Hier ist der Thenor das Ablenkung nicht hilft....in 99 von 100 Fällen hilft das nicht.
Und? Wo ist dazu die Untersuchung?
Ist doch alles nur gebrabbel.
Jeder Gedankengang benötig Zeit, die der Angegriffene dann hat um etwas zu tun. Die Frage ist nur was.
Interessant finde ich, das Ausziehen und ein Borat-Mankini hilft.
Wiessenschaftliche Untersuchung hier:
https://www.youtube.com/watch?v=5eNAwPmUnvA
Um beim Thema zu bleiben, der Deeskalationssatz wäre dann wohl:
"Ich liebe dich"
ich glaube der Tenor war, daß ein Standartrepertoire an Sätzen , nicht wirklich hilfreich ist. sondern die Art und Weise deines Auftretens. das was du rüber bringst und v.a. WIE du es rüber bringst , ist der Schlüssel.
und das setzt ein gewisses Psychologische Gespür für die Situation und der Verfassung deines Gegenübers vorraus.
so hab ich es herausgelesen und so sehe ich es auch.^^
Ups sorry falsches Video
https://www.youtube.com/watch?v=cKMF5rhziC8
ehrliche Meinung?
wenn es gesammelt ist , kommt es auch gesammelt rüber.
und wir sprechen von Situationen wo die berühmte Täter/Opfer Konstellation herrscht, wo also der Aggressor eben diesen schon mal beschriebenen Riecher für "Gespielt" oder "Echt" hat. und da wären wir wieder beim, der Situation entsprechendem, Auftreten.
und spätestens da, wenn dein Gespür stimmt , kommen automatisch die richtigen/sinnvollen Sätze.
die dann auch keinen Sprüche-charakter aufweisen.
in meiner Erfahrung klappt das fast nie mit einstudierten Sachen. (auf psychologischer Ebene). weil einfach tot.
also wäre der Aufwand sich sowas einzubleuen, um gewappnet zu sein, mit einer ordentlichen Spruchpallette, für die Katz.
Das Internet sagt:
Die sieben grundlegenden Regeln der Effektiven Abwehr
1.
Sich unangreifbar machen, indem man nur mit möglichst wenigen Worten und mit kurzen,
standardisierten „Das-Sätzen“ antwortet.
2.
Sich auf kurze Wiederholungen beschränken.
3.
Die Erkenntnis realisieren, dass man jemanden, der aggressiv ist, in dem Moment nicht
mehr überzeugen kann.
4.
Der Verzicht auf das Mitkämpfen, da der, der den Streit beginnt, bereits im Vorteil und
somit meistens der Überlegenere ist.
5.
Der Verzicht im Streit und unter Druck persönliche Fürwörter zu benutzen, wie das
„Ich“ und das „Du“.
6.
Sich einen Standardsatz gegen Kränkungen und Beleidigungen einzuprägen, etwa
ein „Das sagt der/die Richtige!“
7.
Die besonderen Abwehr-Regeln beachten, die für den Umgang mit Vorgesetzten,
Lehrern und ähnlichen Autoritätspersonen gelten
Frag da mal Menschen mit Stotterproblemen.
Du als leihe wirst niemals in einem gespräch erfahren ob dein gegeüber auswenig gelernte Sätze sagt oder frei denkt/Spricht.
Wieso soll bei Sprache einstudieren nichts bringen, beim Kämpfen aber schon?
Im Training werden Bewegungsableife geübt, wiederholt und zum schnelleren Abruf parat gelegt.
Genau so funktionier das mit der Sprache auch. Durch parat haben von Sätzen/Sprüchen oder ganzen verhaltensweisen erlangt man eine Zeitlichen Vorteil, da man nicht erst denken muß.
was verstehst du unter Laie?
ich denke, daß Menschen die schon oft in solchen Situationen waren und in einem Umfeld aufgewachsen sind , wo die oben beschriebene Verhaltensweise darüber entscheidet, (und das fast täglich) ob es paar auf die Gusche gibt oder nicht, sehr gut darüber urteilen können , was ausserhalb von Theorie , klappt und was nicht.
nochmal ein Schritt zurück.
es geht nicht darum ob dieser Satz auswendig gelernt wurde oder nicht. es geht darum WIE er mit deinem ganzen Auftreten . deinem Wesen, rüber gebracht wird.
und dieses Auftreten richtet sich nach der jeweiligen Situation.
wir reden von emotionalen Sitationen und die werden emotional gelöst.
was ich sagen will.
der Satz ist es nicht
vermutlich meit der TE mit deeskalation auch andere mitteln des verbalen abwehrens, die nicht unbedingt als deeskalation einzustufen sind.
klare kurze sätze, die wiederholt werden, wie:
"lass mich bitte in ruhe"
"geh weg oder ich schreie"
...
oder in eine andere kathegorie das
"noch ein schritt und du fällst"
deeskalieren nicht, sondern versuchen einen konflikt verbal abzuwehren, grenzen zu zeihen.
über den erfolg kann man sich streiten, die methode wird ober oft empfohlen in SV kurse weil sehr einfach. so wie eine 3.er kombi: besser als nichts, aber nicht genug um einen kampf gegen einen strassenschläger zu gewinnen. natürlich sind die komplexere methoden besser, aber wie gut sind sie unter stress anzuwenden oder für einen kind?
So wies da steht, leihe in sachen Sätze auswenig lernen bei Stoternden.
Das Bedeutet aber nicht zwangsläufig, das die Personen auch Erfahrung in und mit Retorik haben.
Ja, das gleiche gilt für körperliche Abwehrtechniken.
Wo ist da jetzt das Problem diese zu benennen?
Im Falle dieses Threads, das nenne von Sätzen/Ideen?
So so, und du entscheidest bei einem geschriebenen Satz ob er emotional verwendet werden kann oder nicht?
Es gibt wohl keinen emotionaleren Satz wie "Ich liebe dich"
bei uns )im Studio) findet auch gerade ein Selbstbehauptungskurs für Frauen statt. und das erste was die lernen ist "halt Stopp" ^^
ehrlich. wenn das nicht gefolgt von einer tatsächlichen Verstärkung, wie laut schreien, Signalpfeiffe , Pfefferspray oder sonstwas. bleibt es auch nur eine hohle phrase.
kann so etwas Zeit schinden ? jaa. na klar. dann ab durch die Mitte , wenn machbar.
aber die Frage war nach Deeskalation . das ist schon ein anderes kaliber.
Geändert von Cam67 (20-10-2016 um 15:12 Uhr)
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