Eben, nur scheint genau hierbei jeder eine andere Vorstellung zu haben, wie sich der Körper als Ganzes bewegt.
Mal davon abgesehen, welche Bewegung denn beispielsweise der Tan überhaupt ist.
Man sieht, dass da die nach oben offene Handfläche nach vorn geschoben wird, gut. man sieht möglicherweise noch viel mehr.
Aber jeder interpretiert etwas eigenes in diese Geste und verändert damit auch die Art und Weise der Ausführung und letztlich auch die Bewegung.
Und ich habe noch nicht davon gesprochen, wie das Bewegen dabei generell gesehen wird.....
Sehr komisch
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Ich markiere mal fett: ... Man soll sich zunächst gar nichts "vorstellen". Man soll sich einfach nur bewegen. Genau damit beginnt einer der Fehler des Formentrainings, dem Bewegen einen spezifischen Zweck zuordnen zu wollen, dabei geht es zunächst nur darum, das Bewegen selbst zu lernen. Dabei lernt man, wie der Körper auf jede Bewegung reagiert. Man beginnt ihn zu steuern, die Bewegungen zu koordinieren, korrigieren, die inneren Kräfte so zu verwenden, dass das Bewegen rund wird, flüssig und harmonisch. Man
normalisiert ungewohntes Bewegen, harmonisiert es auf seinen eigenen Körper zunächst ohne einem Zweck zu dienen. Man lernt, sich zu bewegen.
Es ist ein Fehler, schon zu Beginn jeder Bewegung (ihr, der isolierten Bewegung) einen Zweck zuzuordnen, denn dann separiert man die Bewegung vom Bewegen und am Ende entsteht nur eine unnatürliche Aneinanderreihung von Bewegungen, im Gedanken an eine Vorstellung, dass so ein Kampf ablaufen würde. Es entsteht kein Sichbewegen als Systemverhalten.
So entstehen grundsätzliche Fehler, die der Einzelne nur sehr schwer, wenn überhaupt, wieder los wird. Sein ganzes Denken wird von diesen unfertigen Vorstellungen eingefangen und orientiert sich nicht an den Bewegungen, sondern an irgend einen ausgedachten Zweck, der "vielleicht" zur Bewegung passt, aber später, wenn es um die Anwendung geht, dann erneut, nun zu realen Situation, passend gemacht werden soll. So kommt es immer wieder dazu, dass Trainingspartner nur solche Angriffe "liefern", die zur "schönen Bewegung" passen. So lernt man nicht kämpfen. Es kommt nur eine Show heraus, eine Art Tanz.Aber jeder interpretiert etwas eigenes in diese Geste und verändert damit auch die Art und Weise der Ausführung und letztlich auch die Bewegung.
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Sehr schön angesprochen, das Problem. Das ist die konträre Auslegung zum "Anwendungsdenken". Leider kann sich davon kaum jemand frei machen: Wozu ist dies, wozu ist das? Es gibt natürlich schon ein "wozu", aber der Sinn liegt nicht in einer Übertragung der "Formen" auf Kampfsituationen, sondern in der "Formung" des Körpers, damit der sich dann wingh-chun-mäößig bewegn kann. Die Form formt, sozusagen.
Natürlich übst du Formen, jeder übt Formen. Auch ein Boxer übt Formen, auch wenn es sich nicht um "formalisierte" (Mann, überal Formen) Abläufe handelt, sondern um einzelne Bewegungsfolgen wie Jab - Cross, Jab - linker Haken usw. Die "Anwendung" ist hier ja klar, aber trotzdem bedarf es der "Form", damit der Körper sich entsprechend zu bewegen lernt.
Du meinst, jeder übt Bewegungen.
Dann stellt sich zusätzlich die Frage, WIE jemand Bewegungen übt. Sicherlich liegt genau dort der Hund begraben.
Bei Formen oder einzelnen Bewegungen werden Bewegungsausführungen exakt bzw mega exakt vorgegeben. Egal ob das ein korrekter Jab ist, ein korrekter TanSao, ein korrekter Sidekick oder ein korrekter Gewichtswechsel der Pekingform.
Es ist Reproduktion aufgrund eines Zwecks und aufgrund bereits gemachter Erfahrung eines Lehrers oder Meisters, der die Bewegung anleitet.
Charakteristisch dafür ist das häufige identische Wiederholen der zu lernenden Bewegungssequenz.
Man kann auch auf andere Art Bewegung erlernen. Die andere Art gleich mehr dem Laufenlernen eines Kindes, dem Bauen eines Turms aus Klötzen ohne Anleitung oder dem Üben des Balancierens auf einem Seil...
Das unterliegt anderen Wahrnehmungskanälen, neuronalen Verknüpfungen und geht sehr tief in die Persönlichkeit und in das, was man spontane Erstreaktion nennt.
Aber es hat nichts mit dem Üben nach Vorgabe von Formen oder Bewegungssequenzen zu tun.
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
ich habe also einen kleinen baukasten ,mit vorgegebenen teilen um damit dann ein Flugzeug bauen zu können.
...und komme dann durch "persönliche kreativität" dazu, daraus dann einen Linienbus zu basteln.
kreativ,ja ganz klar.
optimal im erfinder des baukastens definitiv nicht.....selbst wenn es ein wunderschöner linienbus geworden ist
Wen meinst du denn?
Und wenn derjenige in deinem Beispiel mit einem selbst genial kreierten Linienbus viel besser zurechtkommt als mit einem schlecht nachgebauten Flugzeug?
Am Bastelsatz muss natürlich gearbeitet werden. Da dürfen keine eingrenzenden und spezialisierten Flugzeugbauteile drin sein, sondern sehr einfache universelle Basisteile.
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Die Anwendung zu diesen Bewegungen erschliesst sich erst nach dem lernen von Wendungen (Bong-sao, Lap-sao drill, cham-kiu und muk jan chong), seung-ma, tui-ma, refacing etc. Warum man sie erst so in der SLT lernt, ist logisch wenn man die Koerperschule des Ving Tsuns versteht.
NfG
Andi
Eine anwendungslose Technik in einer Form - wozu ?
Offensichtlich wird das dann später nicht berichtigt - allenfalls was erfunden
was es wohl sein könne - das war ja der Grund für dieses Thema - was ist
das mit dem beidseitigen Fak ????
Konnten wir ja klären.
Ich will gar nicht wissen wieviele
a) das zuvor nicht wußten
b) das ablehnen weil's nicht vom gggggm erklärt wird
c) nicht ahnen das das der eine oder andere ggggggm selbst nicht weis
Grüße
BUJUN
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