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Thema: MMA Kämpfer und Manager unter Verdacht

  1. #91
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    Das Dilemma ist doch, dass wir die besten Schüler/Sparringspartner/Wettkämpfer... haben wollen.
    Wenn man sein Team unter diesem Anspruch aufbaut, dann zieht man leider automatisch auch schwarze Schafe an.
    Die muss man erkennen und aussortieren, was schwer genug ist.
    Dann muss man auch noch im Auge haben, wie sich einer entwickelt, was auch schwierig ist.
    Gleichzeitig wollen wir ein Image vom netten Sport haben.
    Wie schwierig die Ansprüche sind - vor allem auch vor dem Hintergrund dass sich eine gute Schule in einer Großstadt in ständiger Konkurrenz befindet - das sehen wir hier.
    Wer hier kritisiert, der sollte mal einen Vorschlag machen, wie man das besser unter einen Hut bekommen will.
    ...gut ist der der gutes tut!

  2. #92
    christianauskiel Gast

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    Zitat Zitat von Dietrich von Bern Beitrag anzeigen
    ...Gleichzeitig wollen wir ein Image vom netten Sport haben......
    Im "Amateurbereich" ist das doch alles kein großes Problem. Da wird das doch jeden Tag in zig Schulen praktiziert und bewiesen. Und Sport ist für alle da. Was soll man da großartig drüber nachdenken. Letztendlich sind Sportschulen im Amateurbereich nur dann erfolgreich, wenn das Klima dort für jedes Mitglied angenehm ist. Gegen eine gesunde Mischung verschiedenster Menschen beim Training ist doch nichts einzuwenden.

    Geht hier doch um die (hoffentlich) wenigen schwarzen Schafe, die als sogenannte Profis auftreten und von denen sich dann "überraschenderweise" später mal rausstellt, daß die Rolex und der Cayenne gar nicht mit den Kampfgagen finanziert wurde. Wenn man sich ein paar Jahre in der Profi-Kampfsportszene bewegt, ist es doch wohl ein schlechter Scherz hier zu behaupten, dass man sich gar nicht vorstellen konnte, wie der eine oder andere sein Geld verdient hat. Im Zeitalter der social media ? Also wer sich gerne mit dem sportlichen Erfolg solcher Leute rühmen möchte und durch solche Leute die großen Events als eigene Bühne nutzt, sollte auch dazu stehen ! Wer das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann, lässt es einfach und trainiert solche Leute nicht individuell. Wo ist das Problem ? Warum soll die Profi-MMA-Szene da anders denken und handeln als z.B. das Profiboxen. Ein Tyson wurde aufgrund seiner coolen Kämpfe hofiert, genutzt, bewundert und gefördert, auch nachdem er durch sein "besonderes" Verhältnis zu Frauen bekannt wurde. Image von nettem Sport ? Das Böse, das Gewalttätige, das Verbotene im Rahmen einer sozial verträglichen Veranstaltung ist doch auch im Boxen gesellschaftsfähig ! Der MMA-Sport in Deutschland leidet meiner Meinung nach nicht unter ein paar Kriminellen. Das zeigt die Szene in den USA ! Angeblich sind bei UFC auch mal ein paar "schwere" Jungs am Start. In Deutschland leidet der Sport hinsichtlich der öffentlichen Anerkennung wohl eher an dem Sport an sich.

    Gruß
    Christianauskiel

  3. #93
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    Vielleicht hilft es auch, zu akzeptieren, dass Wett-Kampf automatisch gewaltaffine Menschen anzieht.

    Vielleicht hilft der Gedanke, dass es besser ist, diesen Menschen zu helfen, ihre Triebe im Zaum zu halten, sogar wenn das manchmal nicht zu 100% klappt.

    Ist hart und doch sollen wir auf diese Methode vertrauen, anstatt in blinden Aktionismus zu verfallen.

    Für diesen einen Verbrecher, der sich wohl in unseren Reihen befand, gibt es dutzende, die einen ähnlichen Weg gegangen wären, hätten sie nicht das starke Netz des Dojo um sich.

    Wie viele von uns wären Strassenschläger, wenn sie ihre Aggressionen und angestaute Energie nicht im Training kanalisieren könnten?

  4. #94
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    So ein Quatsch Kraken. Ich habe kein Interesse daran bestimmten Menschen beizubringen wie man jemanden würgt. Das einige meiner Trainingskollegen Schläger geworden wären, wenn sie den Sport nicht ausüben würden ist auch daneben.
    Jugendliche und Heranwachsende lernen nicht durch MMA sich sozial zu verhalten, sondern durch die TrainerInnen und Trainingskollegen. Der soziale Umgang im Team verändert die Menschen, nicht der Sport. Und das ist das Problem. Sport kann ein sehr gutes Mittel sein Einfluss zu nehmen. Klare Grenzen gehören dazu. Der Rest ist Ignoranz und nicht Toleranz.
    Grapple&Strike
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  5. #95
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    Zitat Zitat von sivispacemparabellum Beitrag anzeigen
    So ein Quatsch Kraken. Ich habe kein Interesse daran bestimmten Menschen beizubringen wie man jemanden würgt. Das einige meiner Trainingskollegen Schläger geworden wären, wenn sie den Sport nicht ausüben würden ist auch daneben.
    Jugendliche und Heranwachsende lernen nicht durch MMA sich sozial zu verhalten, sondern durch die TrainerInnen und Trainingskollegen. Der soziale Umgang im Team verändert die Menschen, nicht der Sport. Und das ist das Problem. Sport kann ein sehr gutes Mittel sein Einfluss zu nehmen. Klare Grenzen gehören dazu. Der Rest ist Ignoranz und nicht Toleranz.
    Seh ich genauso!
    "Die meisten Menschen gehen von dieser Welt wie sie gekommen sind - sie schreien und zappeln."(aus The Fountain)

  6. #96
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    Zitat Zitat von sivispacemparabellum Beitrag anzeigen
    So ein Quatsch Kraken.
    Du sagst also, dass Vollkontakt-Sport NICHT gewaltaffine Menschen anzieht? Dass meine Aussage "Quatsch" ist? Für solch ein hartes Wort in Bezug auf meine Aussage, wünsche ich mir eine Erklärung.

    Und wo erwähne ich deine Trainingspartner? Ich weiss nichtmal, wer das überhaupt sein soll. Quatsch ist es, mir Aussagen in den Mund zu legen.

    Ich dagegen kenne genug Leute, die durch Kampfsport auf den rechten Weg gekommen sind, mich eingeschlossen.

    Für mich ist es also kein "Quatsch" wie du so leichtfertig über meine Erfahrungen urteilst.

    Quatsch ist es, in meine Beiträge irgendwelche Dinge hineinzuinterpretieren und dann derart daneben zu schiessen.

  7. #97
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    Ich glaube man muss zwischen Gewaltfähig und Gewaltaffin deutlich unterscheiden.

    Jeder MMA Kämpfer ist prinzipiell fähig Empathie unter gewissen Umständen komplett auszuschalten.

    Das heisst aber nicht , dass er Gewalt sucht. (Das wäre Gewaltaffin)
    Es heisst nur dass er damit umgehen kann , wenn sie zu ihm kommt.

    Ich weiss , dass ich einem Menschen mit voller Kraft ins Gesicht schlagen kann.
    Habe ich ja im Ring/Käfig mehrfach getan.

    Ich weiss aber genauso sicher , dass ich niemals jemand was antun würde , der mir keinen Grund dazu gibt. Und dass ich Stress aus dem Weg gehe und eigentlich total nach dem Motto lebe, dass die Welt ein besserer Ort wäre wenn alle lieb zueinander wären.

    ich bin einfach jemand der Adrenalin und Action liebt und habe im MMA damals meine Leidenschaft gefunden.
    Ohne MMA hätte ich aber sicher keine kriminelle Karriere gestartet sondern wäre halt Downhill Mtbker oder sowas geworden.
    Halt was wos ähnlich Action gibt.
    Geändert von Royce Gracie 2 (01-12-2016 um 22:50 Uhr)
    -

  8. #98
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    ich versteh die diskusion nicht.
    ich kann auch keinen Zusammenhang zwischen Zuhälterei und Kampfsport sehen...
    Mir ist klar, dass in diesen "Kreisen" Kampfsport betrieben wird.
    Aber wenn wir mal ehrlich sind, landet man doch in dem Milieu, weil man es will. und meint sich durch den Sport zu "bewaffnen" können.
    Damit mein ich den Zuhälter.

    Den Frauen und den Angehörigen gehört mein Mitgefühl.

  9. #99
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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Ich glaube man muss zwischen Gewaltfähig und Gewaltaffin deutlich unterscheiden.

    Jeder MMA Kämpfer ist prinzipiell fähig Empathie unter gewissen Umständen komplett auszuschalten.

    Das heisst aber nicht , dass er Gewalt sucht. (Das wäre Gewaltaffin)
    Es heisst nur dass er damit umgehen kann , wenn sie zu ihm kommt.
    Oh, dann ist mein Gesagtes tatsächlich Quatsch. Ich habe die Begriffe schlichtweg nicht korrekt unterschieden. Danke für die Richtigstellung.

  10. #100
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    Standard Schwarze Schafe

    Man erkennt die Leute sehr wohl, mit Anfang 20 Porsche o.ä. fahren, sehr statusorientiert, machtgeil (verprügelt gern Schwächere...)
    hat dauernd wechselnde schöne doofe Mädels (er will, das ich mir die vergrössere...) - solche gab es jedenfalls bei mir damals im Thai- und
    Kickboxen...ich hätte die Typen als Trainer weggeschickt. Aber die haben den Biss,um mindestens DM zu werden, allein schon aus Prestigegründen im Milieu.

    Bei Vollkontaktsportarten lernt man ab und zu so Charaktere kennen...
    man lehnt halt Angebote, mit denen was zu unternehmen, konsequent ab.

    Analogie dazu die Türsteherei, kann auch ne Eintrittskarte in dieses Leben sein,
    oder auch nicht. Da nützt natürlich die street cred / Kenntnis der wirklich üblen Stresser...Entscheidet man für sich, ob man da mitspielen will oder das als Episode / Lehrstück abhakt.

  11. #101
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    Man denkt sich seinen Teil, jedoch kann man auch daneben liegen.
    Sonst sehe ich das auch so.
    ...gut ist der der gutes tut!

  12. #102
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    Hm , interessanter Punkt.

    Ich kenne auch so jemand
    Hat damals bei mir im Verein MMA angefangen.
    relativ talentierter Junge mit türkischen Wurzeln damals so 19 Jahre rum.

    Haben ihn in 1 Jahr von 0 Plan soweit gebracht dass er seinen ersten Cage-Fight machen hätte können.
    2 Wochen vor seinem ersten Kampf , angemeldet war er schon, hat er alles hingeschmissen und den Verein verlassen.
    Hat irgendwie kontakte zu Leute aus seinem Kulturkreis die ihn zum Profiboxer machen... Gym gewechselt....

    3 Jahre später sehe ich ihn auf Facebook
    "Profiboxer"... fette Uhr , AMG Mercedes .. dauernd Bilder wo er irgendwo in Dubai abhängt.... Und das mit 22
    Und vor allem teilt er fleißig Links von jemand der vor 5 Jahren Bodyguard für die Zuhälter hier in der Umgebung gemacht hat....

    Kann mir keiner erzählen dass er die Kohle dafür von seinen popeligen "Profi" Kämpfen in Deutschland hier hat...
    Ich kenne genug gute Boxer , die alle besser sind als er...und die können nicht davon leben.

    Aber was soll man da machen ?
    Hingehen und sagen hey du .... bei dir ist was Faul ?

    Zumal das auch alles mehr oder weniger gespielt sein kann ...
    Vielleicht ist der AMG nur für Fotos und Auftritte geliehen um auf dicke Hose zu machen... die Uhr Fake

    Man weiss es halt nicht


    Sein Kampfrekord ist schließlich auch gefälscht.... Über 30 Kämpfe und zahlreiche Titel seit 2008 und das wo ich ihn noch 2010 nach Strich und Faden verhauen habe im Sparring (Und ich kann wahrlich nur mittelmäßig boxen)
    Geändert von Royce Gracie 2 (02-12-2016 um 21:18 Uhr)
    -

  13. #103
    Punisher-Nukem Gast

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    Zitat Zitat von Antikörper Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich ist der Prozentuale Anteil an solchen Leuten bei Sportarten wo "Gewalt" offen ausgelebt wird höher, wie woanders.
    Assoziale Menschen die in asozialen Milieus leben und in sozial schwachen Verhältnissen aufgewachsen sind, müssen lernen auf der Straße zu überleben, natürlicherweise fühlen sie sich zum kampfsport hingezogen.
    Die Medien machen das Image von MMA kaputt. In der UFC sind viele Studiumabsolventen drin. Boxen hat dagegen viel mehr Underdogs.
    Geändert von Punisher-Nukem (08-12-2016 um 17:24 Uhr)

  14. #104
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    Zitat Zitat von Punisher-Nukem Beitrag anzeigen
    Die Medien machen das Image von MMA kaputt. In der UFC sind viele Studiumabsolventen drin. Boxen hat dagegen viel mehr Underdogs.
    völliger blödsinn.

  15. #105
    SynthpopFan Gast

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    Frauen, die sich auf solche Typen einlassen.....

    Seltsamer Weise konnte ich mir schon denken, was das für ein Typ ist.

    Mehr schreibe ich nicht.

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