@DirkGently: Und weil du so den mega Plan hast, bist du bei den, unter abartiger Bewegungslegasthenie leidenden, Gurken von 8PWC ?
Alles klar Keule!
@DirkGently: Und weil du so den mega Plan hast, bist du bei den, unter abartiger Bewegungslegasthenie leidenden, Gurken von 8PWC ?
Alles klar Keule!
Ja manchmal könnte man sich über so viel Hochnäsigkeit aufregen... aber dann schaut man ein 8PWC Video an...
Richtig. Find ich auch genauso unnütz. Sechs Stunden echtes Training? Halten fast nur Profis durch. Zwei Tage hintereinander, einmal 4 und einmal 6 Stunden? Schon klar, dass man da dauernd labern muss und rumstehen und irgendwelche Choreographien vorzeigen. Irgendwie muss man ja die Zeit totkriegen, ohne die Teilnehmer totzukriegen. Ich trainier lieber mal 1-2 Stunden richtig, oder vielleicht sogar mal 3 Stunden, mit genügend Pausen oder Schwerpunkt auf Technik.
Lee Morrison hat mir neulich erzählt, dass er bei 8PWC ausgebildet wurde.
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Wer schon mal auf einem Lehrgang von Lee Morrison war, weiß, wie anstrengend und schmerzhaft das ist. Und keiner, den ich gesehen hatte, war ein Anfänger. Das waren alles Leute, die ihre Basics schon gelernt hatten; viele von ihnen waren selber Trainer ihrer jeweiligen Richtung.
Ja, er erklärt auch schon mal etwas länger - aber das ist, wie Schnüffler schon schrieb, für gewisse Bereiche auch notwendig. Man geht da nicht hin, um einen Schlag zu lernen. Man geht dahin, um das Konzept dahinter zu verstehen und sein Können und Wissen auszubauen.
Ich hatte vor meinem Weg in die Combatives WingTsun und Aikido gemacht. Insbesondere den Aikidokas würde ich von Herzen Wünschen, Lee Morrison mal für ein Wochenende zu besuchen oder sich zumindest mit dem Thema mal grob zu beschäftigen.
Da herrscht ein Selbstbild von den eigenen (Verteidigungs-)Fähigkeiten, das weit von der Realität abweicht. Die würden alle windelweich gekloppt werden im Fall der Fälle.
Etwas ähnliches hatte ich bei einem Lehrgang erlebt, bei dem Taekwondo-Kämpfer einen Einblick in Combatives bekommen durften. Da wurden aber große Augen gemacht, zumal viele von denen am Anfang ganz schön arrogant waren.
Solche Seminare zu besuchen erdet - man bekommt ein ganz gutes Bild davon, wo man steht. Und dafür lohnt es sich.
Glaub ich Dir gerne!
Woher manchmal das überzeugte Selbstbild in manchen KK Kreisen herrührt kann ich mir auch nicht so recht erklären.
Verdreht ist auch, wenn einige von ihnen mit (ich formuliere mal platt) "sehr originärer KK" konfrontiert werden, dann ist es nicht das was sie wollen. Für mich ein Rätsel, denn die Motivation für mich eine KK zu lernen ist (u.a.) ein souveräner Umgang mit (psychischer&physischer) Gewalt.
Mir sind JMA-, CMA- und FMA-Praktizierende mit 'ernstzunehmenden empirischen Erfahrungswerten' begegnet die ich persönlich für sehr fähig halte - allesamt haben aber eines gemeinsam: sie fühlen sich in der hiesigen KK-Welt ziemlich unverstanden.
Solche Seminare für KKler lohnen sich allein schon deswegen, um mal näher an die Wurzeln der eigenen Sache zu kommen, sich mal zu fragen "Was ist denn das überhaupt was ich da lerne und wie war das mal gedacht bzw. wie könnte es mal wirklich funktioniert haben?"
Wie auch immer, ich kann mich nur wiederholen: Es lohnt sich immer solche Leute wie Morrison, Miller, Dimitri und Co. 'mitzunehmen'!
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.
Nagare, 100% agree!
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Hier möchte ich auch noch was zu sagen. Ich bin gerade irgendwie in Schreiblaune.
Die "Idee", die er mit seinem "Blabla" lehrt, ist vor allem, wie ich erst gar nicht in eine Auseinandersetzung auf der Straße gerate. Und wenn es dann doch so weit ist, wie ich den Schalter in meinem Kopf komplett auf Randale umlege.
Und genau das ist so viel mehr, als die meisten anderen in dem Bereich bieten.
Ich werde z. B. nie ein toller Bodenkämpfer sein. Oder ein super Boxer. Im Ring würde ich gnadenlos untergehen. Aber ich weiß, dass ich in einer richtigen Auseinandersetzung alles geben würde, was ich habe und bis aufs Blut kämpfen würde. Das reicht mir persönlich.
Andere meinen, dass sie aufgrund ihres Trainings genau das könnten, obwohl sie das so nie geübt haben oder sich damit beschäftigt haben. Aber sie tönen laut, wie toll sie sind und wundern sich, wenn sie von einem Rüpel ein paar aufs Maul bekommen.
Ich weiß nicht mehr, von wem der Spruch war:
"MA sind etwas, was man mit anderen zusammen macht. Combatives tut man anderen an."
Ist halt alles eine Frage des eigenen Anspruchs.
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