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Thema: Welche Schwächen hat Wing Chun?

  1. #1
    rewdy Gast

    Standard Welche Schwächen hat Wing Chun?

    Hallo, ich hätte gern von den erfahrenen Leuten mal ne ehrliche Einschätzung zu dieser Frage.
    Man hört ständig, dass Wing Chun nur gegen Wing Chun funktioniert und gegen so Sachen wie Boxen, Muai Thay, MMA ist es nutzlos.

    Was ist da dran?
    Ich hab neulich ein Video dazu gefunden von Master Wong, der macht selbst Wing Chun. In seinem Video sagt er quasi, dass man mit Wing Chun gegen Boxer ganz schlechte Karten hat und die beste "Strategie" ist es den Boxer auf Distanz zu halten indem man die Arme ausstreckt.

    Also wenn das alles ist was man mit Wing Chun gegen jemanden ausrichten kann der boxt dann finde ich das ziemlich schwach.

    Was macht man denn wen einen jemand angreift der in seiner Freizeit boxt, damit er andere noch besser zusammen schlagen kann?

    -> Ist es quasi ne Tatsache, dass Wing Chun gegen andere Kampfsportarten alt aussieht? Falls ja was wird denn dagegen unternommen?
    Erkennen Wing Chun Lehrer dieses Problem an und versuchen Wing Chun den heutigen Anforderungen anzupassen?

    Falls ja dann würde das doch heißen, dass es nicht gut ist, wenn man von jemandem lernt, der ganz traditionelles Wing Chun macht und der selbst von alten Wing Chun Gurus gelernt hat.
    Er hat dann zwar das originale traditionelle Wissen aber was nützt einem das, wenn Wing Chun für die heutige Zeit einfach veraltet ist?

    Dann wäre man doch besser dran mit einem Lehrer, der "modernes" Wing Chun lehrt und der Veränderungen vorgenommen hat?

    Mir vergeht jedenfalls schon der Spaß dran wenn ich dann die ganze Zeit im Hinterkopf den Gedanken hab, dass Wing Chun im Ernstfall versagt und man dann ein ganz böses Erwachen hat.

    Außerdem, wie soll man denn überhaupt rausbekommen, ob das was man Woche für Woche trainiert überhaupt was taugt?
    Dazu müsste man sich ja mit anderen Leuten messen aber wie soll das gehen?
    Man kann ja nicht in ne Boxklasse oder ne Muay Thai Klasse reinmarschieren um dann ein bisschen Sparring zu machen.

    Und mit Leuten Streit anfangen um mal zu testen, ob man sich verteidigen kann wäre auch ziemlich dumm.

  2. #2
    washi-te Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rewdy Beitrag anzeigen
    Hallo, ich hätte gern von den erfahrenen Leuten mal ne ehrliche Einschätzung zu dieser Frage.
    Man hört ständig, dass Wing Chun nur gegen Wing Chun funktioniert und gegen so Sachen wie Boxen, Muai Thay, MMA ist es nutzlos.


    Was macht man denn wen einen jemand angreift der in seiner Freizeit boxt, damit er andere noch besser zusammen schlagen kann?

    -> Ist es quasi ne Tatsache, dass Wing Chun gegen andere Kampfsportarten alt aussieht? Falls ja was wird denn dagegen unternommen?
    Erkennen Wing Chun Lehrer dieses Problem an und versuchen Wing Chun den heutigen Anforderungen anzupassen?

    Falls ja dann würde das doch heißen, dass es nicht gut ist, wenn man von jemandem lernt, der ganz traditionelles Wing Chun macht und der selbst von alten Wing Chun Gurus gelernt hat.
    Er hat dann zwar das originale traditionelle Wissen aber was nützt einem das, wenn Wing Chun für die heutige Zeit einfach veraltet ist?

    Dann wäre man doch besser dran mit einem Lehrer, der "modernes" Wing Chun lehrt und der Veränderungen vorgenommen hat?

    Mir vergeht jedenfalls schon der Spaß dran wenn ich dann die ganze Zeit im Hinterkopf den Gedanken hab, dass Wing Chun im Ernstfall versagt und man dann ein ganz böses Erwachen hat.

    Außerdem, wie soll man denn überhaupt rausbekommen, ob das was man Woche für Woche trainiert überhaupt was taugt?
    Dazu müsste man sich ja mit anderen Leuten messen aber wie soll das gehen?
    Man kann ja nicht in ne Boxklasse oder ne Muay Thai Klasse reinmarschieren um dann ein bisschen Sparring zu machen.

    Und mit Leuten Streit anfangen um mal zu testen, ob man sich verteidigen kann wäre auch ziemlich dumm.


  3. #3
    Registrierungsdatum
    19.08.2014
    Ort
    leipzig
    Alter
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    Beiträge
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    Standard

    Zitat Zitat von rewdy Beitrag anzeigen

    Und mit Leuten Streit anfangen um mal zu testen, ob man sich verteidigen kann wäre auch ziemlich dumm.
    ist der simpelste Weg um eine Antwort zu bekommen. was ist daran dumm?
    Dumm finde ich eher , etwas Jahrelang oder Jahrzehntelang zu trainieren und nie zu wissen ob es für einen funzt.

    man muss ja nicht ein Leben lang testen

    PS: man kann natürlich auch im Internet rumfragen ob es für einen hilfreich ist ^^

  4. #4
    WT-Herb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rewdy Beitrag anzeigen
    Hallo, ich hätte gern von den erfahrenen Leuten mal ne ehrliche Einschätzung zu dieser Frage.
    Ich mache seit Anfang der 70er Jahr WT und habe in all den Jahren viele Gelegenheiten gehabt, das Erlernte in der Praxis anzuwenden. Ich kann daher aus meiner Erfahrung heraus nur bestätigen, das WT ein hoch effektives und effizientes System ist. Welchen Stil der Andere macht oder gar keinen, ob er ein hoch graduierter Kämpfer eines Sport ist oder ein Haudegen von der Straße, all das spielt nur dann eine Rolle, wenn Du Dir "vorher" über den Anderen "einen Kopf" machst. Ansonsten ist es nur wichtig, dass Du lernst, mit jeder Form von Angriffen zurecht zu kommen. Es hängt mehr von Dir selbst ab, was aus dem Stil -bei Dir- wird, als vom Gerede Anderer über den Stil. Überall gibt es auch Pfeifen, die nix können. Und genau 50% aller Wettkämpfer verlieren ihren Kampf (reine Mathematik).

    Also: Wenn Du vernünftig trainierst, Dich im Training nicht schonst, wenn Du mit einem klaren Ziel an Dir arbeitest, dann ist WT eine gute Wahl. Wenn Du Dich im Training schonst, wenn Du dem eigenen "Leiden" ausweichst, ist es egal, was Du trainierst, dann wird das nix.

  5. #5
    BUJUN Gast

    Standard

    "regedit"-Alarm !

    Wie immer auf dümmlich gemachte provozierende "Fragen" !

    Aktuell "nur" 4 gleichzeitig

  6. #6
    washi-te Gast

    Cool

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Es hängt mehr von Dir selbst ab, was aus dem Stil -bei Dir- wird
    .
    Das würd ich unterschreiben.

    UND vor allem hängt es von dem ab der vorne steht! Denn nicht in allen Stilen wird, wie bei Euch, Herb, so ein relativ geschlossenes Programm unterrichtet...

    ...meine 5 Ct...

  7. #7
    1789 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rewdy Beitrag anzeigen
    Hallo, ich hätte gern von den erfahrenen Leuten mal ne ehrliche Einschätzung zu dieser Frage.
    Man hört ständig, dass Wing Chun nur gegen Wing Chun funktioniert und gegen so Sachen wie Boxen, Muai Thay, MMA ist es nutzlos.

    Was ist da dran?
    Ich hab neulich ein Video dazu gefunden von Master Wong, der macht selbst Wing Chun. In seinem Video sagt er quasi, dass man mit Wing Chun gegen Boxer ganz schlechte Karten hat und die beste "Strategie" ist es den Boxer auf Distanz zu halten indem man die Arme ausstreckt.

    Also wenn das alles ist was man mit Wing Chun gegen jemanden ausrichten kann der boxt dann finde ich das ziemlich schwach.

    Was macht man denn wen einen jemand angreift der in seiner Freizeit boxt, damit er andere noch besser zusammen schlagen kann?

    -> Ist es quasi ne Tatsache, dass Wing Chun gegen andere Kampfsportarten alt aussieht? Falls ja was wird denn dagegen unternommen?
    Erkennen Wing Chun Lehrer dieses Problem an und versuchen Wing Chun den heutigen Anforderungen anzupassen?

    Falls ja dann würde das doch heißen, dass es nicht gut ist, wenn man von jemandem lernt, der ganz traditionelles Wing Chun macht und der selbst von alten Wing Chun Gurus gelernt hat.
    Er hat dann zwar das originale traditionelle Wissen aber was nützt einem das, wenn Wing Chun für die heutige Zeit einfach veraltet ist?

    Dann wäre man doch besser dran mit einem Lehrer, der "modernes" Wing Chun lehrt und der Veränderungen vorgenommen hat?

    Mir vergeht jedenfalls schon der Spaß dran wenn ich dann die ganze Zeit im Hinterkopf den Gedanken hab, dass Wing Chun im Ernstfall versagt und man dann ein ganz böses Erwachen hat.

    Außerdem, wie soll man denn überhaupt rausbekommen, ob das was man Woche für Woche trainiert überhaupt was taugt?
    Dazu müsste man sich ja mit anderen Leuten messen aber wie soll das gehen?
    Man kann ja nicht in ne Boxklasse oder ne Muay Thai Klasse reinmarschieren um dann ein bisschen Sparring zu machen.

    Und mit Leuten Streit anfangen um mal zu testen, ob man sich verteidigen kann wäre auch ziemlich dumm.
    aus meiner laienhaften sicht ist da sehr viel dran.
    weil das "mindsetting" der leute heutzutage nicht mehr zu dem hochaggressiven ing ung system passt.
    die wenigsten wollen auch wahrhaben ,dass dieses ing ung nur in einer distanz (nämlich zwischen dem grappling und dem boxen ) ideal ist.
    ing ung ist meiner meinung nach seit jahrzehnten um viele ganz ganz wichtige elemente beschnitten worden.so gibt es z.b stilrichtungen die die wichtigkeit des stabilen standes (rooting/grounding) inzwischen vollkommmen ausser acht lassen,mit der begründung man bewege sich ja im kampf auch permanent....
    ing ung ist das beste push n pull system das es gibt.was das wirklich genau heisst erklär ich dir auch gerne noch per pm.
    es gibt einige ing ung linien ,die meiner meinung nach sehr sehr gutes ing ung haben(obwohl sie unterschiedliche prinzipien in den vordergrund stellen)
    zum einen die phb-vt linie, zu der auch der mk,und seine linie wiederum zählt.
    zum anderen die wan kam leung linie.
    auch aus der gary lam linie sind einige sehr sehr gute leute hervorgekommen.
    auch die ältere generation der wt ler ,die wohl noch ein reines vorwärts-angriffsystem gelehrt bekam.können sehr gut damit arbeiten.
    die haben aber wesentlich "körperbetonter" trainiert als das heute üblich ist.(kann man bei den meisten kunden heute so nicht mehr vermarkten).

    deine idee, mit thai boxern oder boxern bisschen "sparring" zu machen deutet leider schon absolut darauf hin ,dass auch du nicht im ansatz begriffen hast,was der unterschied zwischen einem sport system und einem sv system ist.
    wenn du ein modernes verändertes ing ung haben willst,dann nimm so eines das von jemanden wie bujun z.b verändert worden wäre.
    warum ? weil eben leute mit real-life erfahrungen ein sv system verändern können.ansonsten kommen noch mehr blödsinnige bewegungen hinzu.
    ein jedes gutes system reduziert sich beim praktizierenden selbst auf immer weniger und weniger techniken über die jahre hinweg.es werden NIEMALS mehr techniken.
    nur so meine laienhafte meinung dazu...

  8. #8
    Wolfssohn Gast

    Standard

    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    deine idee, mit thai boxern oder boxern bisschen "sparring" zu machen deutet leider schon absolut darauf hin ,dass auch du nicht im ansatz begriffen hast,was der unterschied zwischen einem sport system und einem sv system ist.
    Natürlich kann man mit Boxern oder Thaiboxern Sparring machen. "Sparring" im Wing Chun ist aber kein Sparring wie im Wettkampf, nämlich Schlagabtausch um Punkte und Runden, sondern "Sparring" bedeutet, die geeignete Distanz zu erkennen und dann vorzustoßen, um den Gegner nicht mehr zur Entfaltung kommen zu lassen. Ein solches Sparring macht Boxern und Thaiboxern aber überhaupt keinen Spaß. Und, wie WT-Herb schrieb, es relativiert sich, was der Angreifer trainiert hat. Am besten übt man mit jemandem, der auf schnellen Beinen explosiv rein- und rausgehen kann. So wie man mit dem die Distanzen kontrolliert, kann man das mit jedem machen.

    Sonst stimme ich dir durchaus zu. Die SV-Situation ist nicht dasselbe wie ein Ritualkampf, darauf kann man nicht oft genug hinweisen. Der Nutzen des Wing Chun wird inzwischen oft angezweifelt, weil es kaum mehr Leute gibt, die mit der Härte von Boxern und Thaiboxern trainieren, weshalb letztere eben immer als Alptraum-Gegner angeführt werden. Es gibt nur noch die Wellness-Variante, und die überschwemmt den Markt, erdrückt die wenigen Anbieter, die oldschool trainieren lassen und bringt Wing Chun in Verruf.
    Geändert von Wolfssohn (04-12-2016 um 09:38 Uhr)

  9. #9
    BUJUN Gast

    Standard

    @ 1789

    Mein "reduziertes" EWTO-WT war auch keineswegs freiwillig !

    Nachdem die Antworten auf meine Fragen erst dünner wurden, dann
    ABGELEHNT wurden - bin ich notgedrungen selbst auf die Suche gegangen
    ( leider wußte ich damals nix vom VT !! LEIDER !! ).

    Also jede bis dahin bekannte Bewegung so lange reduzieren bis so was wie
    eine "Urform" heraus kam - dann versucht was man mit DER machen könnte -
    versuchen - irren - verwerfen - ändern - nochmal ...

    Und das mal "life" testen zu können - kaum möglich - hat genaugenommen NIX
    gepaßt zu dem was notwendig war.

    Bleibt: hart Schlagen, Einstecken was kommt, weiter schlagen, und immer VOR !

    Das HEUTIGE Problem besteht NUR darin dass allemann ANGST davor haben
    selbst was abzukriegen - was die Garantie dafür ist, dass man ordentlich
    was abkriegt !

    KEIN KS-ler käme je auf die Idee nicht was aushalten zu müssen !!!

    Sparring von leicht zu hart - ist ein Weg - aber nicht die Praxis - da
    gibt's IMMER Überraschungen - was übrig bleibt sind die EINFACHEN Sachen,
    der "Rest" ist Kunst, Liebhaberei, Hobby was zu lernen aus fernen Zeiten und
    fernen Ländern !

    Wobei mich inzwischen der Asien-Hype nur noch nervt - was haben denn
    unsere Leute "damals" gemacht - die waren doch nicht blöde !!!

    Grüße

    BUJUN

  10. #10
    Registrierungsdatum
    28.10.2009
    Ort
    Heidelberg
    Beiträge
    10.119

    Standard Welche Schwächen hat Wing Chun?

    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    weil eben leute mit real-life erfahrungen ein sv system verändern können.ansonsten kommen noch mehr blödsinnige bewegungen hinzu.

    ein jedes gutes system reduziert sich beim praktizierenden selbst auf immer weniger und weniger techniken über die jahre hinweg.es werden NIEMALS mehr techniken.

    nur so meine laienhafte meinung dazu...

    Aus Sicht eines Great Grandmasters vertrittst Du aber eine recht unkluge Meinung. Je mehr Techniken und Bewegungen man sich ausdenkt, desto größer ist die Mohrrübe, die man den Leuten an der Angel vor die Nase halten kann, die den Karren ziehen, auf dem man sitzt und desto mehr kann man ihnen verkaufen.

    Ich weiß jetzt aber auch nicht, warum mir dabei gerade der Witz mit dem Fensterputzmittel von Jürgen von der Lippe einfällt.

    _

  11. #11
    die Chisau Gast

    Standard

    Zitat Zitat von 1789 Beitrag anzeigen
    ing ung ist das beste push n pull system das es gibt.was das wirklich genau heisst erklär ich dir auch gerne noch per pm.
    ..........


    deine idee, mit thai boxern oder boxern bisschen "sparring" zu machen deutet leider schon absolut darauf hin ,dass auch du nicht im ansatz begriffen hast,was der unterschied zwischen einem sport system und einem sv system ist.
    Ist schon wieder Fasching?

    Erklär doch bitte die push and pull Geschichte, du scheinst eine FachmännIn zu sein, da du um das zu behaupten ja alle anderen Systeme kennen musst.

    Unterschied Sport zu SV System ok.
    Aber warum kriegen die dann allermeist im Ring auf die Mütze? Weil sie sonst nichts Verwertbares haben, wenn man die tödlichen und verstümmelnden Techniken verbietet?

  12. #12
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wolfssohn Beitrag anzeigen
    Natürlich kann man mit Boxern oder Thaiboxern Sparring machen. "Sparring" im Wing Chun ist aber kein Sparring wie im Wettkampf, nämlich Schlagabtausch um Punkte und Runden, sondern "Sparring" bedeutet, die geeignete Distanz zu erkennen und dann vorzustoßen, um den Gegner nicht mehr zur Entfaltung kommen zu lassen. Ein solches Sparring macht Boxern und Thaiboxern aber überhaupt keinen Spaß. Und, wie WT-Herb schrieb, es relativiert sich, was der Angreifer trainiert hat. Am besten übt man mit jemandem, der auf schnellen Beinen explosiv rein- und rausgehen kann. So wie man mit dem die Distanzen kontrolliert, kann man das mit jedem machen.

    Sonst stimme ich dir durchaus zu. Die SV-Situation ist nicht dasselbe wie ein Ritualkampf, darauf kann man nicht oft genug hinweisen. Der Nutzen des Wing Chun wird inzwischen oft angezweifelt, weil es kaum mehr Leute gibt, die mit der Härte von Boxern und Thaiboxern trainieren, weshalb letztere eben immer als Alptraum-Gegner angeführt werden. Es gibt nur noch die Wellness-Variante, und die überschwemmt den Markt, erdrückt die wenigen Anbieter, die oldschool trainieren lassen und bringt Wing Chun in Verruf.
    Schön beschrieben !

    Ich vereinfache ( mal wieder )

    RAN ( Arbeiten ) und DRAN BLEIBEN BIS FERTIG !

    Ich habe auch "so ein Gefühl" als würde heutzutage weniger draußen
    gekloppt !

    Was ja nun wirklich nicht schlecht ist !

    Schlecht ist nur wenn irgendein Stil behauptet man könne mit diesem Stil
    Auseinandersetzungen mehr oder weniger problemlos lösen - wenn es
    so einen Stil geben würde - wir wüßten es ALLE !

    Rumkloppen macht immer einer Minderheit einfach SPASS - und die
    bleiben unter sich !

    JEDER Supermann-Türsteher-MMAler-WELTMEISTER in egal was ...
    kriegt eine gescheuert - wenn es der Angreifer will !

    Das zu fressen und sofort selbst aktiv zu werden - DAS ist die "Kunst".

    "fressen" - da haben viele Angst davor - anstelle es mal auszuprobieren -
    ES TUT WEIT WENIGER WEH WIE ALLGEMEIN ANGENOMMEN !!!!
    DER MENSCHLICHE KÖRPER IST FÜR SO WAS BESTENS KONSTRUIERT ----
    UND FÄLLT NICHT AUSEINANDER WENN MAL WAS EINSCHLÄGT.

    Grüße

    BUJUN

  13. #13
    1789 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wolfssohn Beitrag anzeigen
    Natürlich kann man mit Boxern oder Thaiboxern Sparring machen. "Sparring" im Wing Chun ist aber kein Sparring wie im Wettkampf, nämlich Schlagabtausch um Punkte und Runden, sondern "Sparring" bedeutet, die geeignete Distanz zu erkennen und dann vorzustoßen, um den Gegner nicht mehr zur Entfaltung kommen zu lassen. Ein solches Sparring macht Boxern und Thaiboxern aber überhaupt keinen Spaß. Und, wie WT-Herb schrieb, es relativiert sich, was der Angreifer trainiert hat. Am besten übt man mit jemandem, der auf schnellen Beinen explosiv rein- und rausgehen kann. .
    warum ???

    wenn dich jemand angreift muss er zu dir kommen.
    wenn derjenige nicht damit rechnet,gleich auf vollgas zu treffen,wird er auch nicht rein raus machen...so einfach is das..das ist in diesem fall für den aggressor nämlich nicht nötig.
    idealerweise gestaltest du es so,dass er nicht mal seine arme hebt ,bevor er dir eine reinhauen will....
    technik,taktik,psychologie ,mimik ,gestik.
    das einzige was du trainieren musst ist explosiv wie ein sprinter dann ran .
    die distanzüberbrückung macht der aggressor von ganz alleine .viel besser für dich ,dann musst du dich selbst nich darum kümmern.

    ----------------------------------------------------------

    wenn du rein raus sparring mit leuten machst,die über eine richtige und gute schrittarbeit verfügen (boxen),hast du immer das problem,dass er dich nur EINMAL hart zu treffen braucht und schon kollabiert das system ing ung .warum ? weil du dann automatisch klassisch covern musst .....
    und dann kannste dich auch nicht mehr zurückkämpfen in dein system,ausser bei einem idioten als gegner.

  14. #14
    BUJUN Gast

    Standard

    Zitat Zitat von die Chisau Beitrag anzeigen
    Ist schon wieder Fasching?

    Erklär doch bitte die push and pull Geschichte, du scheinst eine FachmännIn zu sein, da du um das zu behaupten ja alle anderen Systeme kennen musst.

    Unterschied Sport zu SV System ok.
    Aber warum kriegen die dann allermeist im Ring auf die Mütze
    ? Weil sie sonst nichts Verwertbares haben, wenn man die tödlichen und verstümmelnden Techniken verbietet?

    Weil sie nicht für den Ring trainieren !

    Und warum bei der SV-Situation das gleiche Ergebnis:

    weil nicht realistisch trainiert wird !

    "Ich hau dir jetzt auf das Näslein - versuch mich dran zu hindern"

    Und ES SCHLÄGT EIN.

    Weil keiner ( mehr ) damt rechnet "der Spruch" könne ernst gemeint sein.

    Einen ansatzlosen Schlag - frißt jeder - auch ggm krk - hab's erlebt und
    stand max. 1 m weit weg !!!

    Ansatzlos !

    Hat ihn das gekümert .... hat mich das bekümmert ... nein !

    Weil: ist ja nix neues !

    Neu ist nur dass versprochen wird dagegen was machen zu können.

    Und wen lockt man damit an ????

    Fällt mir gerade wieder ein: krk und ich standen gerade mal max. 5
    Sekunden bei unserem ersten Treffen gegenüber ( meine Prüfung SG 1 ) -
    und schon hat er mir eine geklatscht dass ich in die Ecke flog

    Also Menschenkenntnis hat er

    Hab dennoch bestanden - wie auch alle weiteren - und auch bei denen hat's
    öfters mal eingeschlagen

    Ich kenne die Zeit der Großlehrgänge wo ggm krk GENAU beobachtet hat
    wer ernsthaft trainiert - und wer small talk beim PitschePatsche macht !

    "Der Lohn" für das ernsthafte Üben - waren TIPS - die die "Anderen" nicht
    bekamen.

    Bestanden habe eh alle - was den katastrophalen Qualitätsunterschied der
    div. Schulen hervorbrachte.

    Und die "PitschePatsche-Quatscher" sehen wir heute ... als PitschePatsche-
    Helden in deren Clips !!!

  15. #15
    1789 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BUJUN Beitrag anzeigen
    ".

    "fressen" - da haben viele Angst davor - anstelle es mal auszuprobieren -
    ES TUT WEIT WENIGER WEH WIE ALLGEMEIN ANGENOMMEN !!!!
    DER MENSCHLICHE KÖRPER IST FÜR SO WAS BESTENS KONSTRUIERT ----
    UND FÄLLT NICHT AUSEINANDER WENN MAL WAS EINSCHLÄGT.

    Grüße

    BUJUN
    na ja ich kannte da mal jemanden vor ewigen zeiten,der hat während des "gespräches" sich schön unaufmerksam milimeter für milimeter in die richtige position gebracht und dann nen aufwärtshaken komplett aus den beinen /rücken rausgeschlagen. da waren auch bei schweren leuten beide beine in der luft !!!
    also persönlich halte ich nix von einstecken ,um zu überprüfen,wie hart dessen erstes ding ist.... (soll ja welche geben ,die nur ein ding immer und immer wieder trainieren,weil s "draussen" halt gut geklappt hat.

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