Damit kann man sich das natürlich schönreden.
Menschenhandel: "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" | ZEIT ONLINE
"Freiwillige Prostitution gibt es nicht" | Südwest Presse Online
Damit kann man sich das natürlich schönreden.
Menschenhandel: "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" | ZEIT ONLINE
"Freiwillige Prostitution gibt es nicht" | Südwest Presse Online
Die Artikel kommentiere ich jetzt mal nicht. Es würden sich sicher ohne Probleme mehrere finden lassen in den Prostituierte angeben alles aus freien Stücken zu machen.
Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine junges Mädchen auf die Frage: "Was willst du mal werden?" Antwortet: "Ganz klar Prostituierte."
Die Wahl dieses Berufs ist sicher immer mit der persönlichen Lebensgeschichte und z.B. Geldmangel verbunden. Allerdings jetzt per se zu behaupten alle Prostituierten würden durch andere Menschen dazu gezwungen halte ich für überzogen.
gezeichnet Graf von Trausnitz.
numquam retro!
Niemand bezweifelt, dass es die ein oder andere freiwillige Prostituierte gibt. Nur was sagt das aus? Weil du eine davon kennst, von den 200.000 bis 400.000 Prostituierten in D? Damit kann man sich dann als Freier beruhigen? Wenn geschätzt über 90 % nicht freiwillig motiviert sind (Anschaffen zur Drogenbeschaffung würde ich auch nur sehr bedingt freiwillig sehen) lässt das doch schon eine gewisse Verallgemeinerung zu.
Ich glaube manche sollten mal auf ihre Wortwahl achten.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
und ich glaube wir sollten zum eigentlichen Thema zurück kommen.
@Little Green Dragon:
Du hast natürlich Recht. Mir ging es hier auch eher um diese Plumpe Aussage "aber die anderen sind doch auch böse.."
Natürlich würde es ohne die Nachfrage auch kein entsprechendes Angebot geben, aber mit der Argumentation könnte man auch nahezu sämtliche Gesetze über den Haufen werfen.
"Wie, der Dealer soll ins Gefängnis? Soll der blöde Junkie doch einfach aufhören Drogen zu nehmen"
Passt als Vergleich m.E. nicht so richtig, da Prostitution grds. ja legal ist (nur "Zwangsprostitution" eben nicht). Dagegen ist sowohl der Verkauf als auch der Besitz von Drogen grds. verboten. Und man müsste vielmehr fragen was jemanden dazu bringt überhaupt Drogen zu konsumieren. Das würde aber alles viel zu weit vom Thema wegführen.
Also back OT:
Ich glaube kaum, dass hierdurch ein spürbarer Imageschaden entsteht. Wer MMA eh schon kritisch gegenübergestanden hat wird das evtl. nur noch als Bestätigung seiner ablehnenden Haltung sehen.
Und Hausfrau XY die mit dem Begriff MMA nicht mal was anfangen kann nimmt das (wenn überhaupt) als Randnotiz zur Kenntnis.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Wer arbeitet denn "freiwillig"? Ich behaupte mal frech, über 90% der Menschen gehen einer Arbeit nach, die sie nur aus Geldnot tun. Nur um Rechnungen zu bezahlen oder andere Wünsche und Bedürfnisse zu befriedigen opfern sie ihre Lebenszeit und tun mit ihrem Körper das, was ein anderer Mensch (Chef) sich wünscht. WAS jemand bereit ist, mit seinem Körper zu machen oder machen zu lassen ist individuell und es liegt nicht ans uns, das zu verurteilen, denn es ist ihr Leben und ihr Körper.
Wieso macht ihr eine so entwertende Unterscheidung zwischen Prostituierten und anderen Arbeitern?
Mir gefällt das nicht. Ich kenne einige Prostituierte, und die Art, wie ihr hier über ihre Arbeit redet finde ich beleidigend, arrogant und zudem ignorant.
Unter Zwang verstehe ich die strafrechtliche Definition der Nötigung, Punkt.
https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%B...g_(Deutschland)
Ihr dürftet ruhig mal anfangen, Frauen im Allgemeinen und Prostituierte im Speziellen als erwachsene, mündige und selbstständige Menschen zu betrachten, die ihre eigenen Entscheidungen treffen können.
Wir müssen die Entscheidung einer Frau akzeptieren, in der Prostitution zu arbeiten und endlich aufhören so zu tun, als wäre es ein Verbrechen, sich zu prostituieren oder irgendwie "dreckig" oder verwerflich - nur weil es euch nicht passt. Und lasst auch die Freier in Ruhe.
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