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Thema: Gut Holz! - Alternativen zu Rattan?

  1. #31
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    Zitat Zitat von SchnitzelHUNTER1982 Beitrag anzeigen
    Hallo Lino,

    das will natürlich niemand erleben. Klare Sache!

    Deswegen bei Vollholz nie ohne Schutzausrüstung. Und lieber zu viel als
    zu wenig. ZB ein Kehlschutz. Wird von Eishockeytorhütern verwendet.
    Auch wenn man damit ausschaut wie ein Fregattvogel, wenn selbiger den
    Kehlsack aufbläst.

    Ich würde schon sagen dass sich das dämpfen bei der Stabilität bemerkbar
    gemacht hat. Das Holz wird biegsamer, dadurch nimmt es den Impact deutlich
    besser auf und an als ungedämpft.

    Gerade bei Buche ist der Vorteil generell, dass sie zwar bricht, aber nicht splittert. Und wie gesagt, wir habens dem Zeug wirklich DRECKIG gegeben.
    Wenn du gegen Beton schlägst, dann kriegst du es natürlich noch kaputt.
    Aber an einem Reifen....schwierig.

    Und wie gesagt, wenn man einfach nur NORMALES Training machen will und nicht draufschlägt wie bekloppt, dann passiert mit Buche höchstwahrscheinlich gar nix. Und Buche kann definitiv mehr ab als Eiche. Also ne Überlegung für alles was mit Langstock zu tun hat, schönen Gruß nach China Town...


    Die Akazienknüppel werde ich behalten. Zwecks Stärkungsübungen, als Kamagong-Ersatz.

    A
    Aber macht man sich dadurch nicht das Leben unnötig kompliziert? Wenn ich zusätzliche Schutzausrüstung brauche weil mein Stock aus Holz und nicht Rattan ist, dann ist es doch einfacher, erst mal einen Rattan-Stock zu benutzen. Und "normal trainieren und nicht draufhauen" - was heißt das? Für mich gehört zum normalen Training z.B. intensiv und in voller Geschwindigkeit, Techniken an den Autoreifen zu trainieren. Da trage ich vielleicht höchstens eine Schutzbrille - nicht als Splitterschutz, sondern für den Fall, dass ich einen Fehler mache und der Stock wird auf mich irgendwie zurückgeworfen. Ist mal passiert. Und Ohrstöpsel, weil es doch ziemlich laut werden kann. Aber das reicht mir auch schon an Schutzausrüstung bei Solotraining. Holzstöcke scheinen mir wirklich nur, das Leben komplizierter zu machen. Und ohne dass ich irgendwelche Vorteile habe.

  2. #32
    SchnitzelHUNTER1982 Gast

    Standard

    In Sachen Arnis - Eskrima - Kali wäre es ne Verkomplizierung, weil
    man dort eh Rattan nimmt.

    Aber wenn man einfach mal mit heimischen Gewächsen holzen möchte
    und sich jeder entsprechend in Schutz einpackt, dann ist man zumindest
    beim direkten Schlagabtausch gleich gehemmt in der Bewegung.

    Es ging hier aber nie um unsere Beweglichkeit. Wir wollten einfach nur wissen welches Holz was abkann. Für das übliche Training hat jeder sein Rattan daheim.

  3. #33
    PhilExpat Gast

    Standard

    Ich trainiere mit Rattan - weil mich die Sticks kaum was kosten (lebe in den Philippinen, 2 Sticks etwa 1,60EUR).
    Rattan zerfasert bevor es bricht - wie schnell das passiert hängt vom Stick ab, auch bei Rattan scheint es ab und zu Montagshölzer zu geben lach.

    Aber wozu willst Du den Stick - fürs regelmässige Training - nimm das billigste weil Du da den höchsten Verschleiss hast.
    Im Alltag zur Selbstverteidigung dabei haben - ich suche derzeit nach einem handlichen Gehstock - da würde ich sogwar Alu oder Eisen nehmen, denn wenn ich mich damit verteidigen müsste zählen für mich Skrupel nicht.

  4. #34
    sticksforlife Gast

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    Kornelkirsche ist eine Klasse für sich. Meinen allerersten "Berufs - Arbeits - Stock" zu zerbrechen, mit Absicht, ein beinahe hoffnungsloses Unterfangen.
    Erst ein mehrfaches Anschneiden und das Schlagen auf eine Betonkante, da brach er. Hatte was mt dem Wetter zu tun. Ist ziemlich lange her.

    Müsste so 1987 gewesen sein. Zwei Jahre lang hatte ich einen fast geraden Ast gesucht der lang und dick wie ein Besenstiel ist.
    Lange Geschichte. Das Kaputtmachen hatte etwa eine Stunde in Anspruch genommen. Will Euch hier damit nicht langweilen. :-)

    Irgendwo habe ich einen PDF Link mit Daten von allen Holzsorten. Angefangen vom E - Modul über Schallübertragung bis Schlagfestigkeit. Wenn das von Interesse sein sollte PN an mich.
    Wer Fragen dazu hat ... dito. Freunde haben mir jedes andere Holz wieder zurückgegeben nachdem sie Kornelkirsche im Austausch in den Händen hielten und einsetzten.

  5. #35
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    Da der Faden wiederbelebt wurde:
    Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für Kornelkirsche-Holz?

  6. #36
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    Was bringt es eigentlich ständig uralte Threads wieder hervorzugraben?

    Kornelkirsche wächst bei uns ziemlich häufig, ich finde sie hier häufig an Bachläufen.

  7. #37
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Was bringt es eigentlich ständig uralte Threads wieder hervorzugraben?
    Vielleicht gibt es ja neue Erkenntnisse
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  8. #38
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    Die Kornelkirsche hat ja eine lange Tradition in Deutschland

    Verwendung als Spazierstock
    Große Popularität hat das Holz der Kornelkirsche in Deutschland durch einen Wanderstock gefunden, den sogenannten Ziegenhainer. Da ihr Holz so fest ist, stellten die Bauern des Dorfes Ziegenhain südöstlich der Universitätsstadt Jena aus den geschälten Ästen besonders haltbare Knotenstöcke her. Sie wurden zunächst von den Jenaer Studenten getragen, kamen dann sehr in Mode und wurden etwa zum Ausgang des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland bekannt. Daneben gab es noch andere, preisgünstigere, die aus dem weniger harten und weit häufigeren Weißdorn gefertigt wurden. Der von den Studenten getragene Stock, damals Stenz genannt, hatte eine zweifache Verwendung: Einmal als Spazier- und Wanderstock, dann als Bestandteil der damals häufigen studentischen Duelle, und zwar in Händen der Sekundanten. Manche Einwohner Ziegenhains verdienten gut an der im Jahre 1789 begonnenen Fertigung der Ziegenhainer Stöcke. Laut einem Verkaufskatalog für Studentenutensilien aus den 1920er Jahren kostete damals ein echter Ziegenhainer 7,50 Mark, ein gedrechselter 5 Mark. Die Kornelkirschen wurden damals in der Umgebung von Jena auch speziell zur Herstellung der Spazierstöcke angepflanzt. Eine aufwändigere Art des Ziegenhainers war der gedrehte Stock, den man durch Beeinflussung des Wuchses erhielt. Eine einfachere Variante fertigte man an der Drechselbank.

    Quelle: Wiki
    Um das Mögliche zur erreichen, musst du das Unmögliche versuchen!

  9. #39
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    Zitat Zitat von cross-over Beitrag anzeigen
    Die Kornelkirsche hat ja eine lange Tradition in Deutschland

    Verwendung als Spazierstock
    Große Popularität hat das Holz der Kornelkirsche in Deutschland durch einen Wanderstock gefunden, den sogenannten Ziegenhainer. Da ihr Holz so fest ist, stellten die Bauern des Dorfes Ziegenhain südöstlich der Universitätsstadt Jena aus den geschälten Ästen besonders haltbare Knotenstöcke her. Sie wurden zunächst von den Jenaer Studenten getragen, kamen dann sehr in Mode und wurden etwa zum Ausgang des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland bekannt. Daneben gab es noch andere, preisgünstigere, die aus dem weniger harten und weit häufigeren Weißdorn gefertigt wurden. Der von den Studenten getragene Stock, damals Stenz genannt, hatte eine zweifache Verwendung: Einmal als Spazier- und Wanderstock, dann als Bestandteil der damals häufigen studentischen Duelle, und zwar in Händen der Sekundanten. Manche Einwohner Ziegenhains verdienten gut an der im Jahre 1789 begonnenen Fertigung der Ziegenhainer Stöcke. Laut einem Verkaufskatalog für Studentenutensilien aus den 1920er Jahren kostete damals ein echter Ziegenhainer 7,50 Mark, ein gedrechselter 5 Mark. Die Kornelkirschen wurden damals in der Umgebung von Jena auch speziell zur Herstellung der Spazierstöcke angepflanzt. Eine aufwändigere Art des Ziegenhainers war der gedrehte Stock, den man durch Beeinflussung des Wuchses erhielt. Eine einfachere Variante fertigte man an der Drechselbank.

    Quelle: Wiki
    Jup, das Problem ist halt, dass alles was heute als Ziegenhainer angeboten wird aus Kastanie gemacht scheint. Das einzige Teil aus Kornelkirsche, was ich gefunden hab war ein Tanto aus einem Budo-Shop. Deshalb auch die Frage, wo man das Holz kaufen kann (wenn ich es nicht am Bach abholzen möchte).

    Und weil der zitierte Text vom Holzwurm nicht ganz klar ist - weiß jemand mit welchen exotischen Hölzern dir Kornelkirsche vergleichbar ist?

    @ThomasL: ich bin beim Thread-Wiederbeleben zwar nur ein Mitläufer, aber dieser Faden ist ziemlich sachlich, kurz und informativ und wenn sich i.S. Holz (für Kampfzeugs) neue Infos ergeben, wäre es schön, wenn sie an einem Ort zu finden sind.

  10. #40
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    @ThomasL: ich bin beim Thread-Wiederbeleben zwar nur ein Mitläufer, aber dieser Faden ist ziemlich sachlich, kurz und informativ und wenn sich i.S. Holz (für Kampfzeugs) neue Infos ergeben, wäre es schön, wenn sie an einem Ort zu finden sind.
    Stimmt schon hier passt es was mal und es war auch ein guter Beitrag.
    Das Problem, dass ich dabei immer habe ist das ich bei neuen Einträgen von sehr alten Threads erstmal die erste Seite angezeigt bekomme und da ich nicht immer auf’s Datum schaue leicht auf schon veralte Beiträge antworte (hätte hier bzgl. Robinie in der Ausgangsfrage fast das gleiche nochmal geschrieben wie schon vor längerem).
    Persönlich finde ich da neue Threads besser. Ist aber vielleicht Geschmackssache.

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