Zitat von
TeJutsu
Also erstmal finde ich Deinen Ton unangemessen, bleib bitte mal auf einer sachlichen Ebene. Außerdem habe ich meine These nicht als ultimative Wahrheit vorgestellt, was Du für Deine Ansichten aber anscheinend in Anspruch nimmst- ich denke, so einfach ist es nicht, weder für mich, noch für Dich. Die ultimative Wahrheit zu einen Stil, ein System scheint es sowieso nicht zu geben; die Meinungen gehen da auseinander. Während die einen bsw. Judo für einen Kampfsport halten, sprechen die anderen wiederum von einer SV ect. Ich denke, es liegt immer an der Interpretation des Beobachters. Jem., der aus einem militärischen Bereich stammt wird Judo anders interpretieren als jem., der Leistungssportler ist. In der Einführung aus dem Werk Judo Kompakt führt der Autor (Bernd Linn) bsw. an, dass Kano Judo aus einem erzieherisch-moralischen Aspekt heraus entwickelt und die ursprüngl. JJ-Techniken dahingehend optimiert hat; er schr. sogar Kano hätte die "gefährlichen" Techniken aus dem JJ aus seinem Judo quasi herausgenommen. In anderen Publ. mag das anders aussehen. Wie dem auch sei, ich habe meine Interpretation, Du hast Deine. Fakt ist aber, dass in die System der jew. Gründer Aspekte eingeflossen sind, die für die Fähigkeit zu "Kämpfen", und ich meine nicht Sportkampf, "überflüssig" sind; das ist ja mE auch einer der Gründe, weshalb sich jap. Systeme so sehr von den alten europ. Kampffertigkeiten unterscheiden, die von moralisch-philosoph. Balast weitestgehend frei geblieben sind. In ihrer heutigen Ausprägung als Kampfsport beinhalten sie "nur" sportethische Aspekte, die in keiner Weise vergleichbar dem sind, was man bei den JMA an phil. Aspekten vorfindet; einiges davon reicht sogar in den rel. Bereich. Und ganau das fängt dann die Interpretation an, da rel. und phil. Aspekte immer mit moral. Fragen verbunden sind. Aber gut, ich gebe zu, dass Du als Judoka möglicherweiser besser informiert bist und werde der Sache nochm. auf den Grund gehen- was Judo und Aikido betr.