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Thema: Low Kick im Wing Chun?

  1. #31
    blacky83 Gast

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    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Einer der schönen Vorzüge des *ing*un besteht darin, LowKicks nicht "abwehren" zu müssen. Man "begräbt" die für einen Lowkick notwendigen Voraussetzungen indem man konsequent vor, in den Angreifer hinein geht, am besten noch mit dem vorderen Bein zwischen dessen Beine, und bearbeitet ihn permanent mit Angriffen. Ein angedachter LowKick versickert dabei vollends. - Hunderte Male so durchgeführt und "einfach".
    Meiner Meinung nach funktioniert die von Dir beschriebene Methode nur unter bestimmten Voraussetzungen. Gegen einen geübten der ein gutes Distanzgefühl hat und zudem auch noch seine Schritte beherrscht und schlagen kann möchte ich dich mal sehen.ich habe schon einige gesehen die wirklich hart und schnell zutreten. Da kommst du so schnell nicht rein.

    Ich weiß genau wie das funktionieren soll. Als Übung okay. Nur muss man sich eben damit abfinden, dass es nicht bei jedem funktionieren wird.

  2. #32
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    Zitat Zitat von DirkGently Beitrag anzeigen

    Der Verzicht auf eine der effektivsten und häufigsten Techniken mit den Beinen, auf den Low-Kick.
    1. Wie ist das bei Euch grundsätzlich?
    2. Wird das geübt? Wie wird das geübt? Gerne auch technische Details wie Knieführung, Abwehr, Trefferbereiche etc.
    3. Wird es als Stilbestandteil gesehen, oder nur als "Fremdstilangriff"? Wie wird das mit dem Chi Sau / Chi Gerk und mit den theoretischen Elementen des Stils vereinbart?


    Was haltet ihr von den folgenden Argumenten, die mir schon untergekommen sind:
    • "Man öffnet sich beim Low-Kick für einen Genitaltreffer."
    • "Damit kann man eh kein KO erzielen."
    • "Der eigene Stand wird dadurch gefährdet."
    • "Die Technik ist zu vorhersehbar."
    • "Das ist kein traditionelles Element von Wing Chun."


    )
    zumindest bei uns, wurden Low-kicks von Anfang mit geübt. keine Ahnung ob das dann speziell Mannes-Schule war.

    grob gesagt in 2 Varianten .
    kontaklose Distanz
    eine mit Knie raus , Halbkreisartig , Hüfte mit reinnehmend . das Bild war eine Axt die einschlug.

    die andere Variante (kleinere Distanz) lehnte sich an der Bong-Gerk-Bewegung an. man konnte so eigentlich jederzeit umschalten zu einem geraden Kick mit Fußspitze innen oder Aussen. die Hüfte konnte dabei fast eine kleine Gegenbewegung nach hinten machen

    traf der Tritt nicht wird das Knie sofort hochgezogen und in einen Schritt oder weiteren Tritt umgeleitet. damit wird verhindert daß sich die Kräfte gegen das Knie sich richten. ähnlich dem Ellenbogenrollen wenn der gestreckte Arm bei horizontaler Faust sofort zurückschnipsen soll.

    andere Anwendung ist z.b. das Fegen des vorderen Fußes oder Tritt zum Innenschenkel mit sofortigen Knie-hochreissen und Tritt zum Standbein oder , falls der Gegner zu Boden ging , mit Tritt zu den Sprunggelenken.
    das war dann der Übergang zu der Yoko-Geri-Variante die hier in einem anderen Thread besprochen wurde.
    also so eine Verbindung von Sidekick und Stampftritt (Schwerpunkt senkend)

    Genitalientreffer:
    die erste Variante ist zwar offener , aber durch die starke Hüftbewegung entsteht eine Rotation die ein sauberes Treffen mit Wirkung fast nicht möglich macht. sogar der Tritt ins Standdbein , wie oft gelehrt , ist nur selten von Erfolg.
    bei der engen Variante , schützt genau diese enge Vorgehensweise wieder die Mitte.

    KO:
    wenn der Innenschenkel oder Oberschenkelaussenseite futsch ist und der Mann nicht laufen kann, ist das auch eine Art KO^^

    Standgefährdung:
    das gilt für jeden Tritt (Schritt) . ^^ (mehr oder weniger)

    Vorhersehbar:
    neeee

    traditionel:
    keine Ahnung. ich war noch nicht in China und lebe auch noch nicht soo lange ^^

  3. #33
    1789 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Das ist leider ein großer Druckschluss, die mittlere Schlagdistanz wird in zig Systemen trainiert, dazu können die auch noch in andere wechseln während Wing Chun, wie du sagst, meist nur eine hat.
    .
    ja wing chun hat nur eine distanz und deswegen ist es in dieser distanz die instanz

  4. #34
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    ja wing chun hat nur eine distanz und deswegen ist es in dieser distanz die instanz
    Nope, absolut nicht, dazu ist es zu einseitig, zu unflexible. Ein Boxer kann in der Distanz aus zig Winkeln schlagen, außen, gerade, von unten, dazu hat er genauso kurze schnelle Manipulationen der Deckung um Lücken schaffen, eine flexible Schrittarbeit um schnell die Position zu wechseln. Und er hat sein Zeug zig mal Sparring und Wettkämpfe gegen am besten gleich gute Gegner erprobt und einen viel kürzen Lehrweg. Die Trainingszeit um eine Distanz im Wing Chun zu beherrschen absurd lang. ect.
    Geändert von Gast (12-09-2016 um 22:15 Uhr)

  5. #35
    Gabb Gast

    Standard

    Ich finde lowkicks gehören nicht zum Ving Tsun. Man steht anders, brächte schon lange um in eine gute Ausgangslage für den Tritt zu kommen und die Hüftdrehung löst die VT-Eigene Struktur auf.
    Ich glaube wenn man den kram den man trainiert auch auf die Probe stellt wird man allerdings mit verschiedensten Tritten und anderen Techniken konfrontiert, und sollte ab einem höheren Niveau dann anfangen, diese Techniken auch einzukalkulieren. So machen die Leute aus Villes das zum Beispiel mit dem Blocken von Haken, dem meiden und dem Sprawl. Ist super, ist keine Ving Tsun Technik, macht aber Sinn.
    Wenn das schiefgeht kommt sowas bei rum wie oben im WT Video. Abgesehen von der wirklich eindrucksvollen Schlechte der "Angriffs"-Tritte bilden sich die sich doch nicht ein dass das Zeug funktioniert? oO

  6. #36
    Tigr Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gabb Beitrag anzeigen
    Abgesehen von der wirklich eindrucksvollen Schlechte der "Angriffs"-Tritte bilden sich die sich doch nicht ein dass das Zeug funktioniert? oO
    Ich nehme mal an schon.

  7. #37
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    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    ja wing chun hat nur eine distanz und deswegen ist es in dieser distanz die instanz
    hmh, interessanterweise war genau dies das Thema was ich bei Paul ansprach. viele seiner Sachen die er zeigte , ganze Übungen, die Art und weise wie er reagierte, z.b. weniger auf Druck als vielmehr auf Nicht-Druck, waren mir sehr vertraut. im Übrigen , genau in der Distanz die du als ING uNG Instanz beschreibst ^^

    darauf hin angesprochen , daß sich das alles vertraut anfühlt, meinte er : "das ist alles das Gleiche". "Bagua, wing chun ..... all the Same... "

    naja. das fand ich dann erstmal sehr interessant

  8. #38
    marvell Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    So in etwa?

    na gegen schlecht ausgeführte und quasi telegraphierte tritte ist das sehr einfach, aber gegen schnelle richtig ausgeführte, die nicht gross angekündigt werden?

    Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

  9. #39
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    Bezüglich Lowkick und reinrennen oder Distanzvariieren

    Geändert von Offline_Fighter (13-09-2016 um 05:10 Uhr)

  10. #40
    Gast Gast

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    -
    Geändert von Gast (26-10-2016 um 09:37 Uhr)

  11. #41
    Ernest Dale Jr. Gast

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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    darauf hin angesprochen , daß sich das alles vertraut anfühlt, meinte er : "das ist alles das Gleiche". "Bagua, wing chun ..... all the Same... "
    https://youtu.be/aQGcCXXfhRg?t=35


    der teufel steckt im detail...

  12. #42
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    Zitat Zitat von Ernest Dale Jr. Beitrag anzeigen
    https://youtu.be/aQGcCXXfhRg?t=35


    der teufel steckt im detail...
    was genau meinst du?
    das die Konzepte sich unterscheiden und die Mechaniken ist mir auch klar.

  13. #43
    Ernest Dale Jr. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    was genau meinst du?
    das die Konzepte sich unterscheiden und die Mechaniken ist mir auch klar.
    du wirst bei vielen dingen gemeinsame schnittpunkte finden können. aufgrund dieser dann zu sagen, das ist alles das selbe, halte ich für wenig zielführend.
    richtig ist, es gibt konstanten die für alle anwendung finden, aber selbst innerhalb dieser, unterscheiden sich akt und potenz individuell.

  14. #44
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    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Hatte ich doch erwähnt....
    Nur weil Du erwähnst, dass Du es schon 100 mal erfolgreich gemacht hast, bedeutet das gar nichts. Wo sind die Beweise?!

    Die Lösung die Du erwähnst... ja haltet euch fest... ist den Thais auch schon eingefallen. Nur, das realistisch hin zu bekommen, macht einen ganz kleinen Teil aus.

  15. #45
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    Zitat Zitat von Ernest Dale Jr. Beitrag anzeigen
    du wirst bei vielen dingen gemeinsame schnittpunkte finden können. aufgrund dieser dann zu sagen, das ist alles das selbe, halte ich für wenig zielführend.
    richtig ist, es gibt konstanten die für alle anwendung finden, aber selbst innerhalb dieser, unterscheiden sich akt und potenz individuell.
    hmh, kommt drauf an was das Ziel ist.
    für manche kann das Ziel, Verständnis von Körper und Bewegung sein. dann bekommt man mit der Zeit auch einen genaueren Blick für die Gemeinsamkeiten. z.b. die Verbindung von Kreis und Gerade.
    dieser Weg interessiert mich auch viel stärker

    die konkreten Anwendungen und der Weg dahin sind dann nur noch stil-und Typ-individuelle Ausprägungen der Konstanten.

    nebenbei. man kann sich mit beiden (in diesem Fall) Ausprägungen hervorragend in dieser Distanz bewegen.
    allerdings macht die Sicht auf die Gemeinsamkeiten auch mental freier in der Anwendung. ein System kann einen auch beengen. das Thema stand ja gerade zur Debatte in anderen Threads.

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