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Thema: Gut Holz! - Alternativen zu Rattan?

  1. #16
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    @ TE: Bei wenig intensivem Kontakt kann man bestimmt einige der empfohlenen europäischen Hölzern benutzen. Wenn Ihr aber richtig draufzimmmer (Stock-Stock oder auf Autoreifen) würde ich wirklich dringend von Holz abraten, aus Sicherheitsgründen. Das ist einfach scheißgefährlich.
    Si vis pacem, para pacem.

  2. #17
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    Zitat Zitat von Lowkick Loverboy Beitrag anzeigen
    @ TE: Bei wenig intensivem Kontakt kann man bestimmt einige der empfohlenen europäischen Hölzern benutzen. Wenn Ihr aber richtig draufzimmmer (Stock-Stock oder auf Autoreifen) würde ich wirklich dringend von Holz abraten, aus Sicherheitsgründen. Das ist einfach scheißgefährlich.
    +1

    Ich versteh nicht so ganz, warum man unbedingt eine Alternative zu rattan braucht. Was sind denn die Nachteile von Rattan?

    PS: Robinienholz wird auch auf den Spielplätzen verwendet. Kann also so giftig nicht sein
    Geändert von gion toji (22-02-2017 um 13:50 Uhr)

  3. #18
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    Ich versteh nicht so ganz, warum man unbedingt eine Alternative zu rattan braucht. Was sind denn die Nachteile von Rattan?
    Ich kann nur für mich sprechen, Hasel habe ich kurzeitig verwendet bist der Rattanlangstock da war. Generell verwende ich auch größtenteils Rattan (aus Sicherheitsgründen), einen Nachteil hat er aber dennoch. Er ist recht leicht und biegsam. Für Langstocktechniktraining haben wir darum gerne auf Esche und Roteiche zurückgegriffen.
    Am Schlagposten habe ich auch schon diverse, europäische Hölzer verwendet (oft auch alte Werkzeugstiele). Da war mir Rattan zu schade (und etwas zu leicht). Am Schlagposten sehe ich da auch kein nennenswertes Risiko (solange im Umkreis niemand sonst ist), wenn sie dann irgendwann brechen - was immer passiert.

  4. #19
    SchnitzelHUNTER1982 Gast

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    Zum Warum:
    Einfach weil wir wissen wollen, ob es was gibt was ähnlich effektiv ist wie Rattan oder sogar mehr Spass macht. Keiner von uns geht mit nem unüblichen Stick ins Training, egal ob ich ins PTK gehe oder die anderen zu ihrem Training. Überall Rattan, weil war ja schon immer so. Wir wollen einfach mal gucken ob man nicht in privatem Umfeld mal diese Monokultur hinter sich lassen kann.
    Und aktuell macht das probieren halt wirklich Laune.


    Zur Sicherheit:
    Danke für den Hinweis. Um uns musst du dir aber keine Gedanken machen.
    Alles safe.

  5. #20
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    Ratten gibt bem Kontakt mit deiner Hand nach, die anderen Sorten tun das nicht, da ist dann nicht nur die Kapsel Matsch sondern gleich deine Hand gebrochen.
    Im PTK ist es aber üblich bei Übungen ohne Kontakt auch mit schwereren Gegenständen zu üben zB Bahi Stöcken oder Eisenrohren zB bei Fluid oder Single 6 Übungen.
    Einfach weil es den Schlag stärker werden lässt

  6. #21
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    Vorhin auf FB gesehen: http://www.pekiti.com/why-rattan-2/

    Das Problem mit den langen Stöcken kann ich nachvollziehen

  7. #22
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    Nachtrag zur Robinie. Ich habe am WE einige Stämme gesägt, erst dachte ich die Motorsäge ist kaputt, der Geruch kam aber vom Holz selbst. D.h. nicht wundern, wenn ihr sie mal zu Stöcken verarbeitet.

  8. #23
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    Also was Holzauswahl angeht, würde ich auch einen Blick zu Bogenholz schauen...und zwar was auf der Bauchseite gern genommen wird wegen der Druckstabilität.

    Bei Esche ist das Problem, dass das Frühholz sehr grobporig ist und damit eher weich. Das Spätholz hingegen ist sehr hart und elastisch. Da sich aber Früh-und Spätholz immer abwechseln, würde ich es nicht zu einer Waffe machen wollen.

    Bei Robinie würde ich bei Kontakt nur Kernholz verwenden. Da Robienie aber zum Drehwuchs neigt, solltet ihr aufpassen, dass ihr möglichst wenig Fasern zerschneidet. (Also eher mit Hand raushauen als mit einer Bandsäge...)

    Ansonsten sind die Unterschiede innerhalb einer Art (bedingt durch Wachstumsbedingungen) oft größer als der Mittelwertsunterschied zwischen Hölzern. Auch kann man vieles mit einer sauberen (bei runden Hölzern stehende Maserung von der einen und liegende von der anderen Seite her) Maserung ausgleichen.

    Ich benutze seit Jahren hanbo aus günstiger (Rot)Buche. Das Holz dellt zwar ein, weil aber keine Jahresringe verletzt wurden beim Schnitzen fransen bzw. brechen diese Stellen nicht aus. Aber ja ... meine Sammlung bzgl. bokken und hanbo werde ich nach einer gewissen Trocknungszeit mit Weißbuche ergänzen.
    Zwetschge ist auch sehr hart und zäh.

    Ansonsten könnte man noch Hickory empfehlen ... das Zeug ist hart, elastisch und kann sogar mit "kaputter" Maserungen ohne Backing zum Bogenbau verwendet werden.
    Ansonsten ist noch zu sagen, dass es für das Holz besser ist, langsam und geschont getrocknet zu werden.

  9. #24
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    Hickory ist super... Man muss es nur öfters einölen und es wegwerfen, wenn man merkt dass es dumpf klingt bzw anfängt zu brechen oder einreißt.

    Gibt es auch ein schönen konischen Keulenformen... Da kommt dann ordentlich wumms an

    Als Langstock habe ich Haselnuss, der federt nicht so wie Rattan und hält auch seit Jahren. Muss halt nur öfters geölt werden...

  10. #25
    MasterKen Gast

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    Wenn mein Mofa zu viel rattan dud, mach i mehr Öl rein.

  11. #26
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    Zitat Zitat von Sturmnacht Beitrag anzeigen
    Hickory ist super... Man muss es nur öfters einölen und es wegwerfen, wenn man merkt dass es dumpf klingt bzw anfängt zu brechen oder einreißt.

    Gibt es auch ein schönen konischen Keulenformen... Da kommt dann ordentlich wumms an
    ...
    Mit etwas handwerklichem Geschick und Hilfe aus Youtube Videos kannst du das sicherlich machen - setzt aber dann automatisch gewisse Begrenzungen für die Handhabung, z.B. das schnelle Wechseln der Hand.

    Für das allgemeine Training würde ich aber Holz für viel zu gefährlich halten. Irgendwann zerbrechen die Dinger und du hast plötzlich so ein zersplittertes Teil im Arm oder im Gesicht.
    Geändert von Lino (01-08-2017 um 00:45 Uhr)

  12. #27
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    Standard Holz Splitter

    Gerade auch als Trainer unter Haftungs-Gesichtspunkten nicht zu empfehlen!

    Im Einzeltraining, wie handelt sich ein Brett / Axtstiel / Basie sicher mal zu machen, in Partnerübungen ausdrücklich drauf hinweisen.

  13. #28
    SchnitzelHUNTER1982 Gast

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    Mittlerweile gewonnene Erkenntnis: wenn man das Holz dämpft,
    dann geht die Zähigkeit deutlich hoch.

    Um einfach ein bissl zu trainieren, da hab ich mit gedämpfter Buche nur gute
    Erfahrung. Aber wie gesagt, ohne Schutzausrüstung bitte nicht voll draufknüppeln.
    Buche hat ggü Eiche übrigens den Vorteil nicht zu splittern. Sie bricht irgendwann, aber um das -gerade bei gedämpfter Buche- hinzubekommen muss man so draufschlagen dass es selbst in Vollkontaktkämpfen grob fahrlässig wäre.
    Meine Meinung!

    Desweiteren ist Buche klarer Preis-Leistungs-Sieger.
    Das Zauberwort beim Schreiner lautet "Rundholz für nen Geländerhandlauf".


    Am besten war meiner Meinung nach übrigens Akazie. Aber das kostet halt auch ne Kleinigkeit. Aber wirklich tolles Holz!

  14. #29
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    Zitat Zitat von SchnitzelHUNTER1982 Beitrag anzeigen
    Mittlerweile gewonnene Erkenntnis: wenn man das Holz dämpft,
    dann geht die Zähigkeit deutlich hoch.

    Um einfach ein bissl zu trainieren, da hab ich mit gedämpfter Buche nur gute
    Erfahrung. Aber wie gesagt, ohne Schutzausrüstung bitte nicht voll draufknüppeln.
    Buche hat ggü Eiche übrigens den Vorteil nicht zu splittern. Sie bricht irgendwann, aber um das -gerade bei gedämpfter Buche- hinzubekommen muss man so draufschlagen dass es selbst in Vollkontaktkämpfen grob fahrlässig wäre.
    Meine Meinung!

    Desweiteren ist Buche klarer Preis-Leistungs-Sieger.
    Das Zauberwort beim Schreiner lautet "Rundholz für nen Geländerhandlauf".


    Am besten war meiner Meinung nach übrigens Akazie. Aber das kostet halt auch ne Kleinigkeit. Aber wirklich tolles Holz!

    OK, aber wenn ich damit full power auf die Autoreifen schlage - die ja der klassische Escrima Pendant zum Sandsack - wie lange hält es dann, und wenn es irgendwann wg. Materialermüdung nicht mehr hält, wie bricht es dann? Der wirkliche Vorteil bei Rattan ist ja, dass die ganzen Fasern irgendwann nach einander auseinander gehen aber nichts zerbricht, sodass irgendwelche Fragmente unkontrolliert durch die Gegend fliegen.

    Als ich seinerzeit mit Karate und Aikidoleuten trainiert habe, hat jemand mal seinen Jo - natürlich aus gutem Holz - an dem Sandsack ausprobiert. Er hat richtig zugeschlagen, jedoch nicht kapiert, dass man lieber mit der äußeren Hälfte treffen sollte als mit der inneren Hälfte. Die entstandene Hebelwirkung reichte, um seinen relativ neuen Stock zu brechen und es flog ein ca. 40 cm großes, spitz abgebrochenes Stück Holz durchs Dojo.

    So was möchte ich nicht wieder sehen und noch weniger selber verursachen.

  15. #30
    SchnitzelHUNTER1982 Gast

    Standard

    Hallo Lino,

    das will natürlich niemand erleben. Klare Sache!

    Deswegen bei Vollholz nie ohne Schutzausrüstung. Und lieber zu viel als
    zu wenig. ZB ein Kehlschutz. Wird von Eishockeytorhütern verwendet.
    Auch wenn man damit ausschaut wie ein Fregattvogel, wenn selbiger den
    Kehlsack aufbläst.

    Ich würde schon sagen dass sich das dämpfen bei der Stabilität bemerkbar
    gemacht hat. Das Holz wird biegsamer, dadurch nimmt es den Impact deutlich
    besser auf und an als ungedämpft.

    Gerade bei Buche ist der Vorteil generell, dass sie zwar bricht, aber nicht splittert. Und wie gesagt, wir habens dem Zeug wirklich DRECKIG gegeben.
    Wenn du gegen Beton schlägst, dann kriegst du es natürlich noch kaputt.
    Aber an einem Reifen....schwierig.

    Und wie gesagt, wenn man einfach nur NORMALES Training machen will und nicht draufschlägt wie bekloppt, dann passiert mit Buche höchstwahrscheinlich gar nix. Und Buche kann definitiv mehr ab als Eiche. Also ne Überlegung für alles was mit Langstock zu tun hat, schönen Gruß nach China Town...


    Die Akazienknüppel werde ich behalten. Zwecks Stärkungsübungen, als Kamagong-Ersatz.

    A

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