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Thema: Chancen bei Abwehr gegen Lang- und Kurzwaffe: Axt und Messer, Schwert und Messer, ...

  1. #31
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    Okay, *Ironie an* / *Zynismus-Mode ON*

    Jetzt werden wieder unzählige "Kampfkunst" Schulen Geschäft mit verweichlichten Schlafschafen machen, die längst selber Chuck Norris, Van Damme und natürlich Schwarzenegger sein wollen.

    Die Industrie der legalen Selbstverteidigungswaffen boomt sowieso.

    Aktuell in der Online Ausgabe der Lokalzeitung erzählt ein KampfSPORTLER über SV. Immerhin gibt er den wichtigsten und realischtisten Tipp zuerst: Wenn möglich weglaufen und Hilfe / Polizei rufen.

    Danach geht's dann munter mit den üblichen SV-Klischees weiter.

    á Propos Polizei: Die kommt ja auch mindestens 10 Sekunden nach dem Anruf...


    Und (was zu erwarten war): Jetzt wird NOCHMAL und WIEDER MAL über eine Verschärfung der Waffengesetze diskutiert.

    Werden Äxte und Küchenmesser nun endlich und endgültig verboten? Fragen über Fragen!

    Der realischtiste, real-satirischste Gedanke vorhin: Am besten 24/7 mit schusssicherer Weste rumlaufen... ist hierzulande eh die meiste Zeit regnerisch und kalt... und... nun ja: Wer sicher sein will, muss leiden.

    Oh, und war ja (auch) klar: Jetzt wird heuchlerischerweise im Radio diskutiert, was man denn gegen "solche" Angriffe / Attentate machen kann...

    HA HA! Im Ernst?

    Hier die besten Tipps:

    - Zu Hause bleiben

    - Öffentliche Plätze, Veranstaltungen meiden. Großstädte meiden.

    - IMMER eine schusssichere Weste und DARÜBER ne Brutstplatte tragen!

    - Höchstwahrscheinlich und letztlich ist die beste Option gegen einen Angriff mit Axt, Messer, etc: Eine Schusswaffe (die Polizei hat ja nicht zum Spaß Pistolen und nicht nur Schlagstöcke!)

    Da diese Option aber für 99 % der Normalbürger flach fällt: Wegrennen oder Vollplatenrüstung tragen (viel Wasser trinken, da viel Schwitzen im Sommer)

    So, das war meine bunte Mischung aus realistischen Möglichkeiten und satirischen Überlegungen.

    Meine ganz höchst persönliche Meinung, mein Glaube: Wenn "Gott" (insert personal belief here) einen weg haben will, dann war's das sowieso.

    Ich glaube nicht an Zufälle. Eine Woche vorher war ich noch auf dem Olympiaturm und auf'm Tollwood - davor hat in Nizza jemand einen LKW missbraucht.

    Die Chance, im Straßenverkehr (vor Allem im deutschen Straßenverkehr) umzukommen ist gefühlt eine Million mal höher, als von einem gestörten Fanatiker umgebracht zu werden.
    Geändert von Karateman1 (24-07-2016 um 11:12 Uhr)

  2. #32
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    Ich denke die meisten Kampfsportler sind in der Lage einigermaßen realistisch einzuschätzen, was sie bewerkstelligen können und was nicht. Aber mal ehrlich jemand der 2 bis 3 Mal die Woche Sport treibt hat auch eher die Chance zu entkommen, als jemand, der sich nicht fit hält. Damit werden auch die Optionen die angeraten werden ohne sich auf eine Auseinandersetzung einzulassen realistischer.

  3. #33
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    Zitat Zitat von Karateman1 Beitrag anzeigen
    Die Chance, im Straßenverkehr (vor Allem im deutschen Straßenverkehr) umzukommen ist gefühlt eine Million mal höher, als von einem gestörten Fanatiker umgebracht zu werden.
    Beim Essen zu ersticken ist deutlich wahrscheinlicher, als bei einem Terror-Anschlag zu sterben - laut Statistik.
    https://www.facebook.com/tagesschau/...4377284614407/

    ich glaube, dass es daran kaum was ändert, wenn man amokläufe hinzurechnet.
    statistisch...

    eigentlich interessant ist hier aber die statistik bzgl. der "terrortoten" seit den 1970ern.
    wobei ich interessant fände, wie die statistik aussähe, wenn man nur von "zivilen zufallsopfern" ausgehen würde, die es derzeit ja am meisten betrifft.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  4. #34
    ~Wolf´s Den~ Gast

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    Zitat Zitat von MichaelII Beitrag anzeigen
    Kann man in dem Sinne nicht trainieren, da es eben kein"Kampf" ist sondern ein Überfall. Man wird ohne Vorwarnung in der Nahdistanz in einer alltäglichen Situation angegriffen.
    Gegen Messer usw nützen auch Reflexe dann nicht, wenn man in einem Abteil sitzt und keinen Raum zum Ausweichen hat. Eine lebenswichtige Ader ist gleich getroffen.
    Wenn man es mitbekommt und sich darauf einstellen kann (auf realen Schmerz und Blut) gibt es schon Möglichkeiten.
    Insbesondere die Axt oder Beil finde ich von einem ungeübten Angreifer natürlich als potentiell tötlich, aber die Chacen diese langsame Waffe abzufangen ist doch groß. Ohne das Leid der Opfer schmälern zu wollen, ein mit einem Messer und einer Axt Bewaffneter, der in einem Zugabteil überfallartig Menschen angeht und als einziger selbst verstirbt ist nicht so die tolle Einmannarmee.
    Aber als Antwort auf dein Anliegen, kein Training, gegen LKWs gibt es auch keines.
    Absolut korrekt. Es war kein Kampf, sondern ein Überfall.

    Wenn man im Zug sitzt, an nichts böses denkt, aus dem Fenster schaut, einen harten Arbeitstag hinter sich hat und plötzlich jemand an Dir vorbeiläuft, ein verborgenes Messer zieht und zusticht hast Du 0,0 % Chance und kannst nur hoffen, dass die Verletzung nicht tödlich ist bzw. rechtzeitig ärztliche Hilfe eintrifft.

    Da gibt es keinen Kampf, keine Technik, keine Reaktion. Da könntest Du der brutalste MMA-Fighter der Geschichte sein, da stirbst Du einfach, wenn der andere überraschend und mit vollem Körpereinsatz ein Messer in Deinem Hals versenkt.

    Lediglich ein zweiter Mann hätte den Angreifer davon abhalten können, dass es weitere Opfer gibt. Aber der erste Angegriffene hat keine Chance.

  5. #35
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Defence&more Beitrag anzeigen
    Unbewaffnet würde ich den Rückzug bevorzugen. So ehrlich muß schon jeder sein der "Ahnung" hat das unbewaffnet die Sache wahrscheinlich sehr blutig wird. Aber ansonsten alles was du zur Verfügung hast als Schild/Waffe benutzen.

    Oder am besten mit dem Auto fahren
    hat sich heute - falls BILD nicht lügt- wohl bewährt:

    Zitat Zitat von selectahpat Beitrag anzeigen
    Der Zeuge weiter: „Ein BMW-Fahrer hat dann Gas gegeben und ihn umgefahren. Danach lag er niedergestreckt am Boden und rührte sich nicht mehr.“

    Am Steuer des 1er BMW saß Alper K. (21), Sohn eines Dönerbuden-Inhabers. Ihm ist es wohl zu verdanken, dass nicht noch mehr Menschen verletzt wurden.

    In Reutlingen: Mann erschlägt Frau mit Machete - Stuttgart - Bild.de

  6. #36
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    Es wurde ja schon viel gutes gesagt. Ich würde da noch dazufügen, Agieren ist immer besser als Reagieren. Der Fehler den viele Schützer in der Situation machen ist, sich nur schützend vor die seinen zu stellen und die Arme zu heben, vielleicht noch was rufen. Dabei bekommt man so ne Axt voll ab, das war es meist. Besser man rennt rein wenn es nur eine Waffe ist, blöd wird es wenn der zwei hat, denn dann muss man beim Tackeln beide erwischen oder unterlaufen.

    Eigene Waffen sind besser als nix, besonders wenn man zu mehreren gegenhält. Ein Koffer von zwei Leuten geschoben funktioniert ganz gut, und man bekommt die Axt nicht ab. Irgendwas werfen und dann tackeln geht auch. Es bietet sich dann an, als Helfer einschlägige Würgegriffe und Hebel zu kennen, ein gebrochener Arm hält ein Messer nicht mehr so gut. Bitte nicht schlagen wenn man damit keinen KO erzielt, das vergeudet nur Zeit. Wenn man sonst nichts kann, umreissen und treten, oder rennen.

    Gegen eine Machete bietet es sich bei entsprechend Platz an wegzulaufen, z.B. um ein Auto herum. Ich finde es persönlich nicht wirklich toll, dass der Täter der eine Schwangere ermordet hat die Festnahme überlebt hat.

    P.S.: Es gibt sowas wie Reflexe. Die helfen auch wenn man einen harten Tag hatte, Almdudler-Musik hört, geistig mit Helene Fischer pimpert, und gerade ekelige Fettbämmen gegessen hat. Reflexe. Helfen. Ich gebe auf wenn ich tot bin und schon kalt, und nicht einen Moment davor. Ich habe zwar reichlich Narben, aber ich lebe noch, die Verursacher der Narben nicht.
    Geändert von Klaus (25-07-2016 um 00:26 Uhr)
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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