Ich glaub du hast seine Aussage nicht verstanden. Probiers nochmal.
Ich glaub du hast seine Aussage nicht verstanden. Probiers nochmal.
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Dass eine Frau für einen gewaltbereiten Mann wie ein 12-jähriges Kind wirkt, halte ich für ein Ammenmärchen. Deshalb gehe ich darauf auch nicht weiter ein. Es gibt genug Frauen, die von ihren Männern geschlagen werden oder auf der Straße sexuell belästigt werden. Zu glauben, Frauen seien da irgendwie geschützter, ist absoluter Unsinn. Hab das auch selbst erlebt, wurde auch belästigt. Sogar da gibt es teilweise noch deeskalierende Mittel der Kommunikation. Natürlich nicht immer. Gerade da wäre dann SV im angemessenen Rahmen wichtig. Trotzdem würde ich nie auf einen Mann einprügeln, der aufgegeben hat.
Du redest von völlig verschiedenen Sachen. Gewalt in einer Beziehung ist was völlig anders als ner fremden Frau öffentlich eine zu knallen. Sexuelle Belästigung ist nochmal was anderes. Und er hat nicht geschrieben, daß eine Frau wie ein 12jähriges Kind wirkt, sondern daß beide eine geringere potentielle Gefahr darstellen (in D zumindest, in irgendwelchen Krisenregionen mags anders sein).
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Wenn ein Mann seine Frau zuhause schlägt, dann wird er eine Frau auf der Straße nicht anders behandeln, weil er Frauen verachtet und keinen Respekt vor ihnen hat, entsprechend auch das Vokabular solcher Männer. Wenn ein Mann eine Frau vom Gefahrenpotenzial her gleich einschätzt wie ein 12-jähriges Kind, dann halte ich ihn schlichtweg für dumm. Eine Frau kann weitaus gefährlicher sein als ein Mann, denn viele Frauen können taktisch gut überlegen. Nicht von ungefähr wurden die besten Krimis von Frauen geschrieben.
Geändert von Joyce (24-07-2016 um 12:25 Uhr)
Nicht falsch verstehen, ich akzeptiere deine Meinung. Möchte nur verstehen woher diese für mich nicht nachvollziehbare Meinung kommt.
Ich habe tatsächlich überlesen, dass du eine Frau bist. Das ist in diesem Zusammenhang schon wichtig.
Ich behaupte nicht, dass Frauen vor Gewalt geschützt sind o.ä. Meine eigene Frau wurde, bevor wir uns kannten, von 2 Männern und einer Frau schwerst verprügelt, mit mehrfachem OP Bedarf. Die Narben hat sie 13 Jahre später noch.
Was mich an deiner Ausführung jetzt stört, ist das du (wenn ich dich richtig verstehe) keine körperliche Gewalt in diesen Situationen erfahren hast. Nicht weil ich dir Gewalt gönne, sondern weil es einen deutlichen Unterschied macht ob man noch in der "Rede" Phase ist oder die Situation bereits handgreiflich geworden ist. Es sind rein emotional ganz andere Situationen, die andere Reaktionen und Schutzmechanismen hervor rufen.
Frauen können durchaus deutlich deeskalierender Einwirken, gerade auf Männer. Bei den meisten Exemplaren, ist die Hemmschwelle Gewalt gegen eine fremde ruhige Frau auszuüben doch sehr groß. Auch auf die Gewaltgewohnten, die ich kennen gelernt habe, trifft dies zu.
Deswegen finde ich deine Meinung nicht nachvollziehbar. Du berufst dich auf Argumente und Situationen, die meiner Ansicht nach nicht wirklich vergleichbar sind.
Das mit der gerichtlichen Bewertung möchte ich nicht mit dir ausdiskutieren. Wir kommen aus unterschiedlichen Ländern und haben da auch sicher unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Das ist alles nur Spekulation.
Ich habe in meinem Leben wie Deine Frau Gewalt erfahren, das schon als Kleinkind, wo ich mich noch nicht wehren konnte, auch sexuelle Übergriffe. Ich sag gleich: Mein Vater war es nicht, sondern meine zwei kriminellen Halbbrüder, die im Drogenrausch vor nichts zurückschreckten. Deshalb war ich später in der Schule immer diejenige, die sich mit den Jungs kloppte, die auf Schwächere gingen. Aber ich lernte mit den Jahren, solche Situationen möglichst kommunikativ zu lösen, eben bevor es zur Eskalation kommt. Im Video, das wir hier besprechen, hat der Alte nur gerade einen Schulterpush abgekriegt. Es war also nicht so, dass er bereits verprügelt am Boden lag. Deshalb wäre es für ihn schon möglich gewesen, nach dem ersten Schlag, wo der Schwarze sich duckte, aufzuhören und sich z. B. schon da zu entfernen, was er danach ja tat. Er hätte schon vorher einiges dafür tun können, um diese Eskalation zu vermeiden, stattdessen trug er zur Eskalation bei mit seinen Beschimpfungen.
Geändert von Joyce (24-07-2016 um 13:05 Uhr)
Aber das war doch`n Street Thug. Und der andere ein braver Bürger. Also ist der im Recht.
Entschuldige, ich wollte dir natürlich nichts unterstellen oder dich zwingen dich so zu offenbaren.
Sollte er jetzt erst warten, bis er verprügelt am Boden gelegen hätte? Oder seh ich deine Aussage jetzt zu schwarz weiss.
Klar, die Grenze ist eine feine Linie. Nur ich hab den Eindruck, du zeichnest die zu weit auf der falschen Seite.
Das wir mit Deeskalation unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben wird hier der Knackpunkt sein. Deine Einstellung ist so für mich nicht nachvollziehbar und ich lehne es ab, mich solange zum Opfer zu machen bis es eigentlich zu spät ist zu reagieren. Bei einer Bedrohung wie hier von jemandem der zumindest den Gewohnheitsverbrecher bewusst ausstrahlt wäre auch meine Devise, hart und schnell durchgreifen.
Ich will dich auch nicht bekehren oder von mir überzeugen, mir ging es nur darum, mir deinen und dir meinen Standpunkt vllt etwas näher zu bringen.
Ich denke wir sind soweit gekommen wir wir kommen können und beenden das jetzt hier
tyrdal hat es schon angesprochen. gründlich missverstanden. (hatte es beim Schreiben schon geahnt^^)
zur Lächerlichkeit des kindlichen Gegners. ich hab schon 14jährige , Erwachsene ausknocken sehen. nicht nur einmal.
aber eben nie einen 12 jährigen (deswegen das Beispiel) und auch nie eine Frau.
egal in welche Situation man gerät. es findet immer ein Abgleich , davor, während dessen und danach , mit Erlebtem statt. immer wieder aufs neue.
so auch die Einschätzung deines Gegenüber, vor allem wenn er Unbekannt ist, wie .z.b. bei solchen Situationen in Öffentlichen Nahverkehrsmittel.
dieser Abgleich entscheidet, welches Repertoire du auffährst.
dein Beispiel mit Belästigung und häuslicher Gewalt ist nochmal ein ganz anderes Thema .
Ich sehe im Video keinen Gewohnheitsverbrecher im Schwarzen, das ist in keinster Weise belegt, sondern ein Vorurteil. Aus diesem Grund sehe ich da einfach einen Mann, wie es auch der Alte ist. Zwei cholerische Männer, die sich in die Haare kriegen. Mehr nicht. Nur weil der Schwarze schwarz ist und im Afrolook herumläuft, ist er doch nicht automatisch ein Gewohnheitsverbrecher. Mein Neffe brachte auch schon solche Jungs nach Hause, das ist nur eine andere Kultur. Ich hab da keine Berührungsängste. Der eine ging übrigens aufs Gymnasium für Besondersbegabte, zusammen mit meinem Neffen. Das zu den Vorurteilen.
Man kann nicht einfach jemanden verprügeln, nur weil man davon ausgeht, von diesem im nächsten Moment niedergeschlagen zu werden. Dafür muss es schon klare Anzeichen geben, doch der Schwarze duckte sich gleich. So reagiert nicht ein Gewohnheitsverbrecher. Klar kann ich auch den Alten verstehen, dass er womöglich von einer solchen Reaktion ausging, doch hat er das auch provoziert durch seine Beschimpfungen. Von daher trägt er eine Mitschuld.
Einer meiner jüngeren, etwas kleiner geratenen Brüder kam oft zusammengeschlagen nach Hause, er wurde laufend von älteren Jungs verprügelt. Aber niemand wunderte sich oder griff ein, weil mein jüngerer Bruder kompensierend zu seiner geringen Körpergröße eine so freche Klappe hatte, dass sogar meine Mutter die Flucht in eine neue Wohnung ergriff, damit sie ihn durch die Woche nicht sehen musste. Am Ende warf mein Vater ihn raus. Niemand konnte es mit ihm aushalten. Er provozierte und provozierte, wo es nur ging, und das überall, wo er hinkam. Das als Beispiel, wie provokantes Verhalten andere zu Schlägen provozieren kann. Und der Alte tat das auch, das ist ihm anzulasten. Wenn er davon ausging, es mit einem Gangster zu tun zu haben (was ich nicht glaube), dann war es die dümmste Reaktion, den Schwarzen derart provokant zu beschimpfen.
Ansonsten hast Du Recht: Wir müssen nicht gleicher Ansicht sein.
Geändert von Joyce (24-07-2016 um 14:28 Uhr)
Lassen wir doch mal den Bart Mann zu Wort kommen:
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