... schön wenn man auf das "rote Tuch" so reagiert wie Du!
Etwas mehr Gelassenheit und Wohlwollen wäre nicht unangebracht ...!
->Entspanne Dich
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Etwas mehr Gelassenheit und Wohlwollen wäre nicht unangebracht ...!
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... ich bin wirklich der letzte der hier als Moderator auftreten möchte ... dafür bin ich weder geschaffen noch fühle ich mich berufen.
Was die inhaltliche Beteiligung an diesem Thema angeht, so muss ich leider eingestehen nicht das nötige Interesse zu besitzen hier etwas Thematisch beizusteuern....
Mir fällt deine Art und Weise allerdings auf ... wenn Carsten etwas schreibt.
Deshalb das "rote Tuch".
Aber sei es drum ... ich verschwinde dann mal wieder in der Norddeutschen Einöde.
Schade, obwohl ich auch das Gefühl hatte dass das Thema eigentlich "durch" war.
Es ist halt nicht jeder gleich. Im Übrigen lese ich Carstens Beiträge immer sehr interessiert. Ich habe nur einen etwas anderen Background, der mich Dinge manchmal anders sehen lässt.
Wie gesagt, eine Beteiligung an der Diskussion wäre natürlich besser.
Potential meint Möglichkeit. Also etwas, das eintreten kann. Im Gegensatz zu etwas, das zwangsläufig eintreten muß oder sicher eintreten wird.
Wirkweise meint die Art der mechanischen Einwirkung.
Ausgeschlossen habe ich keine der oben genannten Wirkweisen: Würgen, Schlagen, Waffe benutzen waren bis dahin aufgezählt worden: Ich habe lediglich gesagt, daß die Wirkweise, auf die ich mich bezogen habe, nicht unter den genannten ist.
Ich habe nicht behauptet, daß diese Art der Einwirkung auf einen Gegner geheim oder irgendwie mysteriös ist. Sondern ich habe nur festgestellt, daß sie bis dahin weder von Aruna noch von dir genannt wurde.
Da steckt eigentlich keine besondere Logik dahinter.
Ich finde es schräg, Dinge zu üben, die das ausdrückliche Ziel haben und von der Form her einzig darauf angelegt sind, einen Menschen zu töten oder mindestens nachhaltig schwerst zu schädigen.Immerhin hat es dich ja wohl beeindruckt, denn du fandest es ja irgendwie "schräg" sowas zu üben.
Schräg fand ich es in der Tat auch zu erleben, daß diese Formen ganz deutlich das Potential (Möglichkeit) dazu haben.
Ich weiß aber aus meinem beruflichen Kontext (Seminare zu Selbstschutz und Eigensicherung) daß Formen, die in einer dôjô-Situation sehr wirkmächtig erscheinen, in einer realistischen Situation häufig deutlich schwieriger bis gar nicht umgesetzt werden können. Und zwar nicht aufgrund mangelnder Fähigkeiten, sondern aufgrund der Spezifika eines dôjô-Settings.
Du nennst ja Irimi nage und eine Wirkweise, die bisher noch nicht vorgekommen war . In Übungssituationen ist das eine überzeugende Technik, die ein hohes Potential zu haben scheint, einen Gegner massiv zu schädigen oder sogar zu töten.
Übt man das in "normalen" Situationen mit "normalen" Menschen, ist es dagegen ausgesprochen schwierig, dieselbe Wirkung herzustellen, das Potential also zu verwirklichen.
Auch auf die Gefahr hin, mich weiter unbeliebt zu machen: Ich denke, das genau ist Ueshiba an der Nakano Akademie passiert.Wenn jemand lediglich behauptet etwas habe das Potential ernsthaft zu schädigen, dann wird man das schnell als fake entlarven, ...
Ja. Im dôjô ist es ganz eindeutig. Und ich kenne sogar Menschen, die genau dadurch geschädigt wurden.Wir üben auch hin und wieder die eine oder andere Technik, bei der es überhaupt nicht in Frage steht dass es bei ernsthafter Anwendung äußerst gefährlich ist, da gibt es gar keine Zweifel. Die Wirkweise ist z.B eine Schädigung der Hals- bzw. Nackenwirbel, deshalb ist da eine gewisse Vorsicht geboten.
Was ich damit sagen will ist, das es eindeutig ist, da braucht man gar nicht über "Wirkweisen" zu diskutieren.
Genau diese Eindeutigkeit geht aber in freien Situationen verloren.
Jo. Er hatte das Wissen, mit einem Schwert ungeschulte, schlecht bewaffnete Angreifer zu schneiden. Aber auch dabei hat offenbar lernen müssen, daß das ab dem dritten oder so gar nicht mehr so einfach ist ...Was nun Ueshiba angeht, so ist mir das völlig egal ob er jemanden mit taijutsu Techniken gekillt hat, er hatte das Wissen, und er hatte das Potential. Das war meine Aussage.
Ob, wann, wo, wie er gelernt haben soll, zwanzig Jahre später einen Gegner mit bloßen Händen zu töten, ist mir auch weiterhin nicht deutlich.
Zumal es doch auch für das das Töten durch atemi, das Ueshiba ja in der Nakano Akedemie lehren wollte, bisher keinen im Kontext seines budô keinen anderen Beleg kenne, als diese historische Situation. Oder?
Nein, absolut nicht. In jeder Situation, in der ich Irimi-nage Varianten "frei" angewendet habe (sowohl im Freikampf beim Karate, im freundschaftlichen Rangeln auf der Matte, und auch in der SV) ist das Verletzungspotential sehr deutlich geworden. Es ist zwar nicht wirklich zu Verletzungen der Wirbelsäule gekommen, weil ich es einigermaßen moderat gemacht habe, aber die Leute hatten leider mindestens einige Tage Probleme. In Freikampf oder Sparring mache ich deshalb grundsätzlich keinen Irimi-nage mehr.
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