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Thema: Hohe Dan-Prüfung

  1. #106
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    Zitat Zitat von Chrisdz Beitrag anzeigen
    @Karateman1

    Da hat wohl jemand (berechtigterweise!) seinen Frust abgebaut, ok.

    Ich kenne auch Jesse Enkamp persönlich und schätze ihn sowohl als Karateka wie als Mensch.

    Aber auch er wird Dir, wie sicherlich sehr viele andere sagen, mach' doch bitte erst mal "deinen" Weg zu Ende und bilde Dir dann dein Urteil.

    Sehr viele "große" Karate- und andere MA-Meister, die ich kenne, haben ihre Graduierungen nicht ausschl. im X- oder Y-Stil, sondern sie haben auch Judo, Kendo, Iaido, Aikido und selbstverständlich Kobudo in ihrem pers. "Handgepäck".

    Ist es dann noch der X- oder Y-Stil, den sie praktizieren? Sicherlich nicht!

    Zurück zum Ausgangsthread:

    Mit großer Sicherheit kann man behaupten, dass die beiden Personen, um die es hier geht, "ihre" persönliche Auffassung von (Shôtôkan-)Karate vertreten und demonstrieren.

    Das Problem dabei bleibt, dass sie in der hier diskutierten hohen Danprüfung nicht nur auf Betonköpfe, sondern insbes. auf deutsche Betonköpfe gestossen sind, die von Karate und insbes. von Shôtôkan nur sehr wenig wissen, geschweige denn verstanden haben.

    Ich bin mir sicher, dass niemand etwas Substantielles zur Definition des Shôtôkan beitragen kann, am wenigstens der Typ mit der Schnapsflasche aus Ravensburg.
    Wie soll ich denn so einen Weg jemals zu ENDE gehen? So weiß ich weiß, fängt traditionellerweise der "Weg" mit dem 1. Dan erst an...

    Es fällt mir einfach verdammt schwer, momentan irgendwie weiterzumachen, da es mir missfällt, diesen in einem Verein weiterzugehen, wo Leute den 1. Dan bekommen haben, die MEINER MEINUNG auf einem totalen Anfängerniveau rumpaddeln. Wenn es aber Farbgurte für "mal eben Kata durch die Halle laufen" gibt, dann ist das kein Wunder.

    Und da man ja als großer Verband und großer Oberguru / Prüfer / Vorstand eines solchen Verbandes anscheinend regelmäßig Danträger wie am Fließband produzieren muss... dann erklärt sich das.

    Ich selber fordere - natürlich so ganz für mich - dass der Schwarzgurt was bedeuten muss! Nur, damit mein Ego gestreichelt ist, will ich diesen nicht. wenn es nur das wäre, dann müsste ich nicht mehr allzu lange warten. Noch besser: Dann könnte ich mich doch gleich hier und jetzt zum Schwarzgurt ernennen. Schnell noch von Amazon einen schönen Gürtel mit goldenen Kanji drauf bestellt und gesagt: Ich mach' jetzt mein eigenes Karate mit eigenem Verband... oder ohne Verband...

    Aber das ist ein Witz! Und IRGENDWO ist es in ähnlichen, illusionären Bereichen angesiedelt, wenn ein Bewegungslegastheniker, der sinnbefreite Kata läuft einen 1. Dan bekommt oder ein Ü 60 Vereinswichtigtuer den 7. Dan dafür, dass er sich ein halbes Leben lang für das zu Tode Konservieren eines Sportes einsetzt (er hat Tōde gesagt!!! Steinigt ihn!)

    Menschen neigen leider immer dazu, Dinge zu vermischen, persönlich zu nehmen und Fakten nicht von persönlichen Themen zu trennen.

    Wir sind (besonders in Deutschland) so von Status und Zertifikaten und Urkunden versessen, dass wir oft gar nicht mehr hinterfragen; ja es gar nicht wagen, zu hinterfragen!

    Ich muss echt nochmal so einen jungen Typen wie Jesse Enkamp anführen, der sich nicht mehr auf Karatestile festlegen möchte. Jetzt stelle man ihn mal einem so von sich selbst eingenommenen, fast 70jährigen 8. Dan Vereinsmeier gegenüber.

    Der eine hält sich seinen Geist offen für Neues - der Andere empfindet es schon als beleidigend, wenn man nur ansatzweise Kritik äußert.

    Oh, und Chrisdz - ich muss eben NICHT irgendeinen "Weg" "zu Ende" gehen, um simple Fakten des menschlichen Egos (oder Verbandspolitik) zu hinterfragen oder gar zu kritisieren! Oder dürfte ich so alte Herren mit 7. oder 8. Dan erst dann kritisieren, wenn ich SELBER eine solche Stufe in einem Verband erreicht hätte, bei dem ich gar nicht mal Mitglied sein möchte?

    Meine Philosophie ist schon lange: Nur, weil jemand älter ist, bedeutet das nicht, dass er weiser ist! Ja, ich respektiere alte Menschen - aber ich respektiere auch junge Menschen. Ich mache nämlich keine Unterschiede zwischen Alter. Ich respektiere sie dann, wenn sie Manieren haben. Ich repektiere Wissen und Weisheit, Manieren und einen gesunden Menschenverstand.

    Wenn so ein miesepetriger, alter Sack mit seinen 60 Jahren sich benimmt wie Dreck am Stecken und dann sein Alter auch noch als AUSREDE benutzt, sich als was Besseres hinzustellen, das NUR aufgrund seines höheren Alters Respekt verdient hat, dann könnte ich kotzen!

    Denn egal, ob 30 Jahre Karateverein oder 30 Jahre als Beamter im Büro. Wer jeden Tag nur das Gleiche macht, ist nach 30 Jahren kein Stück weiter - und definitiv kein Stück weiser!


    Es gibt so viele alte Menschen, die sich echt unterirdisch benehmen. Alt wird man aber ganz von alleine - leider! Jetzt, wo ich langsam aber sicher auf die 40 zugehe, ist das auch keine Theorie mehr.

    Im Alter werden viele Menschen oft so richtig eigensinnig und unlogisch, verschließen sich Fakten und wälzen sich in ihrere eigenen Lebensgeschichte wie in einem stinkenden Sumpf. Das fängt bei vielen schon mit über 30 an, dass man sich alles, was einen anscheinend ausmacht, als Schutzschild um sich herum baut. Für alles hat man eine Erklärung und eine Ausrede. Die eigene Generation ist die Beste und die Jüngere sind alles Idioten mit idiotischen Spielsachen.

    Ja, wow, ich habe meine Kindheit und Jugend auch noch OHNE Handy verbracht. Toll, ich habe noch viel draußen gespielt und ich kenne noch Fernsehen mit drei Programmen. Und DARAUS schlussfolgere ich also, dass ich "besser" bin?

    Und auf die deutsche Karatewelt gemünzt: Super, ich habe also in jungen Jahren bei Wettkämpfen abgeräumt und danach Leute trainiert, höhere Dangrade erreicht... was weiß ich alles für Posten und Ämter im großen, heiligen Verband eingenommen... toll... und somit bekomme ich den 6., 7., 8. Dan natürlich verliehen.

    Ja, super. Respekt und so... keine Frage! Vor Allem, da so jemand z.B. ein Dojo geschaffen hat, wo 'ne faule Socke wie ich zweimal die Woche hingehen kann, um ein wenig Karate-Ballett zu üben.

    Alles schön und gut! Aber nicht mein Bier.

    Denn vom traditionellen Karate, dem eigentlichen Geist dieser Kampfkunst, sind diese alten Herren, die in irgendwelchen hohen, DKV-Sphären schweben, inzwischen ganz weit weg!

    Oh! Ich selber weiß übrigens auch nichts. Aber das weiß ich: DKV-Karate ist so ein versportlichtes, verschandeltes Etwas... das sollte man eigentlich nicht mehr Karate Do nennen, sondern Deutsches Sportkarate... oder noch besser: Genormtes Deutsches Sportkarate (GDS... wir Deutschen LIEBEN Abkürzungen!!!)

  2. #107
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Karateman1 Beitrag anzeigen
    Denn vom traditionellen Karate, dem eigentlichen Geist dieser Kampfkunst, sind diese alten Herren, die in irgendwelchen hohen, DKV-Sphären schweben, inzwischen ganz weit weg!
    Könnt ihr mal einem außenstehenden Nicht-Karateka wie mir erklären, was der "eigentliche Geist" des Karate sein soll?

  3. #108
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    Zitat Zitat von Geheimrat Heinrich Beitrag anzeigen
    Könnt ihr mal einem außenstehenden Nicht-Karateka wie mir erklären, was der "eigentliche Geist" des Karate sein soll?
    Keine Ahnung! Muss ich erst noch auf meinem "Weg" herausfinden.

    Aber ich behaupte mal: Eine Kampfkunst aus Okinawa, die ihre wahren Wurzeln in den chinesischen Kampfkünsten hat.

    Eine Kampfkunst, die auch Kobudo-Waffen beinhaltet.

    Eine Kampfkunst, die eben NICHT auf Bürohengste und Hausfrauen zugeschnitten ist, sondern körperlich und geistig bis zur Kotzgrenze geht!

    Eine Kampfkunst, die sich eben NICHT selber eingrenzt und brav, deutsch reglementiert, normt und sonstwie verschandeln lässt.

    In ihrem Halbwissen (oder noch weniger) beziehen sich deutsche Vereinsmeier auf Leute wie Funakoshi... wo der ja selber oft das GEGENTEIL gepredigt hat!


    “You may train for a long time, but if you merely move your hands and feet and jump up and down like a puppet, learning Karate is not very different from learning a dance. You will never have reached the heart of the matter; you will have failed to grasp the quintessence of Karate.” – Gichin Funakoshi

    “There is no place in contemporary Karate for different schools. Some instructors, I know, claim to have invented new and unusual kata, and so they arrogate to themselves the right to be called founders of “schools”. Indeed, I have heard myself and my colleagues referred to as the Shotokan school, but I strongly object to this attempt at classification. My belief is that all these “schools” should be amalgamated into one, so that Karate may orderly progress into man’s future.” – Gichin Funakoshi



    Und, wie schon mal gesagt, anstatt sich MEHR in Richtung Kampfkunst und reale Effektivität zu entwickeln, hat sich DKV-Karate mit Vollgas in Richtung Sport und Show entwickelt. Wenn ich immer mehr vom Original wegnehme und ich mich immer mehr von der eigentlichen Idee (reale Selbstverteidigung) entferne... was bleibt dann?

    Stolz darauf sein, dass man Katas auf Wettkämpfen vorführen kann?

    Stolz darauf sein, dass man schon wieder den nächsten Dan für Anwesenheit und typische deutsche Vereinsarbeit erhält?

    Stolz, Stolz und noch mehr Stolz???

    Wenn ich mich und andere als hoher Vereinsmeier im Grunde belüge, wenn ich denen erzähle, WAS Karate ist und WIE Karate aussieht... und gleichzeitig weder Ahnung noch Interesse an z.B. Kobudo usw. habe...

    Wenn ich Leute jahrein, jahraus Katas laufen lasse, ihnen aber nie den Sinn dahinter erkläre... ja, diesen vielleicht gar nicht kenne!

    Ha! Brav, wie in der Schule wird die Kata auswendig gelernt, damit man die nächste Prüfung besteht.

    ALL DAS ist für mich KEIN Karate! Soviel ist schonmal sicher. Es ist - wenn überhaupt - etwas, das so aussieht wie Karate.
    Geändert von Karateman1 (27-02-2017 um 11:57 Uhr)

  4. #109
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    Zitat Zitat von Karateman1 Beitrag anzeigen
    So weiß ich weiß, fängt traditionellerweise der "Weg" mit dem 1. Dan erst an...
    [...]
    wo Leute den 1. Dan bekommen haben, die MEINER MEINUNG auf einem totalen Anfängerniveau rumpaddeln.
    Da sehe ich jetzt keinen Widerspruch... Allerdings ist das ein anderes Thema und hat in diesem Thread eigentlich nicht viel verloren...

    Zitat Zitat von Geheimrat Heinrich Beitrag anzeigen
    Könnt ihr mal einem außenstehenden Nicht-Karateka wie mir erklären, was der "eigentliche Geist" des Karate sein soll?
    Der eigentliche Geist des Karate ist: Jemanden im Ernstfall eines aufs Maul hauen zu können und dabei noch einigermaßen elegant sein. Alles andere ist entweder Budoromantik oder eine jeweilige Einzelmeinung, die später von anderen unreflektiert nachgeplappert wird, und die nur für die Person des Sprechers gilt.
    Geändert von Inumeg (27-02-2017 um 13:21 Uhr)

  5. #110
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    Zitat Zitat von Inumeg Beitrag anzeigen
    [...] Der eigentliche Geist des Karate ist: Jemanden im Ernstfall eines aufs Maul hauen zu können und dabei noch einigermaßen elegant sein. [...]
    Und genau für diesen einen Moment trainieren wir viele Jahrzehnte und freuen uns dann, dass dieser Moment des "Ernstfalls" nie gekommen ist
    Entscheidend ist dann, "dass man es könnte..."

    Fritz Oblinger hat uns mal vor einigen Jahren in einem Training gesagt, dass er durch die Jahrzehnte des "Lebens mit Karate" gelernt hat, Handgreiflichkeiten möglichst selbstsicher und elegant aus dem Weg zu gehen.
    Fand ich damals ganz gut nachvollziehbar...
    _________________________
    "Das Weiche besiegt das Harte, das Schwache triumphiert über das Starke." (Lao-Tse)

  6. #111
    Nansheng Gast

    Standard Frage

    Wäre es frech davon auszugehen (und diese Meinung kund zu tun) das Waffen im ursprünglichen Karate wahrscheinlich nix zu suchen hatten... so von der Übersetzung her... ?

  7. #112
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    Hmmm...

    Karate developed on the Ryukyu Islands in what is now Okinawa, Japan. It was brought to the Japanese mainland in the early 20th century during a time of cultural exchanges between the Japanese and the Chinese. It was systematically taught in Japan after the Taishō era.[4] In 1922 the Japanese Ministry of Education invited Gichin Funakoshi to Tokyo to give a karate demonstration. In 1924 Keio University established the first university karate club in mainland Japan and by 1932, major Japanese universities had karate clubs.[5] In this era of escalating Japanese militarism,[6] the name was changed from 唐手 ("Chinese hand" or "Tang hand")[7] to 空手 ("empty hand") – both of which are pronounced karate – to indicate that the Japanese wished to develop the combat form in Japanese style.[8] After World War II, Okinawa became an important United States military site and karate became popular among servicemen stationed there.[9]


    Also von "Chinesischer Hand" zu "Leerer Hand" aufgrund einer politischen Entscheidung!

    ah, und schön, dass jemand den englischen Artikel von Jesse Enkamp ins Deutsche übersetzt hat:

    https://karate-im-schwarzwald.jimdo....-geworden-ist/

  8. #113
    Nansheng Gast

    Standard Danke

    s. Titel

  9. #114
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    Zitat Zitat von Karateman1 Beitrag anzeigen
    Wie soll ich denn so einen Weg jemals zu ENDE gehen? So weiß ich weiß, fängt traditionellerweise der "Weg" mit dem 1. Dan erst an...
    ...
    Es fällt mir einfach verdammt schwer, momentan irgendwie weiterzumachen, da es mir missfällt, diesen in einem Verein weiterzugehen, wo Leute den 1. Dan bekommen haben, die MEINER MEINUNG auf einem totalen Anfängerniveau rumpaddeln.
    ...
    Wir sind (besonders in Deutschland) so von Status und Zertifikaten und Urkunden versessen, dass wir oft gar nicht mehr hinterfragen; ja es gar nicht wagen, zu hinterfragen!
    Du gibst Dir Deine Antwort ja schon selbst. Was Du trainierst und wie Du Deinen Weg gehst, liegt zu 100% an Dir. Niemand zwingt Dich, Dich einem bestimmten Verband, Prüfungsordnung oder Graduierungen zu unterwerfen. Wenn der Verein/Lehrer doof ist, trainiere wo anders oder lass es sein. Es liegt alleine an Dir, wie Du Deine Zeit investierst.

  10. #115
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Du gibst Dir Deine Antwort ja schon selbst. Was Du trainierst und wie Du Deinen Weg gehst, liegt zu 100% an Dir. Niemand zwingt Dich, Dich einem bestimmten Verband, Prüfungsordnung oder Graduierungen zu unterwerfen. Wenn der Verein/Lehrer doof ist, trainiere wo anders oder lass es sein. Es liegt alleine an Dir, wie Du Deine Zeit investierst.
    Na, genau das mache ich doch. Ich heul' ja nicht rum.

    Meine Kritik am DKV-Shotokan ist langjährigen Erfahrungen damit geschuldet -und wenn auch sehr emotional und sarkastisch formuliert - meiner Meinung nach sehr angebracht. Ändern werde ich aber natürlich auch nichts daran... deshalb ja genau das, was du mir rätst: Ich suche einen eigenen Karate-Weg.

  11. #116
    Redfield_AUT Gast

    Standard

    Jetzt mal rein hypothetisch....

    Würde Karateman1 mit dieser Einstellung und der notwendigen Erfahrung einen eigenen Weg einschlagen, dann wäre das genau der Weg den viele suchen und nirgends finden.
    Mit Unterstützung von 2-3 anderen Erfahrenen Leuten könnt ich mir vorstellen, dass sowas noch immer klappt.

    War bei Oyama nicht anders.

  12. #117
    Chrisdz Gast

    Standard

    Wahrscheinlich kommen da mehrere Probleme zusammen.....

    Zum einen braucht man einen passenden Verein, um solche Ansprüche erfüllen zu können - leider ist das in der Regel nicht der, in den ich gerade gehe (aus alter Treue und Loyalität, weil ich da mal irgendwann angefangen habe).

    Zweitens braucht man Trainer, die "allumfassend" gebildet sind und entsprechende Erfahrung haben - haben auch nicht immer alle. Die meisten sind ein-, zweimal im Jahr bei "ihrem" Meister und das reicht dann aber schon (für sie....).

    Drittens sollte es im Verein die Möglichkeit (also wenigstens die Möglichkeit) geben, auch mal zur Waffe greifen zu können, denn nicht erst seit Gibukai wissen wir, dass zum Karate auch zumindest der Bo gehört (Ich habe da selbst ein ambivalentes Verhältnis, da ich mit Sai überhaupt nichts anfangen kann - Dinge aus alten Zeiten, die nett sind. Aber läuft mit sowas durch die Gegend? Sinnvoller wäre es also, sich z.B. "vernünftig" mit Messer auseinander zu setzen, ist ne andere Diskussion).
    Aber zu diesem Punkt gehören auch SV, Fallschule, Bodenkampf, Kyusho-jutsu, und vieles mehr.

    Viertens muss man sich auch an die eigene Nase fassen und selber auf Lehrgänge fahren, wenn's sein muss, auch mal weiter weg, weil eben dort der Spezialist für XY einmal im Jahr seinen Lehrgang hält.

    Fünftens wird man dann (zumindest bei mir war das so) mehr oder weniger zwangsläufig auch auf die Karatelehrer treffen, bei denen man zukünftig seine Prüfungen machen wird. Es bilden sich Freundschaften und Verbindungen, die einem niemand nehmen kann.

    Und selbst wenn man sich dann mal streitet und sogar ganz aus den Augen verliert, bleibt die Achtung und der Respekt für das Können und Wissen des anderen.

    Ist etwas gänzlich anderes als "ich spiele Fussball in der Altherrenmannschaft vom FC Hinterhuberhaglfing".

  13. #118
    Redfield_AUT Gast

    Standard

    Was hat das jetzt mit Waffentraining zu tun? Hab ich was verpasst oder überlesen?

    Ein bis zwei mal im Jahr zum eigenen Lehrer fahren muss für manche Leute leider reichen.
    Wenn du z.B. den 3.Dan im XY hast und XY eben nicht überall angeboten wird geht's nicht anders.
    Speziell wenn man 90% seiner KK/KS Zeit die man zur Verfügung hat selbst Unterricht gibt. Dann bleibt einem nur das Eigenstudium um besser zu werden. Und ein paar mal im Jahr holt man sich dann den Feinschliff vom GM ab.
    Ich denke ab einem gewissen Erfahrungsgrad sollte man soweit sein, dass der eigene Lehrer einem sagt "das machst du jetzt und schau zu, dass du dich in diesem Detail dieses Jahr verbesserst" und man macht das dann auch.

    Es gibt halt auch noch richtige Lehrer Schüler Beziehungen auch. Nur weil einer den gleichen Stempel im Pass hat ist er nicht DEIN Lehrer.

    Weist was ich meine?

  14. #119
    washi-te Gast

    Exclamation

    Zitat Zitat von Karateman1 Beitrag anzeigen

    Wie soll ich denn so einen Weg jemals zu ENDE gehen? So weiß ich weiß, fängt traditionellerweise der "Weg" mit dem 1. Dan erst an...

    ....

    Oh! Ich selber weiß übrigens auch nichts.
    So sieht es aus. Deshalb könntest du, wenn du zum eigentlichen Thema offensichtlich nichts zu sagen hast, für diese allgemeinen Betrachtungen einen neuen Thread eröffnen.

  15. #120
    Registrierungsdatum
    04.04.2016
    Beiträge
    115

    Standard

    Vielleicht ist meine Ironie so stark, mein Sarkasmus so hart, dass meine Kommentare genau zum Thema überlesen wurden?

    Ich habe in meinen Beiträgen hier so einiges - teilweise mehr oder weniger direkt / manches vielleicht eher indirekt - zum Thema "Alte Männer, die sich gegenseitig hohe Dangrade verweigern" gesagt.

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