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Thema: Fit to Fight Deutschland - Jetzt geht´s los!

  1. #1
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    Standard Fit to Fight Deutschland - Jetzt geht´s los!

    Der ein oder andere hier hat vielleicht schon mal etwas von Fit to Fight, einer jungen und innovativen Krav Maga / SV Organisation aus den USA mitbekommen...

    Mitgründer und Vordenker von Fit to Fight, ist Ryan Hoover, von dem ich bereits das ein oder andere Mal Videos hier gepostet habe.

    Fit to Fight entstand ursprünglich als Trainingsprogramm für KMW Instruktoren und Trainees um die Lücke zwischen dem SV und dem Freikampftraining zu schließen.

    Über die Jahre, hat sich Fit to Fight dann immer weiter weg von KMW entwickelt und ist mittlerweile eine selbstständige Organisation die in den Bereichen Kampfsport und Selbstschutztraining ganz eigene Wege geht.

    Was mach Fit to Fight besonders oder einfach nur anders?

    In einer Zeit und einer Szene, in der es immer häufiger mehr um "Authentizität" statt um Funktionalität geht, ist Fit to Fight wie ein neon-orangener Buntstift in einem Mäppchen voller Bleistifte.

    Das heißt: Training, Aliveness und Anwendbarkeit stehen im Vordergrund, während Abstammungslinien, Kontakt zu irgendwelchen Special Forces Typen und selbsternannten "Quellen" oder "Masterminds", soweit in den Hintergund rücken, dass sie kein Thema mehr darstellen.

    Die Ausbildungsprogramme sind technisch reduziert und konzentrieren sich auf die Ausbildung von Fertigkeiten, statt auf die Ausbildung eines Technikdenkens im Sinne von "Angriff A - Abwehr A1".

    Die Denkweise "all you have to do is..." wird abgelehnt und durch "It depends - Es kommt drauf an" ersetzt. Weil eben genau das die einzig haltbare, ehrliche Aussage ist, wenn es darum geht zu kämpfen.

    Neben dem regulären Krav Maga / Defensive Options Programm, welches den Hauptteil bei Fit to Fight bildet, sorgen die SPARology und From the Ground Up Programme für die kämpferische Weiterentwicklung.

    Bei SPARology - Anatomy of the Fight handelt es sich um ein 3-Stufiges Trainingsprogramm, bei dem Techniken und Methoden aus dem Boxen, Muay Thai und Ringen genutzt und eingebunden werden, um die Trainierenden intelligent an Sparring und Freikampf zu führen.

    Denn wenn man ehrlich ist, kann man leider häufig genug beobachten, dass (SV-) Trainierende in großer Zahl das Training schleifen lassen oder aufgeben wenn es darum geht mit mehr Kontakt und Unwegbarkeiten umzugehen. SPARology dient dazu u.a. genau diese Trainierenden abzuholen und ihnen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln mit denen sich tragbare Kampffähigkeiten aufbauen lassen.

    From the Ground Up ist das ebenfalls 3-Stufige Ergänzungsprogramm für den Bodenkampf. Gemäß der Maxime dass man (wenn man es will) nur verhindern kann was man selbst kennt, wird hier intensiv der Bodenkampf trainiert. Hauptgrundlage ist Brazilian Jiu Jitsu welches mit Blick auf den regelfreien Kampf trainiert wird.

    Und was ist jetzt mit Fit to Fight Deutschland ?

    Nachdem ich im vergangenen und in diesem Jahr mehrere Tage mit Ryan Hoover selbst und den FtF Blackbelts in Belgien trainiert habe, stand schon Mitte des Jahres für mich persönlich fest, dass ich nach Jahren der Verbandsfreiheit zukünftig mit Fit to Fight zusammenarbeiten will.

    In den letzten Monaten entwickelte sich dann zusammen mit Ryan die Idee, Fit to Fight in Deutschland aufzubauen um die Trainingsprogramme interessierten Kampfsportlern, (potenziellen) Instruktoren und SV´lern zugänglich zu machen.

    Den Start dazu werden wir im November machen, wenn Ryan Hoover für eine Woche bei uns in Duisburg zu Gast sein wird um verschiedene Seminare zu unterrichten. Die öffentlichen Seminare werden durch zwei Tage "Tryout Training" für interessierte Trainer ergänzt, bei denen man sich gegenseitig kennenlernen kann und bei denen Ryan potenzielle Kandidaten unter die Lupe nehmen wird. Alle Infos zu den Terminen findet ihr hier: http://www.kampfkunst-board.info/for...1/#post3531702


    Falls Fragen bestehen, immer her damit!

  2. #2
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    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Die Denkweise "all you have to do is..." wird abgelehnt und durch "It depends - Es kommt drauf an" ersetzt. Weil eben genau das die einzig haltbare, ehrliche Aussage ist, wenn es darum geht zu kämpfen.
    sag ich andauernd. schön, dass es andere auch so machen.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  3. #3
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    Ich wünsche Dir und Euch VIEL ERFOLG mit dem Projekt!

    Was ich bislang gesehen habe, ist Fit to Fight ein gutes System!

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    In einer Zeit und einer Szene, in der es immer häufiger mehr um "Authentizität" statt um Funktionalität geht, ist Fit to Fight wie ein neon-orangener Buntstift in einem Mäppchen voller Bleistifte.

    Das heißt: Training, Aliveness und Anwendbarkeit stehen im Vordergrund, während Abstammungslinien, Kontakt zu irgendwelchen Special Forces Typen und selbsternannten "Quellen" oder "Masterminds", soweit in den Hintergund rücken, dass sie kein Thema mehr darstellen.
    Gerade hier finde ich Deine persönliche Entwicklung sehr positiv!

    Da Du hier im Forum in der Vergangenheit ja immer größten Wert auf die „Authentizität“ von Krav Maga gelegt hast und oft innovative neuen Varianten als minderwertig dargestellt hast (z.B. beim Blackbelt / Expert Thema).

    Ich finde es ehrlich gut das wir jetzt hier einer Meinung sind – das Funktionalität immer vor Authentizität stehen sollte!

    Die Formulierung hier ist natürlich sehr werbeträchtig formuliert.

    Es gibt zumindest in Deutschland deutlich mehr als nur Bleistifte!

    Gerade in Deutschland ist in vielen Krav Maga Varianten Sparring am Stand und im Boden usw. ganz normal und das schon seit vielen Jahren.

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Die Ausbildungsprogramme sind technisch reduziert und konzentrieren sich auf die Ausbildung von Fertigkeiten, statt auf die Ausbildung eines Technikdenkens im Sinne von "Angriff A - Abwehr A1".

    Die Denkweise "all you have to do is..." wird abgelehnt und durch "It depends - Es kommt drauf an" ersetzt. Weil eben genau das die einzig haltbare, ehrliche Aussage ist, wenn es darum geht zu kämpfen.
    Und gerade diese 2 Punkte sollte definitiv jede Krav Maga Variante in Deutschland erfüllen!

    Darum kann ich dem auch nur zustimmen! Taktik und Fertigkeit – vor Technik! Und 1. Kommt es anders und 2. Als man denkt… sollte jedem der sich mit Selbstverteidigung beschäftigt auch vollständig klar sein.

    Soweit mir bekannt – ist im normalen Fit to Fight Programm ein extrem hoher Fitnessanteil drin – ist das so oder bin ich hier falsch informiert?

    Ist Fit to Fight als Lizenzsystem Aufgebaut?

    Nochmals viel Erfolg, für die Seminare und Deine persönliche Weiterentwicklung.

    Viele Grüße

    Heiko
    Geändert von Ununoctium (21-09-2016 um 01:11 Uhr)

  4. #4
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    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Ich wünsche Dir und Euch VIEL ERFOLG mit dem Projekt!
    Danke schön

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Was ich bislang gesehen habe, ist Fit to Fight ein gutes System!
    Das ist es in der Tat.


    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Gerade hier finde ich Deine persönliche Entwicklung sehr positiv!

    Da Du hier im Forum in der Vergangenheit ja immer größten Wert auf die „Authentizität“ von Krav Maga gelegt hast und oft innovative neuen Varianten als minderwertig dargestellt hast (z.B. beim Blackbelt / Expert Thema).
    Ich fände es hilfreich und würde es begrüßen, wenn du endlich - gerade nachdem ich das X-Mal öffentlich und in PN´s an dich erklärt habe - aufhören würdest, so einen Stuss abzusondern.

    Ich habe durch Verweis auf historische Fakten lediglich aufgezeigt, was überhaupt etwas mit Krav Maga zu tun hat und was nicht. Ich halte das, völlig unabhängig von Fragen der Funktionalität auch weiterhin für wichtig und legitim, da die Benennung von System XYZ als "Krav Maga" am Ende nur eines ist: Ein billiger Betrug durch die Nutzung eines populären Namens.

    Inhaltlich mag System XYZ ja der helle Wahnsinn sein. Es ist dennoch kein Krav Maga. Gerade die Situation der "Fake Krav Maga" Systeme hat, neben dem Unsinn der auch in "authentischen", "legitimen" Krav Maga Systemen gemacht wird, dazu geführt dass Fit to Fight in den USA den Namen Krav Maga bereits abgelegt hat und das SV Programm dort nur noch "Defensive Options" nennt.

    Ich habe ebenfalls zu keinem Zeitpunkt neuere oder vermeintlich (oder auch tatsächlich) innovative Varianten als grundsätzlich minderwertig dargestellt.

    Ich habe viel mehr ihre Andersartigkeit im Kontext historischer Betrachtung herausgestellt. Was ich bei Fit to Fight übrigens genau so mache. Dass dabei auch Andersartigkeiten aufgezeigt wurden und werden, die ich persönlich mag oder nicht mag, ist ja kein generelles Urteil über die verschiedenen Varianten.

    Auch kann von einer, quasi neuerdings erfolgten Entwicklung oder veränderten Sichtweise keine Rede sein. Denn, anders als du auch schon versucht hast mir unterzujubeln, gab es bei uns nie ein "traditionelles" Krav Maga Training.

    Ich hoffe dass das jetzt ein für alle Mal geklärt ist. Die dauernde Wiederholung strengt mich nämlich an. Zumal ich sie immer nur für dich erneuern muss.

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Ich finde es ehrlich gut das wir jetzt hier einer Meinung sind – das Funktionalität immer vor Authentizität stehen sollte!
    Das war, los gelöst von meinem Interesse für die Geschichte des Krav Maga, schon immer so. Ebenfalls mehrfach erklärt

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Die Formulierung hier ist natürlich sehr werbeträchtig formuliert.

    Es gibt zumindest in Deutschland deutlich mehr als nur Bleistifte!
    Das ist sicher richtig. Ich habe aber auch nicht behauptet dass FtF der einzige neonfarbene Stift in der Bleistiftbox wäre

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Gerade in Deutschland ist in vielen Krav Maga Varianten Sparring am Stand und im Boden usw. ganz normal und das schon seit vielen Jahren.
    Stimmt.

    Aber auch hier weiß ich durch den Kontakt mit Kollegen, dass sie oft das selbe Problem haben wenn es zum Sparring, sei es im Stand oder am Boden, kommt: Es fehlt oft eine Methode zur Heranführung ans Sparring die sich ins Gesamtkonzept einfügen lässt und die verhindert dass da plötzlich schlechtes Kickboxen mit Eiertritten bei raus kommt.

    In der Folge verlieren Trainierende oft die Lust am Training, weil sie auch Angst vor Sparring haben und entwickeln sich nicht weiter. Schlimmstenfalls beenden sie das Training ganz.


    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Und gerade diese 2 Punkte sollte definitiv jede Krav Maga Variante in Deutschland erfüllen!

    Darum kann ich dem auch nur zustimmen! Taktik und Fertigkeit – vor Technik! Und 1. Kommt es anders und 2. Als man denkt… sollte jedem der sich mit Selbstverteidigung beschäftigt auch vollständig klar sein.
    Sollte. Ist es aber oft genug leider nicht.

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Soweit mir bekannt – ist im normalen Fit to Fight Programm ein extrem hoher Fitnessanteil drin – ist das so oder bin ich hier falsch informiert?
    Das kommt darauf an was du darunter verstehst.
    Fitness ist grundsätzlich ein wichtiger Punkt für SV und Kampf im allgemeinen. Dieses Attribut muss durch Training aufgebaut und erhalten werden. Fit to Fight Krav Maga Training ist aber keine Abfolge von BWE Zirkeln mit etwas Pratzentraining.

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Ist Fit to Fight als Lizenzsystem Aufgebaut?
    Ja das ist es.
    Das Programm für Trainees umfasst die Level:

    Foundations
    Level 1 (Gelb)
    Level 2 (Orange)
    Level 3 (Grün)
    --- Ende der Basis ---
    Level 4 (Blau)
    Level 5 (Braun)
    Level 6 (Schwarz)

    Die im Lizenzsystem angebotenen Ausbildungen für Instruktoren sind für Krav Maga / Defensive Options analog dazu aufgestellt.

    Durch die modulare Ausbildung kann der Instruktor bereits als Level 1 Instruktor anfangen eine Trainingsgruppe aufzubauen und sich dann Schritt für Schritt hocharbeiten. Der Vorteil aus unserer Sicht ist, dass Anwärter es so zeitlich und finanziell einfacher haben einen Einstieg zu finden als bei langen Ausbildungsblöcken und hohen Anfangskosten.

    Zusätzlich gibt es Ausbildungs- und Lizensierungsprogramme für SPARology, From The Ground Up und PRIDE - Kids Training. Alle Ausbildungsprogramme werden ab 2017 nach und nach in Deutschland angeboten werden.

    Entkoppelt davon, besteht auch noch die Möglichkeit die Instruktorenschulung für das Active Killer Defense Programm zu besuchen und sich nur für dieses Thema zertifizieren zu lassen ohne Teil / Lizenznehmer von Fit to Fight zu werden. Das ist in den USA natürlich thematisch viel mehr im Fokus als hier, aber nach intensiven Gesprächen mit Ryan, haben wir uns bereit erklärt auch die Active Killer Defense Thematik in Deutschland zu behandeln.


    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Nochmals viel Erfolg, für die Seminare und Deine persönliche Weiterentwicklung.

    Viele Grüße

    Heiko
    Danke schön

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Der ein oder andere hier hat vielleicht schon mal etwas von Fit to Fight, einer jungen und innovativen Krav Maga / SV Organisation aus den USA mitbekommen...

    Mitgründer und Vordenker von Fit to Fight, ist Ryan Hoover, von dem ich bereits das ein oder andere Mal Videos hier gepostet habe.

    Fit to Fight entstand ursprünglich als Trainingsprogramm für KMW Instruktoren und Trainees um die Lücke zwischen dem SV und dem Freikampftraining zu schließen.

    Über die Jahre, hat sich Fit to Fight dann immer weiter weg von KMW entwickelt und ist mittlerweile eine selbstständige Organisation die in den Bereichen Kampfsport und Selbstschutztraining ganz eigene Wege geht.

    Was mach Fit to Fight besonders oder einfach nur anders?

    In einer Zeit und einer Szene, in der es immer häufiger mehr um "Authentizität" statt um Funktionalität geht, ist Fit to Fight wie ein neon-orangener Buntstift in einem Mäppchen voller Bleistifte.

    Das heißt: Training, Aliveness und Anwendbarkeit stehen im Vordergrund, während Abstammungslinien, Kontakt zu irgendwelchen Special Forces Typen und selbsternannten "Quellen" oder "Masterminds", soweit in den Hintergund rücken, dass sie kein Thema mehr darstellen.

    Die Ausbildungsprogramme sind technisch reduziert und konzentrieren sich auf die Ausbildung von Fertigkeiten, statt auf die Ausbildung eines Technikdenkens im Sinne von "Angriff A - Abwehr A1".

    Die Denkweise "all you have to do is..." wird abgelehnt und durch "It depends - Es kommt drauf an" ersetzt. Weil eben genau das die einzig haltbare, ehrliche Aussage ist, wenn es darum geht zu kämpfen.

    Neben dem regulären Krav Maga / Defensive Options Programm, welches den Hauptteil bei Fit to Fight bildet, sorgen die SPARology und From the Ground Up Programme für die kämpferische Weiterentwicklung.

    Bei SPARology - Anatomy of the Fight handelt es sich um ein 3-Stufiges Trainingsprogramm, bei dem Techniken und Methoden aus dem Boxen, Muay Thai und Ringen genutzt und eingebunden werden, um die Trainierenden intelligent an Sparring und Freikampf zu führen.

    Denn wenn man ehrlich ist, kann man leider häufig genug beobachten, dass (SV-) Trainierende in großer Zahl das Training schleifen lassen oder aufgeben wenn es darum geht mit mehr Kontakt und Unwegbarkeiten umzugehen. SPARology dient dazu u.a. genau diese Trainierenden abzuholen und ihnen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln mit denen sich tragbare Kampffähigkeiten aufbauen lassen.

    From the Ground Up ist das ebenfalls 3-Stufige Ergänzungsprogramm für den Bodenkampf. Gemäß der Maxime dass man (wenn man es will) nur verhindern kann was man selbst kennt, wird hier intensiv der Bodenkampf trainiert. Hauptgrundlage ist Brazilian Jiu Jitsu welches mit Blick auf den regelfreien Kampf trainiert wird.

    Und was ist jetzt mit Fit to Fight Deutschland ?

    Nachdem ich im vergangenen und in diesem Jahr mehrere Tage mit Ryan Hoover selbst und den FtF Blackbelts in Belgien trainiert habe, stand schon Mitte des Jahres für mich persönlich fest, dass ich nach Jahren der Verbandsfreiheit zukünftig mit Fit to Fight zusammenarbeiten will.

    In den letzten Monaten entwickelte sich dann zusammen mit Ryan die Idee, Fit to Fight in Deutschland aufzubauen um die Trainingsprogramme interessierten Kampfsportlern, (potenziellen) Instruktoren und SV´lern zugänglich zu machen.

    Den Start dazu werden wir im November machen, wenn Ryan Hoover für eine Woche bei uns in Duisburg zu Gast sein wird um verschiedene Seminare zu unterrichten. Die öffentlichen Seminare werden durch zwei Tage "Tryout Training" für interessierte Trainer ergänzt, bei denen man sich gegenseitig kennenlernen kann und bei denen Ryan potenzielle Kandidaten unter die Lupe nehmen wird. Alle Infos zu den Terminen findet ihr hier: http://www.kampfkunst-board.info/for...1/#post3531702


    Falls Fragen bestehen, immer her damit!
    Viel Erfolg - R.H. ist mir super sympathisch.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Inderst Beitrag anzeigen
    Viel Erfolg - R.H. ist mir super sympathisch.
    Danke schön. Er ist wirklich enorm sympathisch und ein unheimlich guter Lehrer. Wir freuen uns sehr, dass wir nun gemeinsam dieses Projekt angehen.

  7. #7
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    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Das war, los gelöst von meinem Interesse für die Geschichte des Krav Maga, schon immer so. Ebenfalls mehrfach erklärt
    Dann ist doch alles ok

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Das ist sicher richtig. Ich habe aber auch nicht behauptet dass FtF der einzige neonfarbene Stift in der Bleistiftbox wäre
    Ich würde die Formulierung „ein neon-orangener Buntstift in einem Mäppchen voller Bleistifte“ schon so verstehen dass es eben nur der eine Stift ist. Aber he – ist ja nur Werbung – ein wenig darf man da schon übertreiben
    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    In einer Zeit und einer Szene, in der es immer häufiger mehr um "Authentizität" statt um Funktionalität geht, ist Fit to Fight wie ein neon-orangener Buntstift in einem Mäppchen voller Bleistifte.
    Ich will jetzt auch nicht auf alles eingehen – auch Sparring usw. können viele Trainer und Systeme so rüberbringen das nicht gleich alle Kunden kündigen – dafür gibt es gute Konzepte welche es schon länger gibt als Fit to Fight (oder andere Krav Maga Verbände).


    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Ja das ist es.
    Wie teuer sind den die Lizenzgebühren für Trainer und Schüler pro Monat / Jahr?

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Level 1 (Gelb)
    Durch die modulare Ausbildung kann der Instruktor bereits als Level 1 Instruktor anfangen eine Trainingsgruppe aufzubauen und sich dann Schritt für Schritt hocharbeiten. Der Vorteil aus unserer Sicht ist, dass Anwärter es so zeitlich und finanziell einfacher haben einen Einstieg zu finden als bei langen Ausbildungsblöcken und hohen Anfangskosten.
    Kurze Blöcke finde ich gut und sind für eine langfristige Entwicklung – nach meiner Meinung – gut – wenn diese in einer festen Kette und Zeitrahmen geplant sind.
    Ob man da dann jedes Mal gleich eine neue Urkunde dafür braucht – ist jetzt ne andere Baustelle.

    Wie ist das – ein Level 1 Instruktor ist ja dann auf Level Gelbgurt?
    Muss ein Level 1 Instruktor in einer gewissen Zeit weiter machen – so dass er min. mal Level 3 – also Grüngurt = Basic Instructor hat oder ist es jedem freigestellt auch als Level 1 Instruktor langfristig zu unterrichten?

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Zusätzlich gibt es Ausbildungs- und Lizensierungsprogramme für SPARology, From The Ground Up und PRIDE - Kids Training. Alle Ausbildungsprogramme werden ab 2017 nach und nach in Deutschland angeboten werden.

    Entkoppelt davon, besteht auch noch die Möglichkeit die Instruktorenschulung für das Active Killer Defense Programm zu besuchen und sich nur für dieses Thema zertifizieren zu lassen
    Welchen Sinn machen diese ganzen Zusatzsysteme? Sind diese in 1. Linie für externe die nur einen Baustein wollen und alles eh im Kernsystem enthalten ist oder sind diese losgelöst vom Kernsystem?

    Vielen DANK für die Beantwortung der Fragen – macht so auch nicht jeder – rechne ich Dir hoch an.

    Viele Grüße

    Heiko
    Geändert von Ununoctium (21-09-2016 um 14:14 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Wie teuer sind den die Lizenzgebühren für Trainer und Schüler pro Monat / Jahr?
    Die genauen Preise geben wir gerne interessierten Kandidaten weiter.
    Was ich schon mal sagen kann ist, dass wir deutlich unter den gängigen US Gebühren liegen und in Bezug auf den deutschen / europäischen Markt im Mittelfeld liegen.

    Die monatlichen Lizenzgebühren für Instruktoren sind gestaffelt und fallen ab einer bestimmten Trainingsgruppengröße komplett weg.

    Für Trainierende wird eine überschaubare, jährliche Abgabe fällig.
    Gebühren für Instruktoren und Trainierende umfassen natürlich verschiedene Gegenleistungen in Form von Weiterbildungen, Support, Vergünstigungen, etc.

    Edit: Die genauen Preise sind zwar schon mit Fit to Fight ausgehandelt, wir möchten sie aber erst öffentlich machen, wenn wir auch dazu die Verträge unterschrieben haben bzw. unterschrieben zurück bekommen

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Kurze Blöcke finde ich gut und sind für eine langfristige Entwicklung – nach meiner Meinung – gut – wenn diese in einer festen Kette und Zeitrahmen geplant sind.
    Ob man da dann jedes Mal gleich eine neue Urkunde dafür braucht – ist jetzt ne andere Baustelle.

    Wie ist das – ein Level 1 Instruktor ist ja dann auf Level Gelbgurt?
    Muss ein Level 1 Instruktor in einer gewissen Zeit weiter machen – so dass er min. mal Level 3 – also Grüngurt = Basic Instructor hat oder ist es jedem freigestellt auch als Level 1 Instruktor langfristig zu unterrichten?
    Kandidaten für die Instruktorausbildung müssen die Ausbildung bis Level 4 absolvieren um als vollwertige Instruktoren unterrichten zu können und zu dürfen. Das verweilen in Level 1 oder 2 Bereichen ist nicht vorgesehen und kann ggf. für Helfer in einer Trainingsgruppe statthaft sein.

    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Welchen Sinn machen diese ganzen Zusatzsysteme? Sind diese in 1. Linie für externe die nur einen Baustein wollen und alles eh im Kernsystem enthalten ist oder sind diese losgelöst vom Kernsystem?
    SPARology und From The Ground Up sind insgesamt betrachtet eigene Komponenten die über das zur SV notwendige hinaus gehen und die Brücke zum erweiterten, freien Kämpfen bilden.

    So kommen bspw. in Level 2 und 3 dieser Programme Techniken zum Einsatz die nicht unbedingt nötig sind um in der SV klar zu kommen, aber sehr hilfreich sind um umfassender kämpfen zu können. Der Weg dieser Programme kann durchaus verstanden werden als eine Art Übergang zu einem "nicht primär auf Wettkampftraining ausgerichtetem MMA"



    Zitat Zitat von Ununoctium Beitrag anzeigen
    Vielen DANK für die Beantwortung der Fragen – macht so auch nicht jeder – rechne ich Dir hoch an.

    Viele Grüße

    Heiko
    Gerne. Dafür ist dieser Thread ja da
    Geändert von StaySafe (21-09-2016 um 14:58 Uhr) Grund: Nachtrag zur Gebührenregelung

  9. #9
    Niffel Gast

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    hab mir da jetzt einiges angesehen und muss sagen, gutes marketing aber nichts was neu ist. Aber viel glück, wird schon seine ecke finden.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Niffel Beitrag anzeigen
    hab mir da jetzt einiges angesehen und muss sagen, gutes marketing aber nichts was neu ist. Aber viel glück, wird schon seine ecke finden.
    Danke für die fachmännische Ferneinschätzung.

  11. #11
    Niffel Gast

    Standard

    kein ding gern geschehen.

    ist ja nicht böse gemeint. ist halt ein neuer name über bekannten sachen, bedeutet ja nicht das es schlecht ist. und begriffe wie amok und terror ziehen gerade, das ist doch nix verwerfliches. die leute kaufen doch auch jedes neue i-phone. und mitnehmen tut man bei jedem seminar welches man besucht etwas.

    daher viel erfolg

  12. #12
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    Zitat Zitat von Niffel Beitrag anzeigen
    kein ding gern geschehen.

    ist ja nicht böse gemeint. ist halt ein neuer name über bekannten sachen, bedeutet ja nicht das es schlecht ist. und begriffe wie amok und terror ziehen gerade, das ist doch nix verwerfliches. die leute kaufen doch auch jedes neue i-phone. und mitnehmen tut man bei jedem seminar welches man besucht etwas.

    daher viel erfolg
    Ich hab das auch nicht als böswillige Äußerung aufgefasst.
    Ich bin nur immer wieder erstaunt, wie die Leute mit ein paar Youtube Klicks rausfinden (wollen) was wie funktioniert und was nun neu oder anders ist und was nicht.

    Aber eins habe ich ja in all den Jahren gelernt: Bei allen läuft es einfach gnadenlos super, Schwächen sind nicht existent und man weiß so richtig wie der Hase läuft. Andere Ansätze kennenzulernen, also live, ist gar nicht nötig. Is doch prima und spart irre viel Zeit.

    Das schöne am freien Markt ist aber ja, wie du richtig bemerkst, dass es für alles einen Interessenten gibt und so werden sich schon die richtigen Leute für Fit to Fight melden und die anderen wissen eh schon Bescheid und bleiben fern. Erspart allen Beteiligten viel Arbeit, Zeit und Nerven.

  13. #13
    Niffel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von StaySafe Beitrag anzeigen
    Aber eins habe ich ja in all den Jahren gelernt: Bei allen läuft es einfach gnadenlos super, Schwächen sind nicht existent und man weiß so richtig wie der Hase läuft. Andere Ansätze kennenzulernen, also live, ist gar nicht nötig. Is doch prima und spart irre viel Zeit.
    hab ich nicht gesagt. ich fahr ja recht häufig zu anderen systemen und schau sie mir an. oder lade andere leute für seminare ein.
    dabei hab ich aber auch gemerkt das am ende doch alles ähnlich ist. die homepage gibt ja viele infos und youtube naja ist nicht wirklich eine referenz.
    wie geschrieben nimmt man aber immer etwas mit, ob es nun ein anderer drill ist oder ein warmup, oder eine handhaltung.

    aber die menschen kämpfen schon immer und ich war auch überrascht, das bei einem seminar mit mittelalterlichen techniken nix anders war als bei modernen systemen, wenn man von kleinigkeiten absieht, welche einfach zeitspezifisch sind.

    nur eins ist halt unveränderlich, das ist die anatomie des menschen. also ich hab jedenfalls bei >400 leichen noch keinen nennenswerten unterschied gesehen, also wenn jetzt nicht mal was fehlte oder dazugekommen ist. :P

    schwächen gibt es immer. und so richtig wie der hase läuft sieht man erst wenns passiert. jeder gegner ist anders und kämpfen lernt man bei kämpfen, mit möglichst vielen gegnern.

    mir stößt es nur immer unangenehm auf wenn da mit terror, amok und kill für sowas geworben wird. finde ich eher unpassend und unnötig. aber die heutige zeit braucht das wohl.

    aber mal schauen, vielleicht schau ich es mir ja auch mal an wenn ich wieder aus dem krankenhaus raus bin und halbwegs in form bin...erstmal ist das ziel braunschweig im nov und das wird schon knapp und ne nervige fahrerei

  14. #14
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    Man pickt sich halt raus, was man gerne angreifen möchte...

    Active Killer Defense ist nur eines der Seminare, dass wir mit Fit to Fight veranstalten. Der Hintergrund ist recht simpel: Unbestreitbar hat sich die Gefährdungslage in diesem Bereich verändert. Menschen kommen mit Fragen und wollen etwas qualifiziertes dazu hören und sehen.

    Und was Fit to Fight da anbietet, ist alles andere als reisserisch oder ein "Special Forces Kurs in Jogginghose".

    Neben diesem Seminar bieten wir aber auch noch die Gelegenheit die "Brot und Butter" Inhalte von Fit to Fight kennen zu lernen und zu trainieren. Und wir bieten die Möglichkeit an, einen Einblick in die Struktur zu erhalten, falls man zukünftig mit Fit to Fight zusammenarbeiten möchte.

    Wenn da jetzt nur irgendwas mit "Terror", "Amok", etc. auffällt, dann ist das eindeutig nicht unser Problem.

    Vielleicht bringt aber der Umstand, dass wir uns primär gar nicht an bestehende Krav Maga Instruktoren wenden um diese "abzuwerben", sondern eher die Brücke schlagen wollen zwischen VK Kampfsport und modernem SV Training, etwas Licht ins Dunkel.

    Also ruhig Blut Jungs, wir wollen euch gar nichts streitig machen.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Niffel Beitrag anzeigen
    hab mir da jetzt einiges angesehen und muss sagen, gutes marketing aber nichts was neu ist. Aber viel glück, wird schon seine ecke finden.
    Das ist etwas was mir schon immer aufgefallen ist, bei den SV-Systemen. Eine persönliche Weiterentwicklung oder Neusortierung führt zu einer Umformulierung des Angebots. Ich beschäftige mich wenig mit SV, außer der Praxis, und nehme Impulse einfach mit auf in mein Training ohne es umzubenennen. Dieses Guru-Shifting kenne ich so nicht. Es scheint einen Widerspruch zu geben zwischen modernen und neuen Erkenntnisse zu inkludieren und sich systemkonform zu verhalten. Vielleicht ist es aber auch nur ein Marketingproblem was ich nicht kenne. Eventuell muss man etwas iPhone 7 nennen anstatt eine verbesserte Version ohne Tamtam anzubieten.
    Ich weiß aber nicht ob mir ein Kernspecht lieber ist, der alles ädert, aber behauptet das wäre schon immer so gewesen
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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