Aloha!


Ich habe heute eine sehr anregende, mehrstündige Unterhaltung mit einem befreundeten Büchsenmacher geführt. Nachdem alle Probleme der Politik und der komplizierten Mann-Frau-Kombination geklärt waren, ging es irgendwann um die Arbeit. Erst um meine, dann seine. Er hat viel von Holz erzählt, ich habe interessiert zugehört.

Daheim sah ich meine Rattansticks auf der Couch liegen und hab dann mal angefangen zu googeln, was für Holz für Stockkampf denn geeignet sein könnte.

Hart muss es sein, aber doch noch elastisch. Unbedingt zäh und es darf nicht splittern.

In einigen Shops im Net kriegt man ja sowohl Rote wie auch Schwarze Palme und Philippinisches Eisenholz --> Kamagong.
Palme ist langfaserig, das is bestimmt gut. Bei Eisenholz kann ich nix zu sagen.


Ich hab mich jetzt mal auf Hölzer der Westlichen Welt konzentriert.


Hickory und Esche müssten beide sehr gut geeignet sein.
Zumindest sind die meisten Stiele für Äxte, Hämmer, Spaten etc.
aus diesen Hölzern gemacht.

Robinie --> Falsche Akazie sowie Eibe müssten super geeignet sein,
allerdings sind sie giftig. Kann wer sagen ob man das Gift durch Hautkontakt
aufnimmt?

Spitzahorn und Hainbuche sollten auch ganz gut sein.


Hat wer von euch Erfahrung mit Sticks aus diesen Hölzern gemacht?

Ich will mich hier übrigens nicht zum Newbie mit den Edelsticks aufschwingen, es geht mir rein um die Frage der möglichen Nutzung. Und warum halt doch fast immer Rattan verwendet wird, wo doch so viel interessantes Holz im eigenen Wald wächst.

Bich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

Gruß, Schnitzel