Combatives vs Kampfkünste was ist effektiver?
Wenn es einem um effektive Selbstverteidigung geht sollte man dann
lieber Combatives lernen?
Ich verstehe es so, dass Combatives alles mögliche was nützlich ist aus
Kampfsport und sonstigen Sachen bei sich integrieren und man dann quasi
nur das wirklich gute Zeug lernt. Stimmt das so?
Das wäre doch dann viel besser und schneller zu lernen.
Ich kenne aber keine Combatives. Gibt es so etwas in Deutschland?
Ich kenne nur Luke Holloway der Raw Combat macht aber ich glaube
der ist in Thailand.
KKB-Userstatus: Senior
Ja,gibt es! Schau mal hier im Board in das Schulverzeichniss-da sollten diverse Gruppen gelistet sein, die Combatives in diversen Auslegungen und Interpretationen trainieren!?Unter anderem auch Leute die Raw Combat ausüben-glaube irgendwo in Norddeutschland?!Zitat von regedit
Ne,nicht in Thailand-der Herr hat sein HQ in Japan
Aber man ist in Fachkreisen geteilter Meinung über Luke Holloway, da nicht so ganz klar ist unter wem er eigentlich sein Silat/FMA gelernt hat, aus dem er sein System gegründet hat!?
Wenns dir wirklich um reine SV geht, dann würde ich einen Anbieter suchen, der sich nur darauf spezialisiert hat, da du dich dort einfach intensiver mit dem Thema Gewalt beschäftigst. Würde dir dies aber nicht zu oft die Woche empfehlen, da es schon ein hartes Stück ist. Dazu kannst du ja noch eine der diversen KK machen, ich empfehle gerne zu Ringen Boxen ec., aber das Feld ist vielfälltig, viele SV Anbieter haben auch ringerische Elemente dabei, weshalb sich das ganze dann meiner Meinung nach besonders anbieten würde.
Die Auswahl ist dabei relativ groß: Combatives, KravMaga, S.P.E.A.R, Alpha ec.
Einfach mal schauen was es bei dir um die Ecke gibt und ein Probetraining vereinbaren.
KKB-Userstatus: Senior
Na ja, fast JEDER behauptet doch, dass man bei sich "...nur das wirklich gute Zeug lernt".
Frag doch lieber, was in Deiner Stadt ne gute Schule für Selbstverteidigung ist, damit ist Dir viel mehr geholfen (und dann viele Probetrainings).
Mein Krav Maga Podcast (alle Plattformen) https://anchor.fm/andr-drnemann
http://www.kravmaga-trainerausbildung.de
KKB-Userstatus: Senior
schaut man sich die Wettkämpfer an, so wird man feststellen, dass sie im WK nicht die gesamte Palette ihrer KK/KS nutzen, sondern, dass jeder ein paar Lieblingstechniken hat, auf die er immer wieder zurückfällt. Ähnlich verhält es sich mit der SV: lernt man eine komplexe KK, dann bekommt man einen Riesenwust an Techniken, Taktiken etc. präsentiert, aus der man sich dann schlauerweise die rauspicken sollte, die einem am besten liegen und auf die man eher unter Stress zurückfällt. Diese macht man dann scharf. Bei den Combatives ist es nun so, dass jemand anders sich diese (Auswahl)arbeit schon gemacht hat. Man spart sich die Zeit, sich durch den ganzen Kram durchzukämpfen, der am Ende für einen eh nicht relevant ist. Kann gut gehen, wenn deine Anforderungen an SV sich mit denen des Systembegründers decken.
Hinzu kommen so Sachen wie Szenariotraining, die in den klassischen KK oft nicht vorhanden sind, oder in letzter Zeit dorthin aus den Combatives reingeklaut wurden
Combatives ist der neue heisse Scheiss der alles sein kann und vielmals mehr Schein als Sein ist.
Der Begriff stammt eigentlich aus der US-Armee und bezeichnet ihr kampfbezogenes Nahkampftraining.
Nun bedient sich jeder Möchtegern im privaten Sektor dieses Begriffs. Es kein geschützter. Es hört sich halt voll krass an wenn du Combatives unterrichtest. Selbstverteidigung ist halt lame..
Deswegen kann ich dir auch keinen Rat geben was du machen sollst. Weil niemand weiss was es ist und jeder sein eigenes Süppchen kocht...
KKB-Userstatus: Senior
Nö!
Einer der Pioniere war Bill Underwood und der hat 1910 schon " SV " unterrichtet. Ist also jetzt nicht soo neu !
@TE
Die meisten " Combatives "-Gruppen - wir z. Bsp. - sind eher verschloßen und nicht kommerziell ausgerichtet. Da wird genau geschaut wenn man neu aufnimmt und wen nicht.
Gibt aber natürlich auch Ausnahmen. Such mal nach Hybrid-Systemen in deiner näheren Umgebung !
KKB-Userstatus: Senior
Ihr wurdet unterwandert, denn irgendjemand hat haufenweise Links bei Google eingestellt mit denen die geheimen Treffpunkte korrumpiert wurden:
https://www.google.de/search?q=comba...ied+instructor
Wir sind aufgeflogen, Rückzug zu Treffpunkt Gamma, Alpha und Beta sind nicht sicher !!!
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Moderator
wie, alpha ist nicht sicher?
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
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In einer Zeit in der die Angst grassiert werden viele in Kurse stürmen. Ob die gut sind oder nicht dahingestellt. Ich würde noch mindestens ein halbes Jahr warten, mir einen gemütlichen Sportverein suchen und mir da ein paar KK-Grundlagen beibringen lassen. Schadet nicht, ist preiswert und überall in der Nähe. Und wenn die Welle vorüber ist kannst du mit einem ganz anderen praktischen Hintergrundwissen was dir liegt, mit ganz anderen Augen, das aussuchen was du meinst, was gut für dich ist. Vielleicht nicht so effektiv, aber in jedem Fall sinnvoll.
Aber Sportvereine bieten nicht so ausgefallene Sachen an. Hab schon mal geschaut und das ist dann immer Judo oder Karate.
KKB-Userstatus: Senior
Es muss ja auch nicht ausgefallen sein. Halbes Jahr oder Jahr zum boxen oder Judo, erstmal Brot und Butter Techniken lernen, danach dann bei Interesse Combatives dazu nehmen.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Auf Boxen hab ich überhaupt keine Lust. Außerdem kommt es da ja vorwiegend auf Kraft an. Ich will was wo man keine Kraft braucht.
Bei Boxen ist Kraft nur nebenrangig....
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KKB-Userstatus: Senior
Dann wirst Du bei Combatives keine Freude haben - bzw. was meinst mit keine Kraft? Glaubst Du, keine zu haben? Willst es nicht zu anstrengend?
http://www.kravmaga-trainerausbildung.de
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