischesser war.:-)

    Aber ich denke mal ich kam so auf 150-250 Gramm tierischem Eiweiß am Tag:-)

  11. #26
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    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen

    Das ethische Argument ist ein speziezistisches Argument: Das Leid der Tiere wird als schützenswerter, als das Leid der Pflanzen erachtet, weil diese Tiere uns Menschen ähnlicher sind, als z.B. ein Salat.

    [...] Man kann zwar so tun, als hätten Pflanzen keine Empfindungsfähigkeit, das entspricht aber nicht den offensichtlichen Tatsachen.
    Nö, da sind zwei logische Fehler:

    1. Ist es ein erkenntnistheoretisches Problem, ob und wiefern man dem anderen Lebewesen überhaupt Gefühle zugesteht. Instinktiv tun wir das alle - nämlich dem Menschen mehr als anderen Wesen. Selbst dann, wenn wir seine Sprache nicht verstehen; es geht also nicht darum, dass er mir sagt "Das tut weh", sondern darum, dass ich es ihm unterstelle, weil ich glaube, sein Verhalten nachvollziehen zu können. Das halte ich für richtig ung gut; ich halte Menschenleid für dringender zu vermeiden als Tierleid, das wiederum für gewichtiger als Pflanzenleid. Das kann man auch anders sehen, weil es letztlich eine willkürliche Entscheidung ist - aber dann gibt es auch, auf die Spitze getrieben, kein Argument dagegen, nicht auch die Menschen zu essen, die sich mir nicht mitteilen können.
    Das Argument scheint mir im Übrigen völlig an den Haaren herbei gezogen und taucht tatsächlich ausschließlich in der Veganerdiskussion auf. Man kann auch einen Omnivoren fragen "Willst Du lieber den Fuchs oder den Blumenkohl überfahren", und wird wohl in 99% der Fälle das Schicksal des Blumenkohls besiegeln.

    2., und noch viel einfacher - es ist eine rechnerische Frage, eine Frage der Zahl: Wenn ich glaube, dass der Salat genau so viel leidet wie die Kuh - dann muss ich erst Recht den Salat essen. Die Kuh lebt nämlich von Pflanzen, und damit ich mich wiederum von ihr ernähren kann, muss sie vorher eine weitaus größere Menge an Pflanzen vernichtet haben, als ich selbst es zum Überleben bräuchte.

    Weiterhin: Die Mangelerscheinungsmär ist eben das, eine Mär. Oder auch nicht - je nachdem, welchen Studien man glaubt. Die Welternährungsorganisation zumindest scheint kein Problem damit zu haben. Argumente wie "In den B12-Substituten sind auch Tiere drin" sind Humbug - erstens gibt es dafür kaum Gründe (äh, Belege bitte, und zwar bei den gängigen Produkten), zweitens entbindet die Möglichkeit, beschissen zu werden, nicht davon, dem eigenen Gewissen genüge zu tun.


    Und an den Threadersteller: Top, genau so erweist man dem Veganertum keinen Dienst. "Übrigens, ich bin jetzt Veganer, deshalb hab ich es mehr drauf als die ganzen schwitzenden Fleischfresser. By the way, mein Sifu ist der geilste." Wegen derartiger Statements dürfen sich die ganzen Veganer, die den größten Teil der Zeit friedlich zu Hause ihr Seitan lutschen, ständig anhören, dass sie immer andere bekehren wollten. Will ich nicht. Will mir aber auch keinen Quatsch anhören müssen.

    Was meine sportliche Leistungsfähigkeit betrifft: Ich bin seit vier Jahren vegan, bei mir ist alles top, ich fühle mich prima damit - ebenfalls bei täglichem Training. Ich bezweifle aber nicht, dass man sich mit guter Ernährung inkl. Fleisch und Fisch genau so gut fühlt. Die postulierte Überlegenheit des Veganismus für die Gesundheit scheint mir ein Abdriften in quasi-religiöse Denkweisen.
    Geändert von Lowkick Loverboy (01-07-2016 um 14:02 Uhr)
    Si vis pacem, para pacem.

  12. #27
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    Zitat Zitat von Sirano Beitrag anzeigen
    Gibt es hier unter euch auch Veganer oder Vegetarier mit ähnlichen Erfahrungen?? Oder immernoch Gegner von solcher Ernährung?
    Es ist mir völlig egal was jemand isst.
    Von der groben Grundeinstellung her, bin ich allerdings ein Gegner von veganer bzw. vegetarischer Ernährung. Das liegt aber einzig und allein darin begründet, das "diese Personen" mich dauernd mit ihrem krams dicht quatschen müssen. Hinzu kommen Extrawürste beim Grillen wie ein zweiter "veganer Grill" und so Geschichten. Esst was ihr wollt, aber nervt damit nicht rum. Ich schwadronier auch nicht ewig darüber rum wie toll mir die oder die Wurst schmeckt und das ja Lammfleisch soviel gesündern sei als ... *schnatter schnatter schhnatter*

    Tjoar, ansonsten ess ich liebend gerne hochwertiges Fleisch bzw. Fisch.
    Das liegt aber auch an meinem Metabolismus/Stofffwechsel - ich brauch das.
    Salat/Gemüse darf aber auch nicht fehlen.

  13. #28
    tempeh Gast

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    Zitat Zitat von TREiBERtheDRiVER Beitrag anzeigen
    das "diese Personen" mich dauernd mit ihrem krams dicht quatschen müssen. Hinzu kommen Extrawürste beim Grillen wie ein zweiter "veganer Grill"
    "Esst was ihr wollt, aber fordert bloß keinen veganen Grill" ist irgendwie widersprüchlich, findest du nicht? Natürlich muss es einen veganen Grill geben. Sonst wäre das Essen nicht mehr vegan.

    Fleischesser reden ständig über Fleisch, nur fällt uns das nicht auf, weil es so normal und selbstverständlich für uns ist. In jedem Supermarkt haste ein gut gefülltes Fleischregal aber den Tofu muss man ewig suchen. Und kein Fleischesser kann mir erzählen, er hätte noch nie die geschmacklichen oder gesundheitlichen Vorteile von Fleisch X vs Fleisch Y erörtert. Das kann Veggies mega nerven, ständig damit konfrontiert zu sein. Achte einfach mal drauf...

  14. #29
    Yip-Man Gast

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    Bin Krakens Meinung.
    Eine bewusste vegane Ernährung hat keine Vorteile gegenüber einer bewussten omnivoren Ernährung.

    Finds lustig, wenn behauptet wird, dass es nicht der Natur des Menschen entspricht, Fleisch zu essen.

    Aber das hier liegt völlig in der Natur des Menschen, so haben das die Neandertaler schon gemacht und es ist garantiert viel natürlicher und gesünder als Fleisch zu essen... Ist klar.

    Tofu wird durch die Gerinnung der Eiweißbestandteile von Sojamilch hergestellt, entweder mit Hilfe von Nigari (Magnesiumchlorid), Zitronensäure oder Calciumsulfat (Gips). Diese werden anschließend durch Erhitzen und Abschöpfen oder Filtrieren abgetrennt. In Okinawa benutzt man Seewasser statt Nigari und nennt solchen Tofu Shima-dofu (Inseltofu). Mitunter wird der Tofu auch gepresst, um ihm Flüssigkeit zu entziehen.

    Das Ausflocken des Proteins und des als Emulsion vorliegenden Öls aus der gekochten Sojamilch ist der wichtigste Schritt bei der Herstellung. Dies wird mit Hilfe von Gerinnungsmitteln erreicht. Zwei Arten, nämlich Salze und Säuren, werden kommerziell verwendet.

  15. #30
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    Zitat Zitat von tempeh Beitrag anzeigen
    "Esst was ihr wollt, aber fordert bloß keinen veganen Grill" ist irgendwie widersprüchlich, findest du nicht? Natürlich muss es einen veganen Grill geben. Sonst wäre das Essen nicht mehr vegan.

    Fleischesser reden ständig über Fleisch, nur fällt uns das nicht auf, weil es so normal und selbstverständlich für uns ist. In jedem Supermarkt haste ein gut gefülltes Fleischregal aber den Tofu muss man ewig suchen. Und kein Fleischesser kann mir erzählen, er hätte noch nie die geschmacklichen oder gesundheitlichen Vorteile von Fleisch X vs Fleisch Y erörtert. Das kann Veggies mega nerven, ständig damit konfrontiert zu sein. Achte einfach mal drauf...
    Ich kenne keinen Fleischesser der die geschmacklichen Vorteile von Fleisch erörtert hat. Dafür kenne ich aber genug Veganer die einen auf militant machen und den "hast du kein schlechtes Gewissen schau dir doch mal die und die Fotos an was die mit dem Tieren da machen". Ich esse hauptsächlich vegetarisch und nur sehr sehr selten Fleisch, aber ich lass mir das auch nicht mies machen weil mein Fleisch vom Jäger oder direkt vom privaten Schlachter kommt.

    Andere frage: warum gibt es die Bezeichnung " veganes Würstchen, Schnitzel, Frikadelle, etc"?
    The only easy day was yesterday!

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