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Thema: 2 Karate Stile gleichzeitig möglich?

  1. #16
    Ich_mag_Karate Gast

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    Hmm wenn man davon ausgeht das immer Wartezeiten von 6 Monaten zwischen den Graden liegen, dann dauernt es vorrausgesetzt ich muss wieder beim 9 ten kyu anfangen bis zum braungurt (sagen wir mal gelbweiß überspringe ich) also so 48 Monate also gut 4 Jahre bis 1 Kyu..
    Warum eigentlich, das hat mich irgedwie schon immer gestört, es hindert einen daran voran zu kommen. Wenn gelegentlich davon zu lesen ist, das dieser und jener Karate Meister nach einem Jahr den 1-3 Dan erlangt hat, bringt mich das irgendwie zu der Erkenntnis das es in Europa vornehmlich darum zu gehen scheint, die Vereine langfristig am Leben zu halten.. Oder irre ich mich da, vielleicht liegt es auch daran, das in Japan vollzeit trainiert werden kann.

  2. #17
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    Wenn dein Sensei es für richtig hält, kannst du Anerkennungsprüfungen machen, also meinetwegen gleich auf Grün, Blau usw. hochgestuft werden.

    Wenn nicht, dann durchläufst du alle Kyugrade halt nochmal.
    Ich war auch schon Shotokan-Braungurt und hab im Goju-Ryu nochmal von vorn begonnen, einfach weil die technischen Details und die allgemeine Herangehensweise zu unterschiedlich sind. Daneben haben Techniken und Prinzipien im Okinawa-Karate teilweise auch andere Bezeichnungen bzw. es werden die Okinawesischen statt der Japanischen Begriffe verwendet. Hätte einfach nicht hingehauen, wenn ich dort mit Braun weitergemacht hätte.

    Am Ende ises doch wurscht, wann du welchen Gürtel hast. Du kannst natürlich auch schon eher parallel trainieren, wirst ja dann merken ob es für dich funktioniert oder nicht.

  3. #18
    Ich_mag_Karate Gast

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    Vielleicht kann man bei einem auch den Schwerpunkt setzen und dem anderen das entnehmen was man mag. Letzlich soll man doch auch Spaß daran haben.
    Ich möchte einfach von beiden ein paar Katas lernen und deren Anwendung, brauche ja nicht gleich Meister in beidem zu werden.

    Aber das mit dem Kakie, gibt es das nun doch in den alten Shorin systemen? Oder nur im Goju ryu? Das würde mich wirklich sehr interessieren.

  4. #19
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    Zitat Zitat von Ich_mag_Karate Beitrag anzeigen
    Hmm wenn man davon ausgeht das immer Wartezeiten von 6 Monaten zwischen den Graden liegen, dann dauernt es vorrausgesetzt ich muss wieder beim 9 ten kyu anfangen bis zum braungurt (sagen wir mal gelbweiß überspringe ich) also so 48 Monate also gut 4 Jahre bis 1 Kyu..
    Warum eigentlich, das hat mich irgedwie schon immer gestört, es hindert einen daran voran zu kommen. Wenn gelegentlich davon zu lesen ist, das dieser und jener Karate Meister nach einem Jahr den 1-3 Dan erlangt hat, bringt mich das irgendwie zu der Erkenntnis das es in Europa vornehmlich darum zu gehen scheint, die Vereine langfristig am Leben zu halten.. Oder irre ich mich da, vielleicht liegt es auch daran, das in Japan vollzeit trainiert werden kann.
    Es hindert Dich nur am vorankommen, wenn Du 'vorankommen' mit einem neuen Gürtel assoziierst. Du kannst doch trotzdem das, was Du eben kannst. Ich habe ganz früher mal mit DJKB Shotokan angefangen, bis zum Grüngurt. Nach einer längeren Pause und 2-3 anderen Sachen, die ich trainiert habe, bin ich dann in einer ganz andern Richtung wieder eingestiegen. Nach 2-3 Monaten meinte der Lehrer, er kann mich nicht bei den Weißgurten rumspringen lassen und hat mir meine alte Graduierung gegeben. Da habe ich bis zum Schwarzgurt trainiert; mittlerweile trainiere ich ab und an wieder Shotokan und darf da auch meinen Schwarzgurt tragen. Aber auch wenn nicht, wärs mir egal.

    Zum Thema Japan - mal abgesehen von Leuten, die wirklich irgendwo Vollzeit als uchi deshi trainiert haben, kommt man idR wirklich deutlich schneller zum Schwarzgurt. Das hat aus meiner Sicht mit dem zu tun, was einem 1.Dan für eine Wertigkeit zugesprochen wird. Hier wird das ja als "Meistergrad" gesehen; der Schwarzgurt ist ein Halbgott in weiß, der oft genug auch schon ein eigenes Dojo leitet. In Japan ist ein 1.Dan nix besonderes.

  5. #20
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    FireFlea:

    Ähnlich ist es auch in anderen Budo-Disziplinen und anderen Kampfkünsten in Asien wo Gürtelgrade eine Rolle spielen.

    Wenn der Lernende nach harter, langer und regelmäßiger Übung dann die Yudansha-Ebene mit dem Shodan (1.Dan schwarzer Gürtel) erreicht hat, denkt so mancher, er habe es nun zur Meisterschaft im Budo gebracht.
    Irrtum - der erste Grad in einer Budo-Disziplin (Shodan) bedeutet nicht das Finale eines Wettkampfes mit sich selbst, sondern der Beginn des wahren Budo-Weges und des Schülerseins.
    Jetzt hat der Übende die Möglichkeit, der Verpflichtung dem gegenüber, was er gelernt hat, positiv durch sein Verhalten und Handeln nach außen hin zu zeigen (dies bezieht sich auf alle alltäglichen Dinge im Leben). Mit dem Erreichen einer höheren Graduierung ist immer die Pflicht zum Ausgleich zwischen Geben und Nehmen verbunden. Ein guter Lehrer fordert stets die Angleichung des inneren an das äußere Niveau von seinen Schülern.
    Nicht alle Schüler können dies in die Tat umsetzen und scheitern leider zu frühzeitig am Budo-Weg. Es liegt wohl daran, das sie sich selbst nicht die Zeit zum richtigen Verstehen des Weges geben. Es fehlt wohl manchmal das rechte Bemühen um die Kunst in unserer heutigen schnelllebigen Zeit. Wirkliches traditionelles Karatedo zu üben bedeutet viel Arbeit an seinem eigenen Selbst, positiv für das Leben zu stehen und die einmal erworben Fähigkeiten ständig zu verbessern. Es geht im Budo eigentlich nicht alleine darum, gute Karateka oder Kämpfer heran zu bilden. Es ist für die Zukunft sehr wichtig auch gute Karatedo-Lehrer zu schaffen, die in der Lage sind, Karatedo im Sinne des Budo mit all seinen technischen und geistigen Inhalten richtig zu vermitteln.
    Quelle:

    Okinawa Shorinryu Shidokan Karate-do - Europäisches Zentrum in Düsseldorf

  6. #21
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    Zitat Zitat von Ich_mag_Karate Beitrag anzeigen
    Guten Tag,

    Also ich würde gern beides machen ist das möglich, oder würde man damit total durcheinander kommen?
    Im Prinzip ja :-) die einen können's die anderen nicht...

  7. #22
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    Zitat Zitat von Ich_mag_Karate Beitrag anzeigen
    Ansonsten gibt es bei mir in der entfernteren Nähe auch noch eine Shorin Ryu Schule von Oshiro, das soll traditioneller sein als Shotokan, möcht ich mir sonst auch nochmal ansehen.
    Aber da werden wohl ebenfalls gleiche Probleme auftreten wegen der Unterschiedlichen Techniken.
    Sogar die grösseren. Ist von den dreien der fordernste Stil in technischer Hinsicht.

    Ich würde wie Kensei erst mal zu einem raten. Da die Dojo vor Ort gegeneinander abwegen. Trainer und Trainingsschwerpunkte sind immer wichtiger als Stile...

    Meine eigene Karate-Reise war auch erst mal ein paar Jahre Shotokan, dann Wado und schließlich Goju. Stippvisiten bei anderen, Oshiro eingeschlossen brachten mir nur was, weil ich andere Körperprinzipien schon fest automatisiert hatte.
    Vorher gurken bleibt meist immer gurken.

    Fleischfresser :

    Das Gurkeltier
    "We are voices in our head." - Deadpool

  8. #23
    Ich_mag_Karate Gast

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    Und wenn man sich nun entscheiden müsste zwischen Shotokan/Oshiro Shorin ryu oder Goju ryu, was würdet ihr wählen und warum?

    Wo liegen die Vor und Nachteile bei Shorin oder Shorei Stilen?

    Ich finde folgene Dinge besonders interessant: traditonell, möglichst viele verschiene Techniken neben Tritt und Schlag. Alle Distanzen.
    Kakie finde ich hochinteressant. Atemkatas/inneres Training sollte mit dabei sein.
    Abhärtungsübungen. Bunkai. Routinen wie bei Masaji Taira finde ich interessant.

  9. #24
    panzerknacker Gast

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    Zitat Zitat von Ich_mag_Karate Beitrag anzeigen
    Und wenn man sich nun entscheiden müsste zwischen Shotokan/Oshiro Shorin ryu oder Goju ryu, was würdet ihr wählen und warum?

    Wo liegen die Vor und Nachteile bei Shorin oder Shorei Stilen?

    Ich finde folgene Dinge besonders interessant: traditonell, möglichst viele verschiene Techniken neben Tritt und Schlag. Alle Distanzen.
    Kakie finde ich hochinteressant. Atemkatas/inneres Training sollte mit dabei sein.
    Abhärtungsübungen. Bunkai. Routinen wie bei Masaji Taira finde ich interessant.
    na wenn Du schon Taira gut findest, warum fragst Du dann noch?ß

  10. #25
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    Zitat Zitat von Ich_mag_Karate Beitrag anzeigen
    Und wenn man sich nun entscheiden müsste zwischen Shotokan/Oshiro Shorin ryu oder Goju ryu, was würdet ihr wählen und warum?
    Ich würde die Forenbeiträge hier mehr oder weniger komplett ignorieren und mir mal vor Ort anschauen, was die so im Training treiben.

    Zitat Zitat von panzerknacker Beitrag anzeigen
    na wenn Du schon Taira gut findest, warum fragst Du dann noch?
    Nicht jedes Goju Ryu ist wie bei Taira. Daher ist eine Aufzählung von Vor- und Nachteilen auch rein theoretisch und bringt meiner Meinung nach nix, weil das dann vielleicht doch etwas anders aussieht, als der Threadersteller oder wir uns das vorstellen.

  11. #26
    Ich_mag_Karate Gast

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    Tairas Karate Interpretation finde ich echt faszinierend, leider gibt es keinen Verein in meiner Umgebung der soetwas macht.
    Aber diese Prinzipien der fließenden Chisao artigen Anwendung der Routinen kann man sicher auf jede Sequenz irgendeiner Kata anwenden egal ob Shorei oder Shorin ryu.
    Wenn ich mir dagegen Morio Higaonnas Karate ansehe wirkt dies wieder steif und simpel. Vielleicht auch nur für Außenstehende und intern wird es fließend? Kann ich nicht sagen habe da keinen Ansprechpartner der weiter diesem Weg gefolgt ist.

  12. #27
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    IOGKF wird auf höheren Stufen auch fließender. Bis du in solche Sphären vordringst vergehen aber Jahre bis Jahrzehnte. Wenn's dir viel um klebende Hände usw. geht wäre vllt. ein chinesischer Stil eher die richtige Wahl.

    Ansonsten denke ich deinen Vorstellungen würde Goju-Ryu am ehesten entsprechen. Hängt aber auch hier von Trainer und Verein ab.

    Oder du schaust mal nach Koryu Uchinadi in deiner Region, die machen eigentlich auch viel Kakie mit Drills und einer hohen Technikvielfalt. Vielleicht würde dich das ansprechen...

  13. #28
    Ich_mag_Karate Gast

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    Was gibt es denn bei den Chinesischen Kampfkünsten so?
    Irgendwas Karate ähnliches, mit Chisao/Push Hands, und Atemkata/Qigong und Tradition und Kampfanwendungen? Vielleicht noch ein wenig innere/äußere Abhärtung? Ja sowas fänd ich gut.
    Hab schon oft nach sowas ausschau gehalten aber bei mir in der Gegend gibt es nichts dergleichen. Wohne in der Nähe vom Hamburger Westen also abseits von irgendwas. In Hamburg selbst gibt es auch fast nicht leider. Oder so gut versteckt das man niht findet.

  14. #29
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    Hast du jetzt schonmal ein Probetraining bei den Vereinen gemacht und mit den dortigen Trainern gesprochen?

  15. #30
    panzerknacker Gast

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    in Hamburg gibt es nichts
    ohne Worte

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