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Thema: Chum Kiu Abwehr Angriff zu Beinen

  1. #46
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    wir hatten es damals genau so gemacht. nicht als Seminar , aber als Crosstraining/Sparring .
    das einzige was bei aggressiven Beinangriffen wirklich funktionierte waren A) Kopf/Halskontrolle mit oder ohne Sprawlbewegung (dann mitrollen und Halskontrolle halten) bzw. B) wenn schon unterwandert und Bein geschnappt ,ist , nach vorn und selber ein Bein angreifen. alles andere endete in der Luft.

    dieses Runterdrücken , wie im Clip , kann maximal einen Moment überbrücken, für Flucht oder eigenen Angriff. der sollte dann aber auch Wirkung zeigen, denn sonst ist der Andere noch saurer ^^.
    wird aber niemals einen guten Grappler in irgendeiner Art kontrollieren, denn wie Rambat schon sagte, er geht auch weiter nach vorn und das sehr konsequent.
    Fein !

    Man muß jede denkbare Situation üben - so realistisch wie möglich !

    Und das "Runterdrücken" gem. Cham Kiu - soll bestenfalls verhindern
    dass man sofort gegriffen und abgelegt wird - es geht ja weiter !
    Auf beiden Seiten !!! Also das Drücken alleine reicht niemals aus !

    Grüße

    BUJUN

  2. #47
    DirkGently Gast

    Thumbs up

    Zitat Zitat von Der Fritz Beitrag anzeigen
    Ich finde die ganze SV-Diskussion ziemlich ermüdend.
    Die meisten Leute, die SV-Kurse belegen, können und wollen eigentlich nicht kämpfen und können sich daher auch nicht verteidigen.
    SV ist aber Kampf!
    Daher besser mal im lokalen Judo- oder Boxverein reinschnuppern und ausprobieren, wie sich kämpfen so anfühlt.
    Für viele eine vollkommen neue Welt, plus mitgelieferter Fitness, die mit entscheidend ist, wenn ich meine Haut verteidigen will.
    Wer noch nie im Ring oder auf der Matte, mal was einstecken musste, wird bei einer SV-Situation, wie ein Kaninchen vor der Schlange erstarren und ein leichtes Opfer sein.
    Viele Anbieter von SV-Kursen sind halt Scharlatane, die keine Erfahrung und keine Ahnung haben.
    wahre worte!

    Zitat Zitat von Der Fritz Beitrag anzeigen
    Und die oft angeführten Security-Leute oder Türsteher, haben neben ihrer Erfahrung aus dem Job, alle einen Kampfsport Hintergrund, kennen sich also im Geben und Nehmen aus.
    Im normalen Bereich der öffentlichen Gaststätten und im typischen Objektschutzbereich sind die Securities normalerweise Leute, die keinerlei Kampfsport Hintergrund haben und schlicht und einfach nix können. Aber das macht nix, weil ihre "Gegner" in der Regel betrunkene Halbstarke sind, die noch viel weniger können, und im Endeffekt von der leeren Security Uniform besiegt würden. Und diese Türsteher sind es dann, die einen von "der Straße" erzählen und SV Kurse anbieten.

  3. #48
    Registrierungsdatum
    28.10.2009
    Ort
    Heidelberg
    Beiträge
    10.119

    Standard

    @BUJUN:
    Ok, schön wenn Du deinen Spaß mit Leuten hattest, die daran auch Spaß hatten. Ich meinte das ja nun aber etwas allgemeiner - gesamtgesellschaftlich. Wer will in einer unentspannten Gesellschaft leben, in der alle sowas geil finden und man ständig auf der Lauer vor dem nächsten Typen sein muß, der Stress anfangen will? Will man in so etwas leben? Oder will man doch lieber in einer Gesellschaft mit netten, empathischen Leuten leben, die freundlich miteinander umgehen?

    Ich kann mir Deine Antwort darauf fast vorstellen, hoffe aber, dass das auch zukünftig nur eher auf eine kleine Minderheit zutrifft.

    _

  4. #49
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von PoPai Beitrag anzeigen
    Ausweich Manööver plus Cham Sau würde mir noch einfallen... schön auf den auf den hinteren Hals in die Wirbel.
    So wie es die absolut friedlichen Kaninchenzüchter machen

    Den Schlag "nur" so anpassen dass was kaputt geht - dann geht das

  5. #50
    Wolfssohn Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Thiloy Beitrag anzeigen
    Sorry Wolfssohn,

    Welche Kampkunst hat sich den jahrelang und immernoch hingestellt, als das Überlegene und effektiste System??

    Jemand der 20 Jahre WT macht, kann sich gerne mit jemandem messern ,der 20 Jahre MT , KB, Boxen oder hier - weils ums ringen geht – BJJ, JUDO , Luta Live, Sambo messen
    UND er wird keinerlei Chancen haben! WT beinhaltet keine Techniken die versteckterweise in den Formen sind als Gegenmaßnahme. Der gesunde Menscheverstand umschreibt was geht und was nicht.
    Wenn er dies nicht weiss oder kann, ja dann geh doch zu einem Ringer hin.!!! Der holt dich so schnell von den Beinen , dass kannst Du kaum glauben.

    WT die arme Kampfkunst , der man so Unrecht wiederfahren läßt. Nein nur haltet doch was Ihr versprecht. Die ganzen 1 TGs die nach 6 Jahren mal dahinkommen, haben ganz ganz ganz geringe Chancen, Ring hin oder her.
    Dieses Gewäsch nervt nur noch. Beweise fehlen. WT ist ne schöne Kunst , aber mehr auch nicht.
    Immer dieses WT Gerede, hör dir mal die Schüler an, was die so erzählen: Mein Meister ist wirklich total krass, der haut alles weg. Oder der hat harte Leute schon vermöbelt und aus der Schule geworfen!!!!! Ich sag dann immer: schon mal gesehen, oder wer denn?? Also ich nicht. Mag er ein guter Klopper sein? Ganz bestimmt, dass war er auch schon OHNE WT. Schaut euch doch an was von WT im Sparring übrig bleibt – NIX...

    Oder wie du angesprochen hast, man würde dem „Otto-normal“ Wtler nen Profi gegenüber stellen... Nö der „Otto-normal“ WT Lehrer der 3 mal die Woche trainiert, ist von sich und seinem System halt überzeugt. Stell dem nen Thaiboxer, Boxer oder Ringer gegenüber, der ungefähr die gleiche Zeit auf dem Buckel hat... Und dann schau zu! Oder viel besser. Geh mal selber hin zum Ringertraining, Sambo, BJJ , LL oder Judo oder einfach nur zum Boxen. Bitte mach das mal. Schau mal über den Tellerrand. Den einzigen den ich da noch ein bissel was abnehme ist den VTlern.

    Das System propagiert vollends alle Bereiche abzudecken und das effektivste System zu sein. Ist es nicht und wird es nie sein. Tausendemal wiederholt aber nie gehalten. Ich kenne 1-2 Jungs vom WT die Sparring machen. Der Rest zieht sich in sein Schneckenhaus zurück.
    Gefährliche Techniken, dass geht nicht.
    Da gebe ich dir im großen und ganzen völlig recht. Ich hatte auch gar nicht die Absicht, für das WT zu sprechen. Das habe ich in den Neunzigern vier Jahre lang gemacht und dann nicht mehr – weil es einfach nicht hielt, was es versprach. Ich habe das an anderer Stelle ja schon gesagt: Im WT wird von einem unrealistischen Verständnis des Kampfes ausgegangen und den Leuten ein falsches Selbstbewusstsein eingetrichtert, obwohl sie noch nicht mal einen richtigen Fauststoß machen können. Es fehlt an den Basics, es fehlt am richtigen Verständnis, und es fehlt an der Sparringspraxis, kurzum: an allen Ecken und Enden.

    Nein, ich will bestimmt keine Lanze für das WT brechen, so wie es landauf landab praktiziert und unterrichtet wird. Aber ich bestreite, dass die Strategien des WT oder anderer Wing-Chun-Stile absolut untauglich sind und Boxer, Thaiboxer oder Grappler per se überlegen sind. Das ist der Schwachsinn! Vergleiche einen, der 20 Jahre WT macht, mit einem, der 20 Jahre gerungen hat, so ist der Ausgang noch lange nicht sicher! Es kommt einzig und allein darauf an, wie man seine Sache trainiert. Und da sind die meisten Breitensportler, die da irgendwo boxen oder MMA betreiben, sicher nicht besser als ein WT-Mann, der sein System fanatisch trainiert. Im allgemeinen ist es allerdings so , dass Wettkampfsportler, die eine Sache jahrelang machen, besser sind als SV-Sportler. Das hat aber nichts mit den technischen Aspekten des Systems zu tun, sondern mit der Art, wie es organisiert ist. Gute Boxer z. B. haben oft schon mit 8, 9 Jahren angefangen und sind über Jahre in ein Wettkampfsystem hineingewachsen, das ihnen Erfahrungen verschafft, die mit Gold nicht aufzuwiegen sind; so etwas fehlt den SV-Sportlern, die oft sehr viel später, manchmal erst mit 30, mit dem Training beginnen. Boxen ist olympischer Sport und es gibt eine Profiszene, SV-Sportler sind in der Regel Hobbyleute oder „Lehrer“, die sich die entsprechende Graduierung gekauft haben. Das ist der Grund, nicht die technische Unzulänglichkeit. Man zeige mir doch einen Boxer, der mit 30 auf Hobbyniveau anfängt und noch richtig gut wird - es gibt keinen.

    Bodenkampf: Ein Bodenkampf kommt zustande, wenn aus dem Schlagabtausch ein Gerangele mit Greifen, Festhalten, Ziehen und Zerren wird und einer oder beide das Gleichgewicht verlieren und am Boden landen oder einer dem anderen das Gleichgewicht nimmt (mit einer „Außensichel“ zum Beispiel), ihn damit zu Boden zwingt und mitgeht, um ihn da zu finishen. Das ist das gängige Szenario. Er kommt nicht zustande, weil der Kontrahent ein erfahrener Ringer ist; das ist die absolute Ausnahme. Und er kommt nicht zustande, wenn ich den Kontrahenten, der eben kein erfahrener Ringer ist, vorher wegkloppe, anstatt mich mit ihm auf ein Herumgezerre einzulassen. Das kann man üben. Es sollte die Grundlage jeglicher SV-Strategie sein: vorgehen und zuschlagen, sobald sich die entsprechende Distanz ergibt, und den 1:10000 Fall, dass der Gegner ein erfahrener Ringer ist, außen vor lassen. Es passt auch sehr gut in das Repertoire boxender und kickender Stile, und es passt viel besser, als irgendwelchen miesen Anti-Bodenkampf zu entwickeln.

  6. #51
    DirkGently Gast

    Standard

    Zitat Zitat von openmind Beitrag anzeigen
    Kapier ich nicht.
    Kannst Du das nochmal erklären?

    Crnko mußte verlieren, weil sonst WAS passiert wäre? Und wer hat angeordnet, dass er verlieren mußte?

    _
    Würde mich auch interessieren! Und irgendwo wurde ein Grappling Background erwähnt bei Crnko. Davon weiß ich auch nix. Ich weiß nur an welcher Tür er früher gestanden ist und wie er für seine Kämpfe trainiert wurde.

  7. #52
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Der Fritz Beitrag anzeigen
    Ich finde die ganze SV-Diskussion ziemlich ermüdend.
    Die meisten Leute, die SV-Kurse belegen, können und wollen eigentlich nicht kämpfen und können sich daher auch nicht verteidigen.
    SV ist aber Kampf!
    Daher besser mal im lokalen Judo- oder Boxverein reinschnuppern und ausprobieren, wie sich kämpfen so anfühlt.
    Für viele eine vollkommen neue Welt, plus mitgelieferter Fitness, die mit entscheidend ist, wenn ich meine Haut verteidigen will.
    Wer noch nie im Ring oder auf der Matte, mal was einstecken musste, wird bei einer SV-Situation, wie ein Kaninchen vor der Schlange erstarren und ein leichtes Opfer sein.
    Viele Anbieter von SV-Kursen sind halt Scharlatane, die keine Erfahrung und keine Ahnung haben.
    Und die oft angeführten Security-Leute oder Türsteher, haben neben ihrer Erfahrung aus dem Job, alle einen Kampfsport Hintergrund, kennen sich also im Geben und Nehmen aus.
    Besser kann man es nicht beschreiben !

    KS/KK
    Sparring
    eigene Erfahrungen

    keine Abkürzung möglich !

    "SV" - geht schon los mit "Verteidigung" - also lernen alle die Re-Aktion
    auf einen Angriff - das war's denn auch schon - wer zögert hat verloren.

    Beste Grüße

    BUJUN

    noch was: die bösen Buben lernen recht schnell wie sie ihr Opfer
    einschüchtern - dann ist der Weg gefahrlos frei !

  8. #53
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Forro Beitrag anzeigen
    Völliger Käse.
    Das System propagiert nichts, suggeriert auch nichts. Wie auch, es kann noch nicht mal reden.
    Irgendwelche Idioten, die noch einen idiotischeren Verein auf die Beine gestellt haben, propagieren höchstens das es ein unschlagbares System ist.
    Was der Kämpfer aus dem System (oder dem Sport) macht, ist völlig individuell und entscheidend.

    Daher wird auch der bessere Kämpfer gewinnen und nicht das dahinter steckende System.
    Da sind wir wieder bei dem Vergleich das gerne durchschnittliche *ing *ung'ler vorgezeigt werden: "Schaut, wie schlecht das System doch ist". So wie die Hasstiraden teilweise in dem Forum ausbrechen (jetzt nicht auf dich bezogen, sondern allgemein), wird sich das auch nie ändern.
    Dort wo ich trainiere, wird MT und WC trainiert (kein gewinnorientierter Verein, um zu verdeutlichen was ich hier ausschließen will ). Sicherlich nicht um falsche Botschaften zu propagieren, aber WC hat sich durchgesetzt. Auch im Sparring gegen die MTler.... mit Handschuhen. Alles machbar wenn man es wirklich richtig trainiert. (Natürlich auch wieder abhängig vom Kämpfer welches System im Ring dominiert... ach, sind wir wieder beim Kämpfer und der Person angelangt, welcher bestimmt wie effektiv das System umgesetzt wird.)
    Danke - eine Wohltat

    Vorrangig ist nun mal WIE man etwas macht - danach WAS man macht.

    Bei gutem Training klappt das auch ( und gerade ) mit WT/VT/WC ...

    Wenn ich aus dem "normalen" Training die bitter notwendigen Ausdauer-
    und Kraft-/Schnell-Kraft-Übungen raus nehme - wer macht die schon
    freiwillig zusätzlich zu hause ?

    Die die es machen - machen es im Training gerne nochmal - weil es SPASS
    macht.

    Auch das Kämpfen muss SPASS machen - sonst ist man einfach falsch.

    Beste Grüße

    BUJUN

  9. #54
    Wolfssohn Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Forro Beitrag anzeigen
    Völliger Käse.
    Das System propagiert nichts, suggeriert auch nichts. Wie auch, es kann noch nicht mal reden.
    Irgendwelche Idioten, die noch einen idiotischeren Verein auf die Beine gestellt haben, propagieren höchstens das es ein unschlagbares System ist.
    Was der Kämpfer aus dem System (oder dem Sport) macht, ist völlig individuell und entscheidend.

    Daher wird auch der bessere Kämpfer gewinnen und nicht das dahinter steckende System.
    Da sind wir wieder bei dem Vergleich das gerne durchschnittliche *ing *ung'ler vorgezeigt werden: "Schaut, wie schlecht das System doch ist". So wie die Hasstiraden teilweise in dem Forum ausbrechen (jetzt nicht auf dich bezogen, sondern allgemein), wird sich das auch nie ändern.
    Dort wo ich trainiere, wird MT und WC trainiert (kein gewinnorientierter Verein, um zu verdeutlichen was ich hier ausschließen will ). Sicherlich nicht um falsche Botschaften zu propagieren, aber WC hat sich durchgesetzt. Auch im Sparring gegen die MTler.... mit Handschuhen. Alles machbar wenn man es wirklich richtig trainiert. (Natürlich auch wieder abhängig vom Kämpfer welches System im Ring dominiert... ach, sind wir wieder beim Kämpfer und der Person angelangt, welcher bestimmt wie effektiv das System umgesetzt wird.)
    Dem kann ich nur zustimmen. Völlig richtig.

  10. #55
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von openmind Beitrag anzeigen
    @BUJUN:
    Ok, schön wenn Du deinen Spaß mit Leuten hattest, die daran auch Spaß hatten. Ich meinte das ja nun aber etwas allgemeiner - gesamtgesellschaftlich. Wer will in einer unentspannten Gesellschaft leben, in der alle sowas geil finden und man ständig auf der Lauer vor dem nächsten Typen sein muß, der Stress anfangen will? Will man in so etwas leben? Oder will man doch lieber in einer Gesellschaft mit netten, empathischen Leuten leben, die freundlich miteinander umgehen?

    Ich kann mir Deine Antwort darauf fast vorstellen, hoffe aber, dass das auch zukünftig nur eher auf eine kleine Minderheit zutrifft.

    _
    Aber Hallo !

    Ich kann mich durchaus benehmen.

    Viele finden mich sogar nett ! ( keine Ahnung warum ).

    Ich habe nur selten "Streß" angefangen - bin ihm nur nie aus dem Weg gegangen - und wußte wo ich Spielpartner finde - und das bleibt in der
    großen Mehrzahl "intern" !

    Wo soll der Spaß sein irgendwelche Hansels zu quälen ???

    An die feigen "Überlegenen" kam ich auch - sehr gerne - und dann hatte ich den Spaß - als
    Spaßverderber

  11. #56
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wolfssohn Beitrag anzeigen

    ...

    Es sollte die Grundlage jeglicher SV-Strategie sein: vorgehen und zuschlagen, sobald sich die entsprechende Distanz ergibt, und den 1:10000 Fall, dass der Gegner ein erfahrener Ringer ist, außen vor lassen. Es passt auch sehr gut in das Repertoire boxender und kickender Stile, und es passt viel besser, als irgendwelchen miesen Anti-Bodenkampf zu entwickeln.
    Stimmt !

    Wer sich Gedanken drüber macht was der Gegner kann / nicht kann - hat verloren.

    Das Problem haben zum Glück alle !

    Auch der Grappler rennt nicht blind rein wenn er nicht weis was ihn erwarten
    KÖNNTE !

    Grüße

    BUJUN

  12. #57
    WT-Herb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Der Fritz Beitrag anzeigen
    Ich finde die ganze SV-Diskussion ziemlich ermüdend.
    Die meisten Leute, die SV-Kurse belegen, können und wollen eigentlich nicht kämpfen und können sich daher auch nicht verteidigen.
    SV ist aber Kampf!
    Daher besser mal im lokalen Judo- oder Boxverein reinschnuppern und ausprobieren, wie sich kämpfen so anfühlt.
    Das ist doch wohl jetzt ein Scherz. Was hat Judo- und Boxsport damit zu tun, wie sich Kampf in einer SV-Situation anfühlt? Das ist mindestens so viel Käse, wie zu glauben, man würde im Kino erleben, wie sich Krieg anfühlt. Alles Quatsch. Erst dann, wenn man sich in einer richtigen, ernstzunehmenden SV-Situation einmal befunden hat, vielleicht sogar gegen zwei oder mehr Personen, "weiß" man, wie es sich anfühlt. ALLES Andere sind nur Annäherungsversuche. Gut, man kann bis zu einem bestimmten Grad eine Gefährdung "spielen", aber das alles ist nicht mit DER ersten Erfahrung einer realen SV-Situation zu vergleichen. Was DANN da im Kopf abgeht, kann man nicht synthetisch erzeugen.

    Aber man kann etwas Anderes: Man kann ernsthaft trainieren, mit aggressiv angreifenden Trainingspartnern (auch mehreren), mit Leuten, die nicht nur ihr Pfötchen als Faust oder gar eine offene, in die Luft gehaltene Hand irgendwo hinhalten und meinen, damit einen realen Angriff zu simulieren. Man kann sich auch im Training von den "üblichen" stilinternen Angriffs-Varianten lösen und den Trainingspartner damit in die Situation versetzten, völlig unerwarteten Situationen spontan ausgesetzt zu sein. Man kann "richtig Stress" erzeugen, um sich einer DENKBAREN realen Situation zu nähern. Das ist ein völlig anderes Trainieren, als im Judo- oder Boxsport. Das ist auch anders, als im klassischen WT, wenn dort nur die Formen und Partnerformen geübt werden. Man muss realisieren, dass ein Angreifer "da draußen" noch nie etwas vom engen Ellenbogen gehört hat oder von Zentrallinie oder von ChiSao oder von all den Dingen, die klassischer Weise trainiert werden. DESSWEGEN MUSS man üben, nicht immer, aber immer wieder und dann immer unter dem Aspekt, nicht konventionell aber aggressiv anzugreifen, die Dinge des Systems gegenüber solch systemfremden Verhalten anzuwenden. Das ist ein anderes Training, als "übliches" Sparring, wo man sich auf einen Wettbewerb vorbereitet.


    Für viele eine vollkommen neue Welt, plus mitgelieferter Fitness, die mit entscheidend ist, wenn ich meine Haut verteidigen will.
    Fitness ist gar nicht soooo entscheidend. Gut ist es schon, wenn man richtig fit ist, aber entscheidend ist es, eine SV-Situation so schnell wie irgend mögliche für sich zu entscheiden oder sie zu vermeiden. Langes Gerangel ist nicht gut, gefährdet einen nur unnötiger Weise und belastet, ohne Ergebnisse zu erreichen.

    Wer noch nie im Ring oder auf der Matte, mal was einstecken musste, wird bei einer SV-Situation, wie ein Kaninchen vor der Schlange erstarren und ein leichtes Opfer sein.
    Wer sich genau so, wie im Ring verhält, hat schlechtere Karten, als würde er sich so verhalten, die Situation "sofort" entscheiden zu bekämpfen. Wer glaubt, SV sei "so ähnlich", wie "das im Ring" - ist falsch gewickelt. Ich habe schon viele "Ringkämpfer" erlebt, die völlig überrascht und zugleich überfordert waren, wenn ihnen "das Reale" entgegenkommt. Und das Thema "einstecken / sich daran gewüöhnen": Ich will nix einstecken und will mich auch nicht an Beulen und Blessuren am Kopf gewöhnen - ich will genau DAS vermeiden. Darum ist es nicht ratsam, sich wie in einem Wettkampfring zu verhalten. Wer sich Boxer am Tag zwei anschaut, weiß, was er nicht will.


    Viele Anbieter von SV-Kursen sind halt Scharlatane, die keine Erfahrung und keine Ahnung haben.
    Das mag sein. Aber was soll auch ein SV-Kurs von einem WE oder 14 Tagen bringen? Man kann nur grundlegendes Verhalten verdeutlichen, Gefahren aufzeigen und aufzeigen, wie man Situationen entschärfen, vermeiden kann. Kommt es zum körperlichen Einsatz kann nur ein intensives nachhaltiges Training helfen, keine "Tricks".


    Und die oft angeführten Security-Leute oder Türsteher, haben neben ihrer Erfahrung aus dem Job, alle einen Kampfsport Hintergrund,
    Viele von ihnen sind aktive WTler, einige sind Boxer, einige sind MMAler, aber allen zugute kommt die Praxis. Nur ist "diese" Praxis (Türsteher) keine wirkliche SV-Situation, sondern eine Schutzaufgabe. Das heißt, diese Leute haben permanent das Auge auf ihre Umgebung, auf ihr "Klientel", berechnen schon im Ansatz sich entwickelnde Situationen und können (werden) schon eingreifen, bevor es für sie selbst zur SV wird. Auch das ist nicht vergleichbar mit einer Situation, in der im Stadtpark ein Mädel von zwei Irren gepackt wird.

    Ich rate dringend dazu, SV nicht als "Nebensache" einer KK, eines KSp zu betrachten. SV folgt ganz eigenen Notwendigkeiten und erfordert mehr, als einen "Stil" ein wenig zu trainieren.

  13. #58
    WT-Herb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Thiloy Beitrag anzeigen
    Jemand der 20 Jahre WT macht, kann sich gerne mit jemandem messern ,der 20 Jahre MT , KB, Boxen oder hier - weils ums ringen geht – BJJ, JUDO , Luta Live, Sambo messen
    UND er wird keinerlei Chancen haben!
    Das ist doch Unsinn. Erstens gibt es dazu völlig andere Erfahrungen und zum Anderen sind nicht die 20 Jahre entscheidend, sondern wie in dieser Zeit trainiert wird. Abgesehen von den personalen Fragen, wie die des persönlichen Umgangs mit einem System, also rein bezogen auf das System ist WT in Punkto SV Systemen die reinen Sport anvisieren überlegen, weil -eben- das Ziel im WT SV ist. Das heißt aber nicht, dass man sich mit Sportsystemen nicht verteidigen könnte, das heißt aber, dass der Fokus auf ein anderes Verhalten gerichtet ist. Aber es heißt auch, dass wer WT/WC nicht mit dem Ziel im Auge trainiert, nicht hart sich selbst fordert, nicht mit Trainingspartnern, die auch aggressiv anzugreifen wissen und wer sich lieber schont, als seine Grenzen zu erweitern, wird auch mit WT keine SV-Situation meistern.

    WT beinhaltet keine Techniken die versteckterweise in den Formen sind als Gegenmaßnahme.
    Anwendungssdenken? Die Formen beinhalten kein "Lösungen", sondern Übungen fürs Bewegen.

    Beweise fehlen.
    Unsinn, positive praktische Erfahrungen gibt es über und über.

  14. #59
    Wolfssohn Gast

    Standard

    Jetzt wird sogar wieder das gute alte Judo, wo man sich in die Klamotten greift und auf die Matte schmeißt, als taugliche Selbstverteidigung bemüht, um WT und Verwandtes zu desavouieren. So langsam verstehe ich das nicht mehr. Bevor jetzt die Antwort kommt: Hast du denn schon mal mit so nem Bundesliga-Judoka trainiert? Nee, hab ich nicht. Er greift mich ja auch nicht an. Allerdings sagte mir mal ein Judo-Schwarzgurt: "Ich müsste immer an deinen Händen vorbei. Und wie die schon aussehen - nee nee..." Ein Regionalliga-Judoka! Mit ihm konnte man Sachen friedlich ausprobieren, und es wäre immer übel für ihn ausgegangen. Judo kann man die Kinder machen lassen, damit die sich bewegen lernen.
    Geändert von Wolfssohn (11-11-2016 um 13:07 Uhr)

  15. #60
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wolfssohn Beitrag anzeigen
    Bodenkampf: Ein Bodenkampf kommt zustande, wenn aus dem Schlagabtausch ein Gerangele mit Greifen, Festhalten, Ziehen und Zerren wird und einer oder beide das Gleichgewicht verlieren und am Boden landen oder einer dem anderen das Gleichgewicht nimmt (mit einer „Außensichel“ zum Beispiel), ihn damit zu Boden zwingt und mitgeht, um ihn da zu finishen. Das ist das gängige Szenario. Er kommt nicht zustande, weil der Kontrahent ein erfahrener Ringer ist; das ist die absolute Ausnahme. Und er kommt nicht zustande, wenn ich den Kontrahenten, der eben kein erfahrener Ringer ist, vorher wegkloppe, anstatt mich mit ihm auf ein Herumgezerre einzulassen. Das kann man üben. Es sollte die Grundlage jeglicher SV-Strategie sein: vorgehen und zuschlagen, sobald sich die entsprechende Distanz ergibt, und den 1:10000 Fall, dass der Gegner ein erfahrener Ringer ist, außen vor lassen. Es passt auch sehr gut in das Repertoire boxender und kickender Stile, und es passt viel besser, als irgendwelchen miesen Anti-Bodenkampf zu entwickeln.
    Warum soll man das außen vorlassen wenn man es doch super mit Striking verbinden kann und Grapplingskills meine Chance stehen zu bleiben und noch mehr Punches zu landen erhöht?
    Dazu sollte man sich immer fragen was will ich trainieren.
    Etwas was nur gegen Noobs funktioniert oder etwas was sich bei Könnern bewehrt hat und deswegen auch bei Noobs funktioniert?!

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