Man könnte den Threadersteller ignorieren und auf Basis der sachlichen Schilderung von "dermatze" diskutieren.
Ich bin ganz klar gegen ein Verbot und schaue mir selbst sehr gerne MMA Kämpfe an weil ich den Sport faszinierend finde.
Man muss aber auch nicht leugnen, dass es schon einige Kämpfe gibt, wo ein früheres Eingreifen des Referee zu vertreten gewesen wäre.
Und dass ein nicht verschwindend geringer Teil des Publikums MMA nicht wegen der Komplexität des Sports, sondern der Sensationsgier und der Hoffnung auf ordentliche Cuts schaut, ist ja auch nicht ungewöhnlich.
Menschen waren schon immer sensationsgeil und da ändert sich auch in den nächsten 10.000 Jahren nichts dran. Und je dramatischer und aufregender ein Sport ist, desto mehr sensationshungriges Publikum wird angezogen.
Ob man MMA jetzt aber dafür verantwortlich machen kann, dass die Gewalt unter Jugendlichen (angeblich) roher wird, halte ich für eine gewagte These.
Ich hab auch vor 25 Jahren schon genügend Schlägereien unter Jugendlichen gesehen, wo ordentlich auf am Boden liegende Kontrahenten eingetreten und geschlagen wurde.
Dieses Ammenmärchen, früher hätte man sich "ordentlich" geprügelt dabei noch Rücksicht auf das Gegenüber genommen, ist doch totaler Schwachsinn.